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bedeutet eine Höhlung oder eine Grotte unter einem überhängenden Felsen und dann auch die Felswand selbst.
bedeutet eine Höhlung oder eine Grotte unter einem überhängenden Felsen und dann auch die Felswand selbst.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle, Gem. Meiringen).
594 m. Kleine Häusergruppe, am linken Ufer der Aare, über welche hier die sogenannte «Neue Brücke» führt, 1 km w. der Station Meiringen der Brünig-Bahn.
Dieser
Ort, sowie der 1 km
w. gelegene
Weiler Balmrain ^[Berichtigung: Balmerei]
, mit welchem er 9
Häuser u. 99 Ew. zählt, sollen die Überreste des
urkundlich erwähnten bedeutenden Dorfes Balm sein, das durch einen
Bergsturz von der
Höhe der
Kaltbrunnenalp, wahrscheinlich
im 17. Jahrhundert, verschüttet wurde.
(Kt. Solothurn, Amtei Bucheggberg-Kriegstetten).
480 m. Gem. u. Weiler, am Fusse der südlichsten Hügelkette des Bucheggbergs, 14 km sw. Solothurn, an der Strasse Aetigen-Eichholz-Messen, 7 km nö. Gross-Affoltern und 5 km sö. der Station Büren der Linie Lyss-Solothurn.
Postablage, Telegraph, Telephon. 28 Häuser, 148 reform. Ew. Über dem Dorfe alte Filialkapelle der Kirche von Messen.
Noch höher die Trümmer der Burg Balmegg (1311 von den Bernern zerstört).
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern).
660 m. Gem. und Weiler, 5 km n. Solothurn, an der Strasse Langendorf-Günsberg, am Fuss der fast senkrecht aufsteigenden kahlen Balmfluh. 12 Häuser, 102 kathol. Einw.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Zermatt).
1770 m. Gruppe von Sennhütten, am Fussweg Zermatt-Auf den Arschen, 1 km n. Zermatt, am S.-Fuss der Plattenhörner. 6 Hütten.
Wunderschöner Aussichtspunkt über das Thal.
(Lange) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Isenfluh).
1145-1269 m. Alpweide mit Sennhütten, am O.-Abhang der Sulegg und am Fussweg von Isenthal zu den Hütten von Saus. 1,5 km s. Isenthal, über der Schlucht des Sausbaches. 8 Sennhütten.
(Ober-) (Kt. u. Amtsbez. Bern). 804 m. Gem. u. Dorf, 9 km s. Bern, 6 km sö. der Station Thörishaus der Linie Bern-Freiburg. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, eine Anzahl von Weilern und das Dorf Borisried inbegriffen: 177 Häuser, 1198 reform. Ew.; Dorf: 24 Häuser, 164 Ew. Ackerbau und Viehzucht, Futterbau, Milchwirtschaft. Eine Kirche von Ober-Balm bestand schon 1215; sie enthält im Chor Glasgemälde aus dem 16. Jahrhundert.
(Ober und Unter) (Kt. Uri, Gem. Unterschächen).
1707-1810 m. Schöne Alpweiden mit einigen zwanzig Sennhütten, 15 km ö. Altorf und 5 km ö. Unterschächen, über der Klausenstrasse, am S.-O.-Abhang der Windgällen.
Prachtvoller Blick auf das obere Schächenthal und die umliegende Gebirgswelt. In Unter-Balm zwei Wirtshäuser.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. und Gem. Pfäffikon). 625 und 605 m. Zwei Weiler, an der Strasse Kempten-Hittnau; 1,5 km ö. des Pfäffikersees und 1,5 km n. der Station Kempten der Linie Rapperswil-Pfäffikon. 43 Häuser, 184 reform. Ew. Viehzucht. Seidenweberei.
(La) od. Barma (Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice, Gem. Evionnaz).
450 m. Weiler, an der Strasse Saint-Maurice-Martinach, an der Rhone, 8 km s. Saint-Maurice und 1 km s. der Station Evionnaz der Simplonbahn. Am Fuss der Dent du Midi und der Dent de Morcles. 26 Häuser, 142 kathol. Ew. Ackerbau (Korn, Kartoffeln, Hülsenfrüchte) und Viehzucht. 1844 widerstand der Weiler erfolgreich einer Bande von plündernden Freischärlern.
(Oberer, Mittlerer u. Vorderer) (Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern, Gem. Balm).
^[Supplement statt Gem. Günsberg.] 946-1076 m. Gras- und waldbewachsener Felsenzirkus, nö. vom Weissenstein und 6 km n. Solothurn; in ihm entspringt der von links zur Aare gehende Siggerbach.
Windgeschützte Lage. 4 Bauernhöfe.
Klimatischer Kurort.
Ganz neues, gut eingerichtetes Kurhaus.
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
2201 m. Passübergang nach Savoien, in dem n. von der Aiguille du Tour abzweigenden Kamm zwischen der Croix de Fer (2340 m) im N. und den Grandes Autannes (2680 m) im S. eingeschnitten.
Verbindet das Thal des Trient mit Chamonix und wird hauptsächlich von Touristen überschritten, die auf interessanter Route Chamonix erreichen wollen.
Von der Passhöhe prächtige Aussicht ins Thal von Chamonix bis zum Col de Voza, auf den vom Fuss bis zum Scheitel frei dastehenden Mont Blanc und die grossartigen Gruppen der Aiguille Verte und Aiguille du Chardonnet.
Auf der Passhöhe kleines Gasthaus, 6½ Stunden von Martinach und 4½ Stunden von Chamonix.
1354 m. Sennhütten im Maderanerthal, 11 km ö. Silenen, am S.-Abhang der Grossen Windgälle.
Etwas oberhalb das Hôtel zum Schweiz.
Alpenclub. Schöner Sommeraufenthalt für Kranke und Erholungsbedürftige.
Klimatischer Kurort.
Ausgangspunkt für eine Reihe von Berg- und Gletschertouren: Düssistock, Scheerhorn, Oberalpstock, Grosser Ruchen etc. Gasthaus.
1200 m. Einige Häuser im Maderanerthal, 9 km ö. Silenen und 8 km ö. der Station Amsteg der Gotthardbahn. Am N.-Fuss des Oberalpstockes und am rechten Ufer des Kärstelenbaches. 30 kathol. Ew.
Balmer
Grætli (Kt. Uri). 2204 m. Kleiner Einschnitt in dem vom Ruosalper Kulm ö. zum Märcherstöckli und Glatten (über der Passhöhe des Klausen) ziehenden Kamm.
Oestl. der Schächenthaler Windgälle.
Balmeregghorn
(Kt. Bern und Obwalden). Gipfel von ca. 2240 m, 8 km nö. Meiringen, zwischen Rothhorn im W. und Erzegg im NO. Westl. über der Baumgartenalp und s. über der Frutt (Melchseealp).
Schöne Aussicht ins
Genthal, auf die Titliskette, den
Triftgletscher und auf das umliegende Gebiet. Am Balmer
egghorn wurde früher Eisenerz ausgebeutet.
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern).
Felskamm in der Weissensteinkette, 1½ Stunden n. Solothurn. Sie endigt im Süden mit senkrechter Wand geschichteten ältesten Jurakalkes.
Von der weiter n. gelegenen Röthifluh zum Teil durch das Weissensteinthal (den Zwischenberg) getrennt.
^[Note:] Die Verwitterungsnischen der S.-Wand dienen zahlreichen Eulen und hunderten von Käuzen als Nist- und Brutstätten. Am Fuss der Wand Ueberreste einer alten Burg der Herren von Balm, deren einer (Rudolf) als Genosse Johanns von Schwaben an der Ermordung von Kaiser Albrecht mitbeteiligt war.
Die Felswände geben ein sehr deutliches und klares Echo;
an ihrem S.- und O.-Fuss begleiten sie die von Solothurn nach dem Kurort Balmberg führende Strasse.
Gipsgruben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Brienzwiler).
576 m. Wirtshaus und Station von Brienzwiler, Hofstetten und Unterbach der Brünig-Bahn, 5 km ö. Brienz, an der Vereinigung der Strassen Brienz-Meiringen und Brienz-Brünig, an der Aare bei der Wiler Brücke. ¶