Bettenbühl
(Kt. Zug, Gem. Ober-Aegeri).
S. Bethenbühl.
(Kt. Zug, Gem. Ober-Aegeri).
S. Bethenbühl.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen). 482 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Langenthal-Burgdorf, an der zur Oenz fliessenden Altachen und 2 km s. der Station Herzogenbuchsee der Linie Langenthal-Burgdorf. Postbureau; Postwagen Herzogenbuchsee-Bleienbach. 54 Häuser, 388 reform. Ew. Ackerbau. Ziegelei.
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 590 m. Gem. und Dorf, an der Kreuzung der Strassen Echallens-Cossonay und Oulens-Cheseaux, 5 km ö. der Station Cossonay der Linie Neuenburg-Lausanne und 5 km sw. der Station Echallens der Linie Lausanne-Bercher. Postablage, Telegraph, Telephon. 40 Häuser, 231 reform. Ew. Pfarrgemeinde Oulens. Grabfeld aus der Burgunderzeit. Von 1228 bis 1536 bildete Bettens ein dem Kloster des Grossen St. Bernhard gehöriges Landpriorat. Die bis Richard v. Bettens hinaufreichenden Herren von Bettens starben im 16. Jahrhundert aus, und ihre Burg ging in der Folge in verschiedene Hände, u. a. auch in die der Familie de Saussure, über.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Schafisheim).
472 m. Gruppe von 6 Häusern, nahe der Strasse Schafisheim-Seon, 4 km sw. Lenzburg, 2 km nw. der Station Seon der Linie Lenzburg-Luzern und 1,5 km s. Schafisheim. 47 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder-Simmenthal).
2397 m. Felswand, am N.-Abfall des Fromberghorns.
Betthorn
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2187 m. Mit Alpweiden bestandene Terrasse, Ausläufer des Gerstenhorns, ö. der Brischerenalp (2053 m), w. über dem Eingang zum Gredetschthal und ö. über demjenigen zum Baltschiederthal.
Schöner Aussichtspunkt über dem Weiler Brigerbad, 3 Stunden davon entfernt.
(Kt. Basel-Stadt).
500 m. Gem. u. Dorf, an der badischen Grenze, in einer Einbuchtung des Dinkelbergs zwischen den bewaldeten Hügelzügen des Mittelbergs und Ausserbergs 100 m über dem Wiesenthal gelegen;
7 km nö. Basel und 2,1 km sö. der Station Riehen der Linie Basel-Lörrach.
Postablage, Telephon, Zollamt. 57 Häuser, 485 Ew., wovon 460 Reformierte.
Pfarrei Riehen. Rebbau, Ackerbau, Viehzucht.
Das Dorf, früher Bettinkon, Bettikon und Bettiken geheissen, gehörte zum Breisgau und Bistum Konstanz, stand aber unter der Gerichtsbarkeit der Bischöfe von Basel, die mit deren Ausübung im 14. Jahrhundert die Familie von Bärenfels und 1472 die Ritter von Wolhusen betrauten.
Letztere waren zu gleicher Zeit die Grundherren des Dorfes, bis 1513 die Stadt Basel ihnen ihre Rechte abkaufte.
Bettingen bildete dann einen Teil der Landvogtei, Pfarrei und Gerichtsherrschaft Riehen und entsandte zwei Mitglieder in diesen Gerichtshof.
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern).
500 m. Gem. und Dorf, 400 m n. der Strasse Biel-Solothurn, am S.-Fuss des Jura und 2,5 km nö. der Station Grenchen ^[Supplement, eigenständige Station.] der Linie Biel-Solothurn.
Postablage, Telephon. 120 Häuser, 723 Ew., wovon 601 Katholiken und 122 Reformierte.
Ackerbau. Bettlach ist ein schön gelegenes und wohlgebautes Dorf, mitten in Obstgärten.
Die Uhrenindustrie entwickelt sich mehr und mehr und gibt dem Dorfe eine stetig wachsende Bedeutung.
Denkmal Franz Pfeiffers, Professors der Philosophie in Wien. 1798 wurde das Dorf von den Franzosen ausgeplündert.
Gräber aus der Eisenzeit, Ueberreste einer römischen Kolonie auf dem Castels, römische Münzen. 1181: Petelacho, Ueber dem Dorfe auf einem Jurafelsen Ruinen der Strassburg.
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern).
1296 m. Bewaldeter Berg, 9 km w. Solothurn, sw. der Hasenmatt, zwischen den Thälern des Giglerbaches und des Brügglibaches.
Schöne Bergweide mit Bauernhof.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
2133 m. Gipfel, 5½ Stunden s. Innertkirchen;
letzter Vorsprung der vom Ritzlihorn nach N. abzweigenden und das Urbachthal vom Aarethal scheidenden Kette.
(Kt. Wallis, Bez. Ost-Raron, Gem. Grengiols).
Bach;
entspringt in 2400 m einem Gletscher des N.-Abhanges des Bettlihorns, fliesst mit starkem Gefälle nach NW. und mündet nach 4 km langem Lauf 1 km unterhalb Grengiols in 830 m in die Rhone.
(Kt. Wallis, Bez. Ost-Raron).
2962 m. Verwitterter Felsgrat, zwischen den Thälern der Rhone, der Ganter, von Saflisch und Binn, über und sö. Mörel.
Sehr zu empfehlende und leichte Besteigung, in 1¼ Stunden vorm Saflischpass (Berisal-Binn) aus leicht zu bewerkstelligen.
Aussicht von vollkommener Schönheit.
(Kt. Wallis, Bez. Ost-Raron, Gem. Betten).
1950 m. Grosse Alpweide, 2 km nw. Betten und mit diesem durch einen Fussweg verbunden;
11 km nö. der Station Brig der Simplonbahn und 1,5 km s. des Grossen Aletschgletschers;
in schöner sonnenreicher Lage, der prachtvollen Aussicht auf Hochgebirge und Gletscher wegen von Fremden stark besucht. 24, nur im Sommer von etwa 100 Hirten bewohnte Hütten.
Mitten in der Alp der kleine, fischreiche Bettmersee (1991 m), an dem der Weg Riederalp-Eggishorn vorbeiführt.
(Kt. Wallis, Bez. Ost-Raron).
Bach, entspringt im kleinen Bettmersee (1991 m), eilt mit starkem Gefälle nach SO. thalauswärts, durchfliesst die Bettmeralp, geht rechts an Betten vorbei und mündet nach 3 km langem Laufe 1 km unterhalb Betten in 810 m in die Rhone.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2865 m. Gipfel im Felskamm, der vom Märjelensee ab das linke Ufer des Unterlaufes des Grossen Aletschgletschers begleitet und dessen bestbekannten Gipfel das Eggishorn bildet. Hat seinen Namen von der Bettmeralp (1950 m), die sw. unter ihm liegt.
Die sehr leichte Besteigung kann vom Hotel Jungfrau unterhalb des Eggishornes aus in 2, oder von der Riederalp aus in 2½ Stunden erledigt werden.
Aussicht derjenigen vom Eggishorn nachstehend.
(Kt. Wallis, Bez. Ost-Raron).
1991 m. Schöner, kleiner See, fischreich, 2 km nw. Betten, am SW.-Abhang des Bettmerhorns.
Der ihm entfliessende Bettmerbach geht zur Rhone.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Schübelbach).
442 m. Weiler, 200 m s. der Strasse Siebnen-Reichenburg, in sumpfiger Gegend am rechten Ufer der Wäggithaler Aa;
1,3 km sö. der Station Siebnen-Wangen der Linie Zürich-Glarus. 18 Häuser, 111 kathol. Ew.
(Vorder- u. Hinter-) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
805 m. Weiler, nahe der Strasse Fischenthal-Bäretswil, in breitem und sumpfigem Thal, 2 km ö. der Station Bäretswil der Linie Uerikon-Bauma.
Telephon. 29 Häuser, 124 reform. Ew.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Lommis).
554 m. Dorf, an der Strasse Wil-Affeltrangen, 3 km nnw. der Station Wil der Linie Wil-Frauenfeld.
Postablage, Telephon;
Postwagen Wil-Weinfelden. 48 Häuser, 250 kathol. Ew. Futter-, Obst- u. Weinbau;
eine Stickerei. Die gut gepflegte Rebe liefert den besten Wein des Thurgaus, der nach Zürich, St. Gallen und Wil ausgeführt wird.
Das Schlossgut ist ein Muster landwirtschaftlichen Betriebes. Es liegt nahe dem Dorf auf einer Anhöbe (600 m), von der aus man eine prächtige Aussicht auf die ausgedehnten Weinberge, die grünen Hügelzüge des Thurgaus und des Kantons Zürich und auf Appenzeller und St. Galler Alpen geniesst.
Aber auch Mönch, Jungfrau und Eiger sind bei klarem Wetter sichtbar, ebenso nach W. u. N. Jura und Schwarzwald.
Die ersten uns bekannten Schlossherren waren 1100 die Eggehard, die die Kirche Bettwiesen und das Kloster Fischingen erbauten.
Nachher ging das Schloss an dieses Kloster über und wurde von Priestern bewohnt, die die Schlosskapelle und die Kirche Bettwiesen ministrierten.
Zur Zeit der Aufhebung der Klöster wurden Schloss und Kirche Eigentum des Staates;
seither hat ersteres oft den Eigentümer gewechselt. 868 und 874: Pettinwison.
(Kt. Aargau, Bez. Muri). 691 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Boswil-Fahrwangen, am NW.-Abhang des Lindenberges, 6 km ssö. Villmergen und 5 km w. der Station Boswil der Linie Lenzburg-Luzern. Postbureau. 63 Häuser, 400 kathol. Einwohner. Ackerbau, Viehzucht, Milchwirthschaft, Käserei. Strohflechterei. 893: Petinwilare.
(Arête de) (Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice).
1900-2300 m. Felskamm, an der SW.-Seite der Dent de Morcles, den Creux de Dzéman über Collonges ¶
ö. begrenzend. Wird gebildet aus Gesteinen der Carbonzeit;
natürliche Eishöhle Viperaire.