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Lugano-Bedigliora. Kirche. 50 Häuser, 200 kathol. Ew. Ackerbau;
etwas Weinbau. Starke periodische Auswanderung.
Lugano-Bedigliora. Kirche. 50 Häuser, 200 kathol. Ew. Ackerbau;
etwas Weinbau. Starke periodische Auswanderung.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 591 m. Gem. und Dorf, 12 km n. Bern, an der Strasse Rapperswil-Jegenstorf und 4 km n. der Station Münchenbuchsee der Linie Bern-Biel. Telephon. Gemeinde, den Weiler Hohrain inbegriffen: 29 Häuser, 204 reform. Ew.; Dorf: 18 Häuser, 113 Ew. Landwirtschaft. Bei einer Fundamentgrabung fand man einen Topf mit Silbermünzen des 9. und 10. Jahrhunderts.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Worb).
782 m. Weiler;
10,5 km ö. Bern und 4 km nö. der Station Worb der Linie Bern-Luzern. 8 Häuser, 50 reform. Ew. Landwirtschaft.
Ein in der deutschen Schweiz für sich allein oder in Zusammensetzungen häufig vorkommender Ortsname, der ein gebanntes Gebiet bezeichnet, das heisst ein solches, in welchem Bäume zu schlagen, zu jagen oder zu weiden verboten ist;
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Gontenswil).
540 m. Teil des Dorfes Gontenswil-Unterdorf, im Wynenthal;
4 km s. Kulm und 3 km nw. der Station Reinach der Linie Reinach-Beinwil. 17 Häuser, 97 Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Zug, Gem. Steinhausen).
426 m. Weiler, an der Grenze gegen den Kt. Zürich; 1 km n. Steinhausen und 3,8 km. nö. der Station Cham der Linie Zürich-Affoltern-Rothkreuz;
in fruchtbarer, an Obstbäumen reicher Gegend. 3 Häuser, 25 kathol. Einwohner.
(Kt. Nidwalden, Gem. Wolfenschiessen).
1712 m. Grosse Alpweide, sogenannte Gemeinalp, 8 km sö. Wolfenschiessen, zwischen Kaiserstuhl oder Kaiserstock, im N.-O. und Wallenstöcken im S.-W. 10 Sennhütten. Im Sommer weiden hier 300 Stück Grossvieh.
Käsebereitung. Von der Alp geht der Bannalppass ins urnerische Isenthal.
(Kt. Nidwalden). 2150 m hoher Passübergang, zwischen Ruchstock (2812 m) und Kaiserstuhl (2401 m).
Verbindet das Grossthal (Abzweigung des Isenthales) mit dem Thale von Ober-Rickenbach über die Oberalp (1920 m; am O.-Abhang) und die Bannalp (1712 m; am W.-Abhang) und verläuft parallel mit dem viel stärker begangenen Schoneggpass, von dem ihn der Kaiserstuhl oder Kaiserstock scheidet.
(Beim und Im) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
619 m. Gruppe von 7 Bauernhöfen, am Rande des gleichnamigen Waldes;
1 km n. Wohlen, nahe der Strasse Wohlen-Säriswil. 45 reform. Einwohner.
Ackerbau, Viehzucht.
auch Unterwald geheissen (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Gommiswald).
800-1000 m. Grosser Wald, 6 km nö. Uznach, am N.-W.-Abhang des Regelsteins und sö. der Strasse Gommiswald-Wattwil.
Ca. 3 km2 Fläche bedeckend.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen). 440 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Aare, 3 km w. Aarwangen und 6 km von der Station Langenthal der Linie Bern-Olten. Postablage, Telegraph und Telephon. Postwagen Aarwangen-Bannwil. Gemeinde, das Dorf Stalden inbegriffen: 83 Häuser, 707 reform. Ew.; Dorf: 49 Häuser, 313 Ew. Landwirtschaft, Käserei. An der Aare ein Elektrizitätswerk im Bau. Alte Filialkirche von Aarwangen. Im Bännli, im Hölzli und im Moosbann sind Grabhügel der ersten Eisenzeit untersucht worden. Auch alamannische Nachbestattungen kamen vor.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
724 m. Weiler, 6 km nö. Bern und 1,7 km. ö. Bolligen, am W.-Fuss des Bantiger (949 m).
10 Häuser, 100 reform. Ew. Ackerbau, Obstbaumzucht.
(Kt. und Amtsbez. Bern). 949 m. Hügelzug, mit Waldbeständen; 7 km nö. Bern, ö. Bolligen und über dem Weiler Bantigen, der ihm seinen Namen gegeben hat. Auf dem Gipfel befand sich früher eine Hochwacht. Der Westabfall des Hügelzuges, an dem Steinbrüche auf Molasse ausgebeutet werden, gleicht von Bern aus gesehen einem mächtigen Festungswerk. Während der ganze w. Teil aus starken Molassesandsteinbänken besteht, ist der ö. Teil aus Nagelfluh aufgebaut. Zahlreiche erratische Blöcke. 2-3 Stunden von Bern. Prachtvolle Aussicht auf die Alpen und das Mittelland (gezeichnet vom berühmten Panoramenzeichner Franz Schmid von Schwyz). Romantische Ruine Geristein im n. Teil und in der Nähe des Weilers gleichen Namens.
Banüöl
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
1804 m. Zwei grosse Alpweiden und Alphütte hinterm Grossberg. 15 km ö. Glarus und 7 km sw. Flums, am S.-Abhang des Zieger.
Butter- und Käsebereitung. 6 im Sommer bezogene Sennhütten. 300 Kühe, Schweine und Schafe.
(Kt. Zug) s. Baar. ^[= # (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz). 736 m. Weiler am Fussweg Aproz-Salins, 1 km s. der ...]
(Monte) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Gipfel von 1820 m, auf dem vom Camoghè kreisförmig nach S.-W. verlaufenden Kamm, zwischen Val di Colla im S. und Val di Sertena im N.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1692 m. Nördlichster Vorsprung des Monte Generoso, von diesem aus in 20 Minuten über einen leicht zu passierenden Kamm erreichbar; an der Grenze gegen Italien und über der italienischen Alpweide Gotta.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Arzier).
1330 m. Gruppe von Sennhütten, 15 km nw. Nyon, am N.-W.
Abhang der Noirmont Kette und 1 km von der französischen Grenze;
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2649 m. Passübergang, zwischen der Pointe de Barasson im O. und dem Mont Mort im W., verbindet ein schweizerisches Thälchen mit dem italienischen Val de Barasson und damit die Cantine de Proz mit St. Rémy und Etroubles (an der Strasse über den grossen St. Bernhard nach Aosta).
Schon im Altertum bekannt, ist der Pass von den Römern oft begangen worden, die hier eine Wasserleitung und ein Schutzhaus errichtet hatten, von denen man einige Ueberreste aufgefunden hat. Er wurde neben und mit dem Uebergange über den Mont Joux benutzt.
Thäler, Pass und Berg leiten ihre Namen von der auf italienischer Seite gelegenen Alpweide Barasson her.
(Pointe de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2961 m. Gipfel, auf dem vom Mont Velan nach S.-W. abzweigenden Kamm, der das obere Val d'Entremont vom italienischen Val Buthier scheidet. Besteigung unschwierig; von der Cantine de Proz oder dem Hospiz des Grossen St. Bernhard aus über den Col de Barasson in 3 Stunden zu erreichen. Ausgezeichnet schöne Aussicht, besonders auf die Grajischen Alpen und das Massiv des Montblanc. Nach N. zweigt der Kamm de Babilone oder des Cholaires (2866 m) von der Pointe ab.
Peder (Piz Dil) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2746 m. hoher Felskegel, der den vom Piz d'Aela nach NO. verlaufenden schmalen und kurzen Felsgrat abschliesst. Im Hochthal von Tranter Aela (zwischen den Flügeln: Rugnux dador und dadains).
(Kt. Tessin u. Uri). Gipfel von 2796 m, in der Gotthard-Gruppe, zwischen Unteralpthal und Val Canaria; nö. Airolo.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 373 m. Gem. und Dorf, 7 km sw. Lugano, im kleinen Thalkessel von Pian Scairolo, 1 km n. Figino und 3 km w. der Station Melide der Gotthardbahn. Postablage. Gemeinde, die Dörfer Cadepiano, Casoro und Figino inbegriffen: 109 Häuser, 558 kathol. Ew.; Dorf: 24 Häuser, 124 Ew. Weizen- und Maisbau. Maulbeerbaum- und Seidenwurmzucht. Periodische Auswanderung der männlichen Bewohner als Maurer, Handlanger, Pflasterträger etc.
deutsch Baerfischen (Kt. Freiburg, Bez. See).
582 m. Gem. und Pfarrdorf, 6 km n. Freiburg, an der Strasse Freiburg-Gurmels und am linken Ufer der Saane;
2,5 km nö. der Station Pensier der Linie Freiburg-Murten.
Gemeinde, die Weiler Breilles, Hubel, Villaret inbegriffen: 63 Häuser, 508, davon 116 ref. Ew. Der Sprache nach sind 290 Ew. franz. u. 216 deutsch.
Dorf: 9 Häuser, 85 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Vorrömische Gräber.
Ueber dem Felsenufer der Saane altes Schloss Barberèche war eines der bedeutendsten Güter der alten Landschaft Freiburgs. Im Mittelalter Lehen der Grafen von Thierstein, gieng es 1423 an Burkhard von Wiflisburg. 1442 an die Freiburger Familie Mossu, 1519 an Christoph von Diesbach, dann an Freiburgs Schultheissen Peter Falck ¶
u. an seine Tochter Ursula v. Praroman u. endlich 1662 an Franz v. Estavayer-Molondin über.
Bärfischen ist deutschen Ursprungs;
im 16. Jahrhundert siedelte sich eine starke französische Kolonie an, aber erst seit 1830 werden in den Schulen beide Sprachen gelehrt und zwar bis 1860 derart, dass am Vormittag die deutschen und am Nachmittag die französischen Schüler unterrichtet wurden.
Seither überwiegt das französische Element.