429 m in den
Walensee mündet. Er nimmt einige kleine Nebenbäche auf, so von rechts den Mühlbach, Gürbsbach und die
Bäche
von
Tscherlach,
Widen,
Sella und Acker.
Alle diese Wasserläufe bildeten bei ihrem geringen Gefälle einst zusammen mit der
Seez ein grosses, heute trocken gelegtes Sumpfgebiet.
Durch Kanalisation derBäche und planmässige Entwässerung
des Moores ist das ganze Gebiet heute dem Anbau zurückgewonnen.
oder Berthex (Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
1730 m. Felskopf aus Kalkstein (Urgon und Nummulitenkalk), n. über dem Durchbruch
des
Avançon unterhalb
Pont-de-Nant.
Die Kalkbänke fallen beinahe senkrecht ab, sind zum Durchbruch ausgefressen und steigens,
des letztern wieder gegen die
Savolaires auf.
Eines der schönsten
Güter des Kantons mit ausgedehnter Fernsicht auf die Greierzerberge, den
Mont Blanc und
den ganzen
Jura.
Kapelle. Bertigny war zu wiederholten Malen der Schauplatz von Kämpfen, so 1447 im Savoyerkrieg und am im
Sonderbundskrieg, als die Waadtländer Truppen die auf der Grenze der
GüterBertigny und
Guintzet errichtete Schanze
Saint-Jacques
unter Verlust von mehreren der Ihrigen vergeblich bestürmten.
(Col,Dent undGlacierde) (Kt. Wallis,
Bez. Hérens).
Gipfel und
Gletscher, sowie mehrere
Scharten in der verwitterten
Kette, die die Hochthäler von
Ferpècle und
Arolla, sowie die
Gletscher von
Mont Miné und
Arolla von einander scheidet und von
den
Dents des Bouquetins zur Gruppe der
Grandes Dents zieht. Zur genauen Orientierung diene folgende Uebersicht: 1. Zwischen
der
S.-Dent de Bertol (3536 m) und der
N.-Dent de Bertol (3556 m) liegt der S.-Col des
Dents de Bertol (ca. 3480 m), der hie
und da fälschlich
Col desDents des Bouquetins genannt wird. 2. Jenseits und nw. der
Spitze 3556 m öffnet sich der N.-Col
des
Dents de Bertol (3360 m), der die Firnfelder des Gletschers von
Mont Miné mit seinem kleinen vom S.-Col herabsteigenden
Nebenarm verbindet. 3. Der S.-Col de Bertol, oder kurz und gewöhnlich Col de Bertol (3270 m), vom N.-Col des
Dents de Bertol
durch den Punkt 3396 m getrennt; er wird von Touristen häufig begangen, die sich von
Arolla über den
Col d'Hérens nach
Zermatt begeben
(Arolla bis Passhöhe 5, bis
Col d'Hérens 7, bis
Zermatt 12 Stunden).
Auf dem Clocher de Bertol genannten Felssporn (3423 m) liegt n. vom
Pass die von der Sektion Neuenburg
des S. A. C. 1898 erbaute
Klubhütte, die 22 Reisenden und Führern Unterkunft gewähren kann und stets geöffnet ist. Sie ist 5 Stunden von den Gasthäusern
von
Arolla (Abstieg: 2 Stunden) und 6½ Stunden vom Gasthaus
Ferpècle (Abstieg: 4 Stunden) entfernt und dient als Ausgangspunkt
für die Besteigung der
Dents de Bertol, der DoveBlanche, der
Aiguille de la Za, der
Dent dePerroc, des
Mont Miné, der
Dent Blanche, der
Tête Blanche etc. 4. Auf den Clocher de Bertol endlich folgen die
Tête de Bertol (3507 m)
und der N.-Col de Bertel (3360 m), die im NW. vom S.-Gipfel der
Grandes Dents (3628 m) überragt werden.
Der Weg vom N.-Col de Bertol nach
Arolla führt über den ganzen, im obern Teil des
Thales von Bertol gelegenen Bertolgletscher
(1,4 km, 3300-2700 m) abwärts. Am untern Ende des
Thales erhebt sich, beim
Arollagletscher, der
Plan de Bertol (2616 m), ein
mit
Arolla durch einen von Touristen nach dem Col de
Colon oft benutzten Maultierpfad verbundenes
Plateau.
(Kt. Zürich,
Bez.
Hinwil, Gem. Gossau).
510 m. Dorf, an der Strasse
Gossau-Seegräben; 2,5 km n. der Kirche
Gossau und 3 km ö.
der Station
Wetzikon der Linie
Zürich-Uster-Rapperswil. Postablage, Telegraph, Telephon. 76
Häuser, 334 reform. Ew. Viehzucht.
Gemeinsame Schule mit
Heusberg. 1300: Bersinkon. Funde aus der Bronzezeit, römische Ueberreste, Niederlassung
aus der alemannisch-fränkischen Periode.