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Zenggen). 964 m. Sennhütten am l. Hang des Rhonethales, 4 km von Visp.
Zenggen). 964 m. Sennhütten am l. Hang des Rhonethales, 4 km von Visp.
(Kt. Wallis, Bez. Raron), Kl. Dorf auf der mitten durch dasselbe hindurchgehenden Grenzlinie der Bezirke Raron und Visp. Schöne Lage, rundum Lärchen- und Tannenwaldungen, Äcker, Wiesen und Baumgärten mit Kirsch-, Apfel- und Pflaumenbäumen.
Wichtigstes Produkt der Weizen. 1899 bis auf die Kapelle und ein Haus abgebrannt.
Seither die Häuser aus Stein neu aufgeführt an Stelle der ehemaligen Holzgebäude.
(Kt. Tessin, Bez. Mendrisio, Gem. Bruzella).
824 m. Bauernhöfe im Val della Grotta.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörschwil).
624 m. Weiler, 2 km vom Dorf Mörschwil und ca. 4 km von der Station Mörschwil der Linie St. Gallen-Rorschach.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Calanca, Gem. Buseno).
745 m. Bewohnte Sennhütten an der Calancasca, Strasse Buseno-Arvigo, im Calancathal.
(Costa Dell') (Kt. Tessin,
Bez. Bellinzona
,
Gem.
Sant' Antonio).
Gruppe von nur im Sommer bewohnten Sennhütten und Ställen im Valle Maggina, 1 Std. von Sant' Antonio und 3 Std. von der Stat. Giubiasco der Gotthardbahn.
(Unterdorf und Oberdorf) (Kt. Luzern, Amt Willisau).
524 m. Gem. und kl. Df an der Wigger, 3 km von der Stat. Willisau der Linie Luzern-Langenthal.
Postablage, Telegraph, Telephon, Postkurs Willisau-Nebikon-Burgrain.
Waisenhaus. 460 Ew. Viehzucht und Käsewirtschaft.
Grosse Windmühle. Mehl- und Kornhandel.
Ruinen der alten und neuen Burg Kasteln.
(Kt. St. Gallen,
Bez. und Gem. Gossau).
622 m.
Weiler, je 2 km von den Stationen
Arnegg und
Gossau der Linie
Gossau-Frauenfeld. ^[Berichtigung:
Strassenbahn
Sulgen-Gossau.] 50 Ew., Landwirtschaft, Viehzucht, schöne Käserei, Obstbaumzucht.
(A. Dell') (Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem. Poschiavo).
2087 m. Alpweide mit Sennhütten sö. des Pizzo di Sassiglione.
(Kt. Freiburg, Sensebez., Gem. Düdingen).
584 m. Häusergruppe am r. Ufer der Saane, 2 km von der Stat. Düdingen (Guin) der Linie Bern-Freiburg.
(Kt. Freiburg, Bez. Greyerz).
767 m. De alba aqua = Weisswasser;
gleich Neirivue, Saussivue, Rogivue etc. richtiger Albivue.
Eines der grössten Dörfer im Greyerz, am l. Ufer der Saane und an der Strasse Bulle-Montbovon. 13,3 km von der Stat. Bulle der Linie Bulle-Romont.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Postkurs Bulle-Château-d'Oex. 1879 erbaute Kirche.
Die Gem. Albeuve umfasst ausser dem gleichnamigen Dorf noch den Weiler der «Sciernes». 75 Häuser, 509 kathol. Ew. Landwirtschaft, Käsebereitung und besonders Viehzucht.
Drei grosse Märkte jährlich (Januar, März und Oktober).
Die Gem. besitzt 566 Stück Hornvieh der Fleckrasse.
Albeuve gehörte zuerst zur Grafschaft Greyerz, dann zum Bistum Lausanne und seit 1555 zum Kt. Freiburg. Am legte eine furchtbare Feuersbrunst 165 Gebäulichkeiten in Asche.
Nur 5 kleine Häuser blieben verschont, und 450 Personen wurden obdachlos. Im Gebirge hinter Albeuve, der sogenannten Grosse Frasse, ein sehr tiefer trichterförmiger Kessel von 12 m Umfang.
(Kt. Freiburg, Bez. Greyerz).
Bach, der vom Moléson herunterkommt, den Wald von Albeuve durchfliesst und oberhalb des Dorfes Epagny in die Trême einmündet.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Bach im Bergell, Abfluss des Albignagletschers, an dessen Fuss er (in der Nähe der in 2064 m gelegenen Sennhütten) die schöne Cascata dell' Albigna bildet.
Mündet nach 6 km langem Lauf bei Vicosoprano in die Mera oder Meïra.
(Ghiaccajo Dell') (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 4,5 km langer Gletscher mit 11 km2 Fläche, der von dem zwischen der Cima di Castello (3400 m) und der Cima della Bondasca (3293 m) sich erstreckenden Grenzgrat gegen Italien nach N. ins Bergell hinuntersteigt.
Firn in 2700, Fuss in 2100 m. Wird im W. von der Cacciabella-Kette begrenzt und empfängt im O. die kleinen von den gleichnamigen Gipfeln herkommenden Gletscher von Castello und Cantone.
Nach S. führt die Forcella di San Martino oder der Passo di Zocca (2743 m) zwischen dem Monte di Zocca (3179 m) und dem Punkte 3050 m nach Morbegno im Veltlin.
Albigna heisst auch die n. der Cima della Bondasca zum ebenfalls auf Schweizerboden liegenden Gletscher und Tal von Bondasca hinüberleitende, ca. 3180 m. hohe Schneelücke.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem. Kirchberg).
741 m. Weiler mit 57 Ew., an der Strasse Kirchberg-Fischingen. 2 km von ersterem.
(Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Forel).
Weiler, 1 km von La Corne-aux-Cerfs, 4 km von der Stat. Châtillens der Linie Palézieux-Payerne-Murten.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina). 1293 m. Teil der Gem. Airolo, Albinasca-Bedrina, am Eingang ins Bedrettothal. 2 km von Airolo. 35 Ew.
(Arbignon) (Kt. Wallis, Bez. Leuk). Gem. und Dorf n. von Leuk; Kirche in 1277 m. 450 Ew. Der Raum für das Dorf ist so beschränkt, dass dessen Hütten sich enge aneinander schmiegen müssen. Nächste Eisenbahnstat. Leuk, 7 km. Zugänglich auf sehr steilen, von Leuk und Varen ausgehenden Fusswegen. Ein an einer mehr als 100 m hohen Felswand klebender Leiternweg führt nach Leukerbad. Weder Wirtshaus, noch Kaufladen noch Salzablage. Viehzucht, Holzhandel.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Airolo).
Nur im Sommer bewohnte Sennhütten, 1 km von Airolo, an der Gotthardstrasse.
(Kt. Tessin, Bez. Mendrisio, Gem. Riva San Vitale).
586 m. Bauernhöfe am Abhang des San Giorgio, 3 km von Riva San Vitale.
(Val d') (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). Linkes Seitenthal des Val Traversagna, von der an der Grenze von Graubünden, Tessin und Italien gelegenen Cima di Cugn (2237 m) herabsteigend und in 1000 m endigend.
Wird der ganzen Länge nach von dem Wege Roveredo-Passo de San Jorio durchzogen, der es am Westfuss der Cima di Cugn verlässt.
Albionasca heissen auch der das Thal durchmessende und in die Traversagna mündende Bach und die Sennhütten in 1314 m.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern). Südende der Albiskette, zwischen dem gleichnamigen Passübergang und der Schlucht der Sihl. Signal Bürglen 918 m, Gütsch 915 m.
Bergkette im Kt. Zürich,
16 km
^[Supplement: 20 km] lang und zwischen den Thälern der
Sihl und
Reppisch von SSO. nach NNW.
ziehend. Sie bildet fast auf ihrer ganzen Länge einen scharfen
Grat, dessen Gipfelpunkte prachtvolle
Aussicht bieten, so der
Uetliberg (873 m), die
Baldern (813 m), die
Albishochwacht (880 m), der
Bürglen (918 m) und das
Albishorn
oder
Gütsch (915 m).
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Die Kette besteht ganz aus beinahe horizontal gelagerten und nur schwach gegen N. geneigten Schichten des Tertiärs, besonders Molassesandstein, einigen Nagelfluhbänken und zahlreichen, aber wenig mächtigen Mergellagern. Auf dem Grat stellenweise (Uetliberg, Albishochwacht, Bürglen, Albishorn) Ueberreste der ersten Glacialzeit in Gestalt von Grundmoränen mit geschrammten Geschieben, überlagert von Bänken stark mechanisch deformierter quaternärer oder löcheriger Nagelfluh (jünger und meist fester als die tertiäre Nagelfluh).
Die Steilformen des Albisgrates, seine vielfach kahlen Abhänge und die auf beiden Seiten häufigen Abrutschflächen weisen darauf hin, dass die Entstehung der Kette eine rezente und noch nicht zum Abschluss gekommene ist. Nach der Bildung der grossen Hauptthäler des Zürichsee und der Reuss war der Albis zunächst eine Molassekette mit breitem Rücken, ähnlich dem heutigen Zürichberg, in den dann die durch die Moränenablagerungen der dritten Eiszeit abgelenkten Flüsse Sihl und Reppisch ihre neuen Thäler einzuschneiden begannen und so im Laufe der Zeit den Rücken mehr und mehr zum scharfen Albisgrat heraus modellierten.
Litteratur: Alex. Wettstein. Geologie von Zürich und Umgebung. Zürich 1885. - Alb. Heim. Geschichte des Zürichsees (Neujahrsbl. Der naturforsch. Gesellsch. in Zür. 1891). - Aug. Aeppli. Erosionsterrassen u. Glacialschotter ... (Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz), Bern 1894.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Horgen). Häusergruppen der Gem. Langnau, Unter-Albis in 578 m, Ober-Albis in 793 m. Ersteres 14 km von Zürich, 5 km von der Stat. Langnau der Sihlthalbahn; Ober-Albis auf der Passhöhe. Im Sommer bewirtschaftete Gasthäuser. Telephon. Luftkurorte.