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Gem. Herisau).
800 m. Gruppe von 5 Häusern, 4 km w. der Station Herisau der Linie Winkeln-Appenzell;
über der Strasse Herisau-Degersheim. 30 reform. Ew. Viehzucht.
Gem. Herisau).
800 m. Gruppe von 5 Häusern, 4 km w. der Station Herisau der Linie Winkeln-Appenzell;
über der Strasse Herisau-Degersheim. 30 reform. Ew. Viehzucht.
(Hinter u. Vorder) (Kt. Uri, Gem. Spiringen).
1100 m. Zwei schöne Alpweiden im Schächenthal, 1 km ö. Spiringen und links des Aeussern Mühlebaches.
(Alte u. Neue) (Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Stallikon).
733 m. Zwei Bauernhöfe, 4 km w. der Station Bändlikon der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil), auf dem Albiskamm, s. vom Uetliberg und nw. Adliswil. Im Sommer von Ausflüglern stark besuchtes Wirtshaus. 1 km weiter nach S., ebenfalls auf dem Kamme, Ruinen der Burg Baldern, 813 m, wahrscheinlich einst Eigentum der Grafen von Lenzburg-Baden.
^[Note:] Die Chronisten des 16. Jahrhunderts erzählen, wie Hildegard und Bertha, Töchter Ludwigs des Deutschen, von einem Hirsche von da nach Zürich an die Stelle, wo heute das Fraumünster steht, geleitet worden sein sollen.
Auf einer Verwechslung mit der Uetliburg beruht die Erzählung von der Zerstörung der Baldernburg in den Kämpfen der Zürcher mit den Freiherrn von Regensberg. (Anzeiger für schweizerische Geschichte. 1886, Nr. 1-3).
(Ober u. Unter) (Kt. Aargau, Bez. Zurzach).
551 m. Gem. und von Wald umgebenes Dorf, 2 km s. der Station Reckingen der Linie Eglisau-Waldshut und 4 km s. Zurzach.
Postablage, Telegraph, Telephon. 35 Häuser, 223 Ew., wovon 40 Reformierte.
Weinbau und Viehzucht.
Alte Burg, deren oft wechselnden Herren bis 1798 die Gerichtshoheit über die Gemeinde zustand.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Arni).
875 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Arnisagi-Walkringen;
1 km n. Biglen und 5 km nw. der Station Zäziwil der Linie Bern-Luzern. 30 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Monte di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Kreis und Gem. Puschlav).
1686 m. Alpweide mit Sennhütten, 3 km sö. Puschlav und 1,5 km n. des Puschlaversees, am S.-Abhang des Pizzo di Sassiglione (2849 m) und 2,5 km w. der Grenze gegen Italien.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfävers).
873 m. Häusergruppe ob der Badschlucht, an der Strasse Valens-Pfävers;
3,5 km sw. der Station Ragaz der Linie Zürich-Chur. 5 Häuser, 25 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 1519 m. Gemeinde, am N.-Eingang ins Saasthal, 18 km von Visp und 10 km sö. der Stat. Stalden der nur im Sommer in Betrieb befindlichen Linie Visp-Zermatt. Postablage. Die Gemeinde umfasst die Weiler Bidermatten, Fellmatten und Holder und zählt 48 Häuser und 181 kathol. Ew. Wiesenbau, Viehzucht und -handel. Schöner Wasserfall; bemerkenswerte Kapelle. Armenkasse.
(Kt. Tessin, Bez. Mendrisio). 308 m. Gemeinde und Dorf an der Strasse Mendrisio-Chiasso, 2 km nw. letzterem, in anmutiger Lage mitten in Weinreben und in fruchtbarer Gegend. Station der Gotthardbahn. Postbureau, Telegraph. 149 Häuser, 1602 kathol. Ew. Zigarrenfabrik, Brauereien, Ziegeleien und Töpfereien. Wein- und Kornbau, Mais und Tabak. Alte Ortschaft mit schöner Kirche und einstigem Palast des Bischofs von Como, der heute dem Bischofe von Lugano gehört und in dem die Salesianer eine Erziehungsanstalt für Knaben leiten.
(Tour) oder Belessert (Tour) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gemeinde Vernier).
439 m. Gruppe von 9 Häusern;
2,5 km ö. der Station Vernier der Linie Genf-Lyon und 3 km w. Genf. Landwirtschaft.
Modernes Schloss.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). Siehe Palfris.
od. Balenfirn, Balfrinhorn (Kt. Wallis, Bez. Visp). Gipfel von 3802 m, der äusserste n. Vorposten der Mischabel-Gruppe, über der Vereinigung der Thäler von Saas und Zermatt. Von ihm strahlen drei Kämme aus: der s. verbindet ihn mit dem Ulrichshorn, der nö. liegt über dem Weiler Hutegge (im Saasthal) und erreicht im Schilthorn 3190 m;
der stark verwitterte n. trägt das Ferrichhorn (3292 m), Platthorn (3249 m), Gabelhorn (3135 m), Seethalhorn (3038 m) und die beiden Furggen (2820 und 2650 m).
Der NO.- und N.-Kamm umschliessen zusammen den Balfringletscher, der in 2400 m endet und dessen Abfluss, der Schweibbach, zur Saaser Visp geht.
Der Balfrin wird erstiegen entweder von der Höhe des Riedpasses aus (in 40 Minuten) oder vom Balfrinjoch (c. 3530 m; in 30 Minuten), das vom Balfrin- zum Riedgletscher führt, oder von St. Niklaus und Saas im Grund aus (in 10 Stunden).
Besonders schön ist der Anblick der Balfrin-Gruppe von Visp und der Bahnlinie Visp-Stalden aus.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter-Rheinthal).
415 m. Gem. und Dorf, 6 km nö. Altstätten, im Rheinthal;
3,5 km w. des Rheins und 1,5 km sw. der Station Herbrugg der Linie Sargans-Rorschach, und an der elektr.
Strassenbahn ¶
Altstätten-Bernegg. Postablage.
Telephon. Telegraph.
Gemeinde, die Weiler Herbrugg und Mühlacker inbegriffen: 312 Häuser, 1750 Ew. (900 reform., 850 kathol.);
Dorf: 170 Häuser, 900 Ew. Tuchweberei und -spinnerei, kleinmechanische Werkstätten;
beinahe in jedem Hause mech.
Stickerei. Bad (Schwefel und Eisen).
Schon im 17. Jahrhundert bekannte Mineralquellen.
Wiesenbau, Obstbaumzucht, bedeutender Wein- und Maisbau.
Urkundlich 890 Palgaa.
Balgach kam 1347 von den Freiherrn von Sax an das Stift Lindau, welches die dortige Vogtei dem im 500 m entfernten schönen und aussichtsreichen Schloss Grünenstein hausenden Edeln übertrug. 1510 erwarb jedoch das Stift St. Gallen die Gerichtsbarkeit. 1547 starben die Edeln von Grünenstein aus. (Weiteres siehe unter Grünenstein.) Beim Weiler Herbrugg schönes Schloss, bei der Station mech.
Ziegelei. In der Rheinebene das Obere Korrektionsgebiet des Rheins und der Binnengewässer des Unterrheinthales.