Prachtvolle Sammlungen (Gemälde, alte Waffen, Wappen etc.).
Die hier residierenden
Herren von
Klingen waren einst ein sehr
mächtiges Geschlecht;
ausser weiten Ländereien in der Umgebung des
Schlosses, die sich bis zum
Untersee erstreckten, besassen
sie noch Parzellen bei Basel
und im Elsass und übten das Schutzamt über das Nonnenkloster
Münsterlingen aus.
880-900 m.
Weiler, aus vereinzelten
Häusern bestehend, von denen 5 zur Gem.
Heiden und 3 zur Gem.
Wolfhalden gehören. 2 km sö. von
Heiden. 45 Ew. Weberei und
Ackerbau.
(Kt. Freiburg,
Bez. Sense).
760 m. Gem. und Pfarrdorf am r. Ufer des
Gotteron, 10 km ö. von Freiburg.
Postbureau, Telephon. 1872/73 erbaute
Kirche. Sparkasse. Dorf: 25
Häuser, 157 Ew.; Gemeinde: 204
Häuser. Mit den Weilern
Galtern,
Gerenwil,
Iffertswil
und
Zum Holz zählt die Gemeinde 1334 Ew. deutscher Zunge, wovon 995 Katholiken und 333 Ref. Ackerbau, Viehzucht, Käsefabrikation.
Nach einer Volksüberlieferung soll bei Alterswil eine heidnische Gottesstätte gestanden haben.
Beim Bau der jetzigen Kirche
stiess man auf römische Münzen und Bauten. Im Mittelalter gehörte die
HerrschaftAlterswil lange Zeit
der Familie Velga, war später ein Teil des alten Stammbesitzes von Freiburg
und bildete mit
St. Antoni und
St. Ursen die Pfarrei
Tafers.
Die Pfarrgemeinde umfasst ausser Alterswilen noch die zum Bezirk
Weinfelden gehörigen Oertlichkeiten
Engelswilen und Todtnach mit der Filiale
Hugelshofen am N.-Fuss des
Ottenbergs.
(Kt. Zürich,
Bez. Winterthur).
397 m. Gem. und Pfarrdf. 2 km ö. der Station
Thalheim-Altikon der Linie
Winterthur-Etzwilen-Singen.
Postablage, Telephon. Gemeinde: 91
Häuser, 421 Ew.; Dorf: 65
Häuser, 282 ref. Ew. Weinberge,
Wiesen,
Wald. Im Mittelalter im
Besitz der Freiherren von Altikon;Schloss und Gerichtshoheit kamen später in verschiedene Hände, wurden 1696 von der Stadt
Zürich angekauft und zu einer Obervogtei umgestaltet. Das zerfallene
Schloss, 1791 wieder hergestellt,
dient jetzt als Schulhaus.
Einschliesslich der
DörferEichbühl und
Feld zählt die Gemeinde 97
Häuser und 744 Ew. Dorf: 41
Häuser und 358 Ew.
Schweinezucht, Butter- und Käsebereitung. In der Gemeinde die Ziegelei
Nebikon;
Windmühle und Wollspinnerei,
wichtiger Handel.
Der
Oberst in französischen Diensten Ludwig Pfyffer (1523-94), der sog. «König
der Schweizer», ist in Altishofen geboren.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Oberhasle).
3482 m hoher Gipfel in dem das Finsteraarhorn im W. und das Oberaarhorn im O. verbindenden Grat, über
dem Finsteraar- und Studergletscher. 1840 von E. Desor zu Ehren des Naturforschers Joh. Geo. Altmann
so getauft, der 1751 seinen «Versuch einer historischen und physischen Beschreibung
der helvetischen Eisbergen» herausgab.