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(Chur-Landquart-Davos), am N.-Abhang des Gatschieferspitz (2673 m).
33 Häuser, 127 reform. Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Chur-Landquart-Davos), am N.-Abhang des Gatschieferspitz (2673 m).
33 Häuser, 127 reform. Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Piz) (Kt. Graubünden). Name zweier Spitzen:
1. Im Bezirk Vorder-Rhein.
Prachtvoller Felsgipfel von 3124 m, höchster Punkt des wilden Kammes, der das obere Lugnetz (Vrin) vom St. Petersthale (Vals) scheidet, im Adula-Massiv.
Zum ersten Male vom Disentiser Pater Placidus a Spescha zwischen 1782 und 1792 erstiegen.
Von Vals über die Sattellücke in 6 Stunden erreichbar;
und
2. Bezirk Glenner. Gipfel von 2727 m, am N.-Ende der Kette des Piz Ganneretsch, w. der Lukmanierstrasse.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). 1420 m hoher Berg, Eigentum der Korporation Intragna; 5 km w. dieses Dorfes, zwischen dem Val Onsernone und Centovalli; n. über den Weilern Corcapolo und Verdasio, s. über den Dörfern Auressio, Loco und Mosogno.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Vorder-Rhein).
3033 m hohe Felsnadel, etwas sö. vom Oberalpstock (oder Piz Tgietschen in der Tödigruppe), über dem an der Oberalpstrasse gelegenen Dorfe Sedrun. In 5-6 Stunden zu erreichen und zum ersten Male gegen Ende des 18. Jahrhunderts vom Disentiser Pater Placidus a Spescha erstiegen.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 605 m. Gem. u. Dorf am r. Ufer der Kleinen Glâne, 3½ km sw. der Station Cugy der Linie Freiburg-Yverdon. Postbureau, Telegraph, Telephon, Postwagen Combremont-Payerne. Gemeinde: 78 Häuser, 499 kathol. Ew.; Dorf: 61 Häuser, 404 Ew. Die Pfarrgemeinde umfasst Aumont und Granges de Vesin. Ackerbau, Viehzucht, Milchwirtschaft. Tabakbau. Kirche 1826 erbaut. Früher besondere Herrschaft, Eigentum der Familie Reiff von Freiburg.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). 661 m. Gem. u. Dorf; erstes Dorf des Val Onsernone, 12 km. w. Locarno, Postablage, Postwagen Locarno-Comologno. Lieblich mitten in Reben- und Kastanienhainen gelegen. Schönes Landhaus des Gemeinderates Calzonio, des Wohltäters seiner Gemeinde, dem Auressio seine günstige finanzielle Lage verdankt. Gemeinde, die Weiler Baldogno und Giardino inbegriffen: 50 Häuser, 193 kathol. Ew.; Dorf: 34 Häuser, 130 Ew. Etwas Ackerbau; die Frauen besorgen die Feldarbeit, während die Männer als Huthändler, Maler etc. nach der französischen Schweiz und Paris auswandern.
Noir (Aiguille de l') (Kt. Wallis, Bez. Entremont). So heisst auf der Exkursionskarte des S. A. C. von 1868 der gewöhnlich «Mont Brûlé» genannte, 3621 m hohe Gipfel, der sich hinten über dem Arollagletscher erhebt. Nö. davon, auf italienischem Boden, der Pass gl. Namens.
(Kt. Tessin, Bez. Maggia).
350 m. Gem. u. Dorf am r. Ufer der Maggia, 10 km nw. Locarno.
Postablage, Postwagen Locarno-Bignasco. 76 Häuser, 220 kathol. Ew. Viehzucht.
Starke temporäre Auswanderung nach Paris und Amerika.
(Val d') (Kt. Tessin, Bez. Maggia).
Schönes, an Alpweiden reiches Thälchen w. des Dorfes gl.
Namens, das bei der Alp Tramone (2024 m) beginnt und 5 km lang von W.-O. zieht.
Entwässert von einem kleinen Zufluss zur Maggia, der am Ausgange des Thales zwischen Aurigeno und Moghegno in diese mündet.
(Val d') (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). Kleines Seitenthal des Val Calanca, vom Pizzo di Groveno (2693 m), 3 km lang in O.-W.-Richtung zum Dorfe Selma sich ziehend.
Von einem kleinen linksseitigen Zufluss zur Calancasca entwässert.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). Die Italiener legen diesen Namen verschiedenen Oertlichkeiten des n. vom Monte Leone sich erstreckenden Grenzkammes bei. Die Punta d'Aurona (2991 m) heisst in der Schweiz Furggenbaumhorn;
unmittelbar ö. davon der Passo d'Aurona (2725 m nach der italien. Karte);
etwas weiter nach S. die Bocchetta d'Aurona oder der Pass von Kaltwasser (2750 m), der das Simplonhospiz mit dem italienischen Val Cairasca verbindet;
am s. Abstieg der Bocchetta der Aurona-Gletscher mit dem Auronabach, einem der Quellbäche der Cairasca.
(Unter u. Ober) (Kt. Zürich, Bez. Hinweil, Gem. Fischenthal).
870 m. Weiler, 1½ km sö. der Station Fischenthal der Tössthalbahn;
am N.-Abhang des Hüttkopfes (1334 m).
5 Häuser, 42 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Flaach).
Bewaldete Sumpfniederung an der Einmündung der Thur in den Rhein, 9 km ö. Eglisau.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
411 m. Kleiner, 400 m langer See, 3 km nw. Wädenswil, an der Basis der in den Zürichsee vorspringenden Halbinsel Au.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Pfäffikon). 563 m. Dorf an der Strasse Hinweil-Pfäffikon, 1 km ö. vom Pfäffikonersee und von diesem durch ein Torfmoor von 1 km Breite geschieden. 2 km n. der Station Kempten der Linie Effretikon-Hinweil. Postablage, Telegraph, Telephon. 34 Häuser, 248 reform. Ew. Ackerbau.
(Es) (Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice, Gem. Vérossaz).
815 m. Dorf auf einem Plateau am NO.-Fuss der Dent du Midi, gegenüber Dailly und der Dent de Morcles;
4½ km w. der Station Saint-Maurice der Linie Lausanne-Brig.
Postablage. In den Festungswerken Dailly und Savatan Telephon. 43 Häuser, 194 kathol. Ew. Kartoffelbau, Viehzucht, Milchwirtschaft.
Schöne Lage an prächtigem Tannenwald, Aussicht auf die Walliseralpen und das Rhonethal vom Genfersee bis Martinach.
Der h. Sigismund, König von Burgund, lebte hier einige Zeit im Exil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Biglen).
Dorf. S. den Art. Engibach.
(Kt. u. Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
732 m. Weiler am s. Rand des Waldes von Frieswyl, 5 km s. der Station Aarberg der Linie Murten-Lyss. 6 Häuser, 30 Ew. Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Oberbipp).
1126 m. Waldungen am Jurahang über Wolfisberg, 2 km n. Oberbipp.
(Kt. Wallis, Bez. Raron).
1008 m. Gem. am r. Ufer der Rhone, am Fusse des Wiwannihorns, 3½ km nw. der Station Visp der Linie Lausanne-Brig;
in der Nähe der Dälwald.
Die Gemeinde umfasst zwei Dörfer: Trogdorf (Grosstrog) und Dissern. 73 Häuser, 408 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 1310 m. Gem. u. Dorf an sonnigem Berghang, Strasse Binn-Brig, 5½ km w. Binn und 19 km ö. Brig. 10 Häuser, 48 kathol. Ew. Landwirtschaft; Viehzucht, Käsehandel. Schieferbrüche.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 916 m. Gem. und Dorf an der Strasse Diesbach-Röthenbach, am S.-Fuss des Kurzenbergs (1202 m);
3½ km ö. der Station Oberdiesbach der elektrischen Bahn Burgdorf-Thun.
Postwagen Linden-Thun, Linden-Oberdiesbach, Linden-Heimenschwand.
Gemeinde, die Weiler Barschwand und Schönthal inbegriffen: 80 Häuser, 559 reform. Ew.;
Dorf: 64 Häuser, 456 Ew. Die Wohnstätten der Gemeinde liegen zerstreut, und das Dorf Ausserbirrmoos selbst setzt sich aus den zwei durch einen Bach von einander geschiedenen Siedelungen Ausser-Birrmoos und Birrmoos zusammen.
Ackerbau und Viehzucht.
Reizende Lage und gesundes, besonders im Sommer gemässigtes Klima, prachtvolle Alpenansicht.
Schöne Spazierwege zur Falkenfluh.
Besuchter Luftkurort.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Männedorf).
410 m. Kleines Dorf an der Strasse Rapperswil-Zürich (rechtes Seeufer), am Zürichsee;
(Kt., Bez. und Gem. Zürich). 415 m. Quartier der Stadt Zürich, mit Wiedikon zusammen deren Kreis III bildend; ehemals Aussengemeinde der Stadt mit selbständiger Verwaltung, seit mit der Stadtgemeinde vereinigt. Die Bevölkerungszahl ist dank der starken industriellen Tätigkeit und dem grossen Arbeiterzuzug erstaunlich schnell angewachsen. 1836: 1448, 1886: 19767; Kreis III (Aussersihl und Wiedikon) (städtische Volkszählung): 39177, Kreis III 62714 Ew., zum grössern Teil reform. Bekenntnisses.
Eigene Pfarrgemeinde seit 1787, 2 Kirchen.
Römische Altertümer.
Bei der Sihlbrücke ehemals Siechenhaus und Kapelle St. Jakob an der Sihl, Schauplatz der wohlbekannten Schlacht vom in der die mit den Oesterreichern verbündeten Zürcher von den Eidgenossen geschlagen wurden und ihr Bürgermeister Rudolf Stüssi und Pannerherr Konrad Meyer von Knonau den Heldentod starben. (Vergl. auch den Art. Zürich.) ¶