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Zugleich mit der ganzen Säntisgruppe von Arnold Escher v. d. Linth geologisch untersucht.
Zugleich mit der ganzen Säntisgruppe von Arnold Escher v. d. Linth geologisch untersucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 3482 m hoher Gipfel in dem das Finsteraarhorn im W. und das Oberaarhorn im O. verbindenden Grat, über dem Finsteraar- und Studergletscher. 1840 von E. Desor zu Ehren des Naturforschers Joh. Geo. Altmann so getauft, der 1751 seinen «Versuch einer historischen und physischen Beschreibung der helvetischen Eisbergen» herausgab.
(Innere, Mittlere u. Äussere) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Rothenthurm).
Drei Weiler an der Strasse Bieberbrücke-Rothenthurm. 3,5 km n. von letzterem. 48 Häuser, 319 Ew. Die Aeussere-Altmatt ist Station der Südostbahn.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
Teil des Dorfes Hutzikon. 1,6 km n. der Station Turbenthal der Tössthalbahn. 14 Häuser, 98 Ew.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen). 460 m. Gem. und Pfarrgem. 6,5 km sö. von Kreuzlingen und 1,5 km vom Bodensee. Das Dorf ist von einem Wald von Obstbäumen umgeben, aus denen einzig der schlanke Turm der ref. Kirche hervorragt. 1 km vom Dorf die Bahnstation. Postbureau, Telegraph, Telephon. 200 Häuser, 1000 Ew., wovon 8-10% Katholiken und 90% Reformierte. Eigene Kirche für jede der beiden Confessionen. Sekundarschule. Hauptsächlichste Beschäftigung der Bewohner ist die Obstbaumzucht, gegenüber welcher Acker- und Weinbau und die mit Ausnahme der Schweinezucht ganz unbedeutende Viehzucht zurücktreten. Stickerei- und Strickwaarenfabrik. 1798 verbrannten die mit der neuen Verfassung nicht einverstandenen Bewohner den Freiheitsbaum und zogen unter Anführung ihrer Geistlichen zum gleichen Zwecke nach Weinfelden. Die Folge war eine zeitweilige militärische Besetzung des Dorfes.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem., Pfarrgem. und Kreis Puschlav).
1060 m. Zerstreute Häusergruppe, zum 0,5 km entfernten
Dorfe
Prada gehörig. Am r.
^[Supplement: linken] Ufer des
Poschiavino und 40 km nö. der Endstation Sondrio (Italien) der Eisenbahnlinie
des Veltlins. 20 kathol. Ew.
(Kt. Uri) richtig statt Altdorf. ^[Berichtigung.]
Altreu
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern, Gem. und Pfarrgem. Selzach).
^[Supplement statt Amtei Solothurn.] 431 m. Weiler an der Aare, 1 km von der Station Selzach der Linie Biel-Olten. 23 Häuser, 186 kathol. Ew. Früher kleine Stadt im Besitze der Grafen von Neuenburg-Strassberg;
1375 von den Banden des Herrn von Coucy zerstört.
Der Name wird vom lat. alta ripa abgeleitet.
Die solothurnische Geschichte erwähnt der
Herren von Altreu
mehrfach, die in der Republik einen ehrenvollen
Platz einnahmen.
Das Dorf hat unter Ueberschwemmungen der Aare viel gelitten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem. und Pfarrgem. Kirchberg).
784 m. Weiler, 2 km sw. von Kirchberg, 5 km von der Station Batzenheid der Toggenburgerbahn. 8 Häuser, 30 kathol. und ref. Ew. Stickerei.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Küssnacht). 1046 m. 3 am Nordabhang der Rigi gelegene Häuser.
(Ober u. Unter) (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
530 und 570 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern mit 53 Ew. 1,5 km w. von Richtersweil auf einer Anhöhe nahe am Zürcher See.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Sattel).
830 m. Weiler am Fusse des Morgarten, 600 m n. der Station Sattel der Südostbahn. 11 Häuser, 80 Ew.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Rheinthal) ^[Berichtigung: Unter-Rheinthal.] 464 m. Gem. und schöne kleine Stadt, 7 km w.
vom
Rhein und 12 km s. vom
Bodensee, anmutig mitten in Obstgärten und Aeckern gelegen.
Einschliesslich der Dörfer Hinterforst, Kornberg, Lüchingen, Lienz und Gätzeberg zählt die Gemeinde 1462 Häuser mit 8412 Ew., wovon 5442 Katholiken und 2946 Reformierte.
Die Stadt allein hat 727 Häuser und 5084 Ew. Sie ist mit ihrer Bahnstation (Linie Sargans-Rheineck) durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Wohlgebauter Ort mit grosser und ansprechender paritätischen Kirche.
Nonnenkloster vom Guten Hirten, Waisenhaus.
Ausgezeichnete Schulen, zahlreiche Wohltätigkeitseinrichtungen (die Philanthropen Marolani und U. Geisser), lebhafter Handel und Industrie (Musselin und Stickwaaren).
Grosse Obstbaumzucht;
Most. Bedeutende Ausfuhr von Torf.
Grosser Jahrmarkt. Vor ihrer Zerstörung durch die Oesterreicher (1410) war die Stadt noch bedeutend grösser als heute.
Starke Grossfeuer 1587, 1667, 1709 und 1801, die den Ort sich nie mehr völlig erholen liessen.
Heimat des Architekten Haltinner († 1800) und des Bundesrates Naeff.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 1852 m. Gruppe von Sennhütten, 2 km w. von Oberwald und 3 km n. der Rhone, am Weg von der Grimsel nach Ulrichen.
(Kt. und Bez. Zürich). 406 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, 4 km nw. von Zürich, 1 km s. der Limmat, an der alten Strasse von Zürich nach Baden (linkes Limmatufer).
Station der Linien Zürich-Baden und Zürich-Affoltern-Zug.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Einschliesslich der Weiler Kappeli, Hard und Feld zählt die Gemeinde 160 Häuser mit 1637 Ew., wovon 1479 Reformierte und 158 Katholiken.
Dorf: 125 Häuser, 1325 Ew. Ist in lebhafter Entwicklung begriffen und kann jetzt schon als Vorstadt von Zürich angesehen werden. 18 der eidgenössischen Fabrikaufsicht unterstellte Fabriken: eine Seidenweberi, 7 Fabriken von chemischen Produkten, eine Buchdruckerei, 3 Giessereien und Maschinenwerkstätten, 2 Cementfabriken etc. Ackerbau, etwas Weinbau.
Bei der Lokalität Hermetschloo als Ueberrest der Steinzeit der «Kindlistein» und Gräber der Bronzezeit im Hard. Am Karstenbühl, bei der Kirche und im Loogarten sind Münzen aus der Eisenzeit und römische Altertümer gefunden worden.
Altstetten hatte im Mittelalter weder Burg noch Edelgeschlecht (die gleichnamige Herrenfamilie stammt aus Altstätten im St. Gallischen Rheinthal).
Es kam 1432 unter die Oberhoheit von Zürich und wurde 11 Jahre später von den Eidgenossen eingeäschert.
Das Dorf litt stark unter den kriegerischen Ereignissen von 1799.
(Kt. Luzern, Amt. Willisau, Gem. Pfaffnau), 510 m. Unterabteilung des Dorfes Pfaffnau, 6 km von der Station Reiden der Linie Luzern-Aarburg.