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Nieder-Simmenthal, Gem. Diemtigen).
Schöne Alpweide am Fusse des Hohen Niesen;
mit 2 Sennhütten in 1310 m, 6 km s. Diemtigen.
Nieder-Simmenthal, Gem. Diemtigen).
Schöne Alpweide am Fusse des Hohen Niesen;
mit 2 Sennhütten in 1310 m, 6 km s. Diemtigen.
(Kt. Unterwalden und Uri). 2718 m. Tiefster Einschnitt des vergletscherten Kammes des Grassen zwischen dem Titlis und den Spannörtern; Passhöhe des von Engelberg ins Meienthal und nach Wassen führenden und hie und da von Touristen begangenen Grassenpasses.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Gipfel von 2932 m, prachtvoller Aussichtspunkt, von allen Seiten leicht zugänglich; zwischen den Thälern von Rheinwald, Safien und Vals, nw. Splügen. Stark besucht; vom Safierjoch in einer, von Vals-Platz in 5½ und von Splügen in 3½ Stunden erreichbar.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Gipfel von 1728 m, am N.-Ende der Spitzfluh (1952 m), s. des Domène- oder Schwarzsees und w. der Kaiseregg. S. über den Hütten von Stierenberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
Beschwerlicher Felsensteig, den Jägern und Alpinisten wohlbekannt;
führt vom Justisthal zum Guggisgrat (nö. von St. Beatenberg), dessen Höhe er zwischen dem Burgfeldstand und Niederhorn am sog. Hohen Seil (1957 m) erreicht.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1440 m. Begraste Terrassenfläche an einem Felsband sö. vom Hinterwäggithal, zwischen Schienberg und Hohfläschenalp.
(Kt. u. Bez. Schwyz).
Felsenzirkus an der rechten Thalseite des Bisithales (oberer Teil des Muottathales).
Ein kaum wahrnehmbarer Pfad führt durch die Felsen zur Karrenalp.
(Kt. Glarus). 1835 m. Schöner Gipfel, w. Näfels, auf einem am Thierberg von der Kette des Brünnelistocks nach O. abzweigenden Grat, der die Thäler des Obersees und von Schwändi von einander scheidet.
(Kt. Uri). Gipfel von 2124 m, nw. vom Uri-Rothstock und nö. vom Kaiserstuhl (2401 m), mit welch' letzterem zusammen er eine das Schönthal vom Sulzthal trennende Kette bildet.
Oestl. über dem Fünfer, einem Passübergang zwischen den beiden Thälern, und n. über der Oberalp und den Sennhütten von Görenwald.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart).
Kleiner Thalkessel, 10 km s. Davos, den obern Teil des Monsteinthales bildend und vom Aelplihorn, Strehl und Krachenhorn umschlossen.
Sein Bach entspringt in einem kleinen am Fuss des Aelplihorns (2630 m) gelegenen See und mündet nach kurzem Lauf in einen zweiten See, dessen Abfluss zum Teil ein unterirdischer ist.
Das Thal ist in Dolomit (Obere Trias) eingeschnitten und zeigt an verschiedenen Orten Karrenbildungen.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis und Gem. Davos).
Thal zwischen Davos und Wiesen, zwischen den Kämmen des Altein und Augstberges tief eingeschnitten und auf 5 km Länge von W.-O. verlaufend.
Nö. über ihm die Amselfluh (2772 m), s. der Altein (2433 m) und die Felswände der Bänder.
Entwässert vom Bärenthalbach. An einzelnen Stellen steigt der Wald bis über 2000 m hinan.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis und Gem. Davos).
Kleiner Bach, das Bärenthal entwässernd;
entspringt w. vom Altein am Bergli in 2500 m und mündet nach 5 km langem Lauf beim Weiler Glaris in 1450 m in das Landwasser.
(Kt. Obwalden). 1802 m. Bewaldeter Gipfel der Emmengruppe, w. Sarnen und 6 km sö. des Flühli, im Marienthal. N. davon führt der Sattelpass (1593 m) von diesem in das Thal von Sarnen.
(Kt. Glarus). Vorberg des Glärnisch, über dem SW.-Ende des Klönthalersees.
Seinem Fusse entlang führt ein Fusspfad zu dem in der Nähe gelegenen Gessnerdenkmal.
(Kt. Glarus und Schwyz). 1993 m. Uebergang zwischen Linthal-Stachelberg und Muottathal. Der besonders auf Schwyzer Seite lange und einförmige Pfad zeigt doch dadurch grosses geologisches Interesse, dass er auf der Karrenalp über das grösste Karrenfeld der Schweiz führt, das zugleich das ausgedehnteste wasserlose Gebiet ist: ein wahrer Wüstenstrich mitten in den Alpen. Betreffend Karrenbildung vergl. die Artikel Karrenalp, Schrattenfluh und Silbernalp.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula), 1263 m. Felssporn über der Landwasserstrasse zwischen Davos und Wiesen, an dessen Fuss sich die Bäche des Brücken- und Sägentobels mit dem Landwasser vereinigen. An einer Strassenwendung ist über dem Abgrund eine vorspringende Platform errichtet worden, die einen prachtvollen Ausblick in die Tiefen der Schlucht und auf den herrlichen Wasserfall des Känzeli gestattet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
900 m. Gruppe von 6 schönen Bauernhöfen, 2 km nw. Rüschegg, am Fussweg Rüschegg-Schwarzenburg und 3 km s. des letztern. 20 km w. der Station Thun der Linie Bern-Interlaken. 40 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Baselland, Bez. Waldenburg, Gem. Langenbruck).
781 m. Weiler;
2,5 km sö. Langenbruck, an der Strasse Langenbruck-Hägendorf, 5 km w. der Station Hägendorf der Linie Olten-Biel, am bewaldeten Hang der Hohen Fluh (969 m) und der Grenze gegen den Kanton Solothurn. 5 Häuser, 52 reform. Ew.
(Kt. Uri). Zwei Felsgipfel von 2900 und 2836 m, mitten in Gletschern;
ö. vom Titlis, zwischen Wichelplankstock (2976 m) im SW. und dem Kleinen Spannort (2952 m) im O. Nördl. über dem Kühfad- und ö. über dem Grassenfirn.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil). 700 m. Gemeinde und Dorf, von zahlreichen Weilern und vereinzelten Bauernhöfen gebildet, an der Strasse Wetzikon-Bauma. Station der im Bau begriffenen Linie Bauma-Hinwil-Uerikon; 6 km sö. Pfäffikon. Postbureau, Telegraph, Telephon, Postwagen nach Bauma und Wetzikon. Gemeinde, die Dörfer Adetswil, Bettswil und Klein Bäretswil inbegriffen: 548 Häuser, 2813 reform. Ew. (90 Katholiken); Dorf: 119 Häuser, 798 Ew. Viehzucht. Ackerbau unbedeutend. Verschiedene industrielle Betriebe: Baumwollspinnerei, 4 Stickfabriken, 3 Baumwollwebereien, 2 Seidenwebereien, Ziegelei, Töpferei etc.
In Bäretswil sind römische Münzen aufgefunden worden. Alte Siedelung der alemannisch-fränkischen Zeit. Alemannische Gräber beim Schulhaus Adetswil. 741 Berofowilare, Perolfeswilare, später Berolteswilare, Beroltswil. Schon im 8. Jahrhundert war das Kloster St. Gallen in der Gemeinde begütert; im 13. Jahrhundert stand die Ausübung der niedern Gerichtshoheit den Grafen von Rapperswil, später den Herren von Greifenberg zu, deren Burg auf dem n. vom Dorfe Bäretswil gelegenen Stollen (886 m) stand. 1408 ging das Dorf in den Besitz der Stadt Zürich über und wurde der Landvogtei Grüningen zugeteilt.
^[Note:] Während der Reformationszeit war Bäretswil eines der Hauptquartiere der Bewegung der Wiedertäufer. Verfolgt und vertrieben, sollen sie sich der Ueberlieferung zu Folge noch lange Zeit in den Höhlen des Allmann n. von Wappenswil verborgen gehalten haben, woher einer derselben der Name der «Täuferhöhle» geblieben ist. 1629 litt das Dorf stark unter der Pest. (Studer, Jul. Die Geschichte der Kirchgemeinde Bäretswil im Kanton Zürich. Zürich 1870).
(Klein) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
900 m. Weiler, an der Strasse Fischenthal-Bäretswil, 3 km ö. letzterem und 2 km sw. der Station Fischenthal der Tössthalbahn.
Telephon. 12 Häuser, 63 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. See).
Siehe Barberèche.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Neuenegg).
610 m. Weiler, an der Strasse Laupen-Rosshäusern, 2 km nö. Laupen, 1 km ö. der Saane und 6,5 km nw. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 9 Häuser, 80 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Ober u. Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
^[Supplement statt Gem. Wasen.] 902 und 875 m. Zwei Weiler, am S.-Fuss des Bärhegenknübels, 800 m n. Wasen und 8 km nö. der Station Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau. 6 Häuser, 35 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald). 991 m. Aussichtspunkt zwischen Wasen und Dürrenroth, in der Gruppe des Napf, die auf 15 km Länge vom Hochenzi nach NW. gegen Summiswald und Dürrenroth sich erstreckt. Begrenzt wird sie im S. vom ¶
Hornbachgraben und dem Grünenthal, im N. vom Lutherngraben und dem obern Teile des Langetenthales (bis Dürrenroth und Huttwil).
Nagelfluh und obere Süsswassermolasse.
Auf dem abgerundeten Bärhegenknübel Signal.
Trug vielleicht einmal eine keltische Schutzstätte oder ein römisches Castell.
Reizende Aussicht auf das Hügelland des Emmenthales und das schweizerische Mittelland.