(Kt. Luzern,
Amt. Hochdorf).
485 m. Gem. und Dorf s. des Hallwylersees, an der Kantonsstrasse. 1,5 km von der Station
Ermensee der
Linie
Luzern-Lenzburg (Seethalbahn), Postablage, Telegraph, Telephon.
Kirche in 879 m.
Weiler mit einer Anzahl von Sennhütten, am Eingang
zum
Engelbergerthal, am s. Abhang der Wallenstöcke gelegen. 2 km von der Station
Grafenort der Linie
Stansstaad-Engelberg. 43
Häuser, 231 Ew.
Neues Schulhaus.
Viehzucht, Parkettfabrik, Holzhandel und Käsewirtschaft.
Altzellen ist die Heimat von Konrad
Baumgarten, der 1307 in
Stalden den österreichischen Landvogt auf
Rotzberg getötet haben
soll, und des frommen Landammanns und Eremiten Konrad Scheuber (1481-1559).
(Piz)(Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
Gipfel von 2976 m am sw. Ende der das
ValStretta vom
Val Minor im S. scheidenden Kette. Beherrscht im
W. die an der Berninastrasse gelegenen sog.
Berninahäuser. Das Wort «alv» bedeutet im Romanischen so viel als
«weiss».
1015 m. Gem. und Df auf einer Plateaufläche, 77 m über
der
Albula an deren rechtem Ufer, nahe der berühmten
Schlucht des
Schyn und der
Brücke von
Solis. 15 km von der Kopfstation
Thusis der
Rätischen Bahn.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Werdenberg).
Gipfel von 2345 m
^[Supplement: 2338 m], höchster Punkt der von
Walenstadt über
Sargans nach
Werdenberg-Buchs
ziehenden Kette von
Vorbergen; schöner Aussichtspunkt; von
Mels aus in 5 Stunden erreichbar. Unter dem Gipfel bewirtschaftete
Klubhütte der Section Alvier des S. A. C. Standort der seltenen Gentiana pannonica. Dank seiner ausnehmend
günstigen Lage gestattet der Alvier eine selten vollkommene Rundsicht. Ein von Ingenieur-Topograph Simon aufgenommenes prachtvolles
Panorama ist 1881 vom Schweizer Alpenclub veröffentlicht worden.
981 m. Abteilung des Dorfes
Quinto, am rechten Ufer des
Tessin.
54
Häuser (z. Teil noch aus
Holz bestehend) und 300 Ew., von denen viele nach Frankreich auswandern.
Station der Gotthardbahn,
Post und Telegraph.
Viehzucht und Ackerbau.
Seit einigen Jahren von italienischen Familien gerne aufgesuchte Sommerfrische.
(Les) (Kt. Waadt,
Bez. La Vallée).
1298 und 1827 m. Sennhütte und sumpfige Alpweide im Waadtländer
Jura, 2 km sw. der
Morges und
Nyon mit der
Vallée verbindenden Strasse von
Marchairuz. Nw. davon und etwas tiefer die Weide der
Sèche-des-Amburnex (1303 m), der den Botanikern wohlbekannte Standort der hier in Menge wachsenden, prachtvollen Daphnecneorum.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster).
939 m. Gem. und beträchtliches, in verschiedene
Weiler zerstückeltes Dorf in grünem
Thalkessel ob der den
Walensee im N. begrenzenden Felsabstürze. Mit
Wesen, am Seeufer, durch eine reizvolle, 6½ km lange
Fahrstrasse verbunden. Zusammen mit den Weilern
Bächli, Bätlis,
Brugg und
Fly zählt die Gemeinde 254
Häuser und 1287 kathol.
Ew.; das Dorf allein (in
Hinter- und
Vorderberg zerfallend) 75
Häuser und 377 Ew. Postbureau, Telegraph,
Telephon;
Postwagen. ^[Note:] Der leicht gangbare Saumweg über den
Amdenerberg (1423 m) nach
Stein (13 km) und
Nesslau im
Toggenburg
wird durch eine Fahrstrasse ersetzt werden.
Nach
¶
mehr
W. führt ein guter Pfad mit schöner Aussicht über die «Durchschläge» zu der unterhalb des Gipfels des Speer gelegenen Käsernalp.
Das sehr windgeschützte und nebelfreie Amden wird in Bälde ein Sanatorium erhalten.