(L') (Kt. Genf,
Linkes Ufer).
Kl. Wildbach, l. Nebenfluss der Arve.
Quellen in der Nähe des Dorfes Neydens (Hochsavoyen)
am Fuss des Salève in ca. 700 m. 17 km lang, davon 10 km auf Schweizer Boden.
Ist zwischen dem Dorf Certoux und der französischen
Grenze auf eine Länge von 1600 m. verbaut und korrigiert.
Mündet am Fuss des Hügelzuges des Bois de la Bâtie
in 375 m in die Arve, ½ km von der Vereinigung Arve-Rhone. 12 Brücken auf Schweizer Gebiet.
Zahlreiche Nebenadern, deren
bedeutendste - alle von rechts - auf französischem Gebiet die Arande, auf Genfer Gebiet der Voiret und
die Eaumorte.
Einzugsgebiet 92 km2, wovon 8 km2 zur Schweiz gehören.
(Kt. Genf,
Linkes Ufer).
384 m. Gem. und Df nahe der Rhone, in 368 m Brücke über den Fluss. 2½ km von der Stat.
Vally der Schmalspurbahn Genf-Chancy.
Postablage. Telegraph und Telephon. 59 Häuser, 192 kath. Ew. Kirchgem.
Getreide, Futterpflanzen.
(Eriels) (Kt. Tessin,
Bez. Leventina).
1179 m. Gem. und Df am Südfuss des St. Gotthard. Südeingang des grossen Tunnels. Eisenbahnstat.,
Postbureau, Telegraph. 1697 Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft. Schöner, nach dem furchtbaren Brand von 1877 neu
aufgebauter Flecken, am Fuss der 1820-30 errichteten Strasse über den St. Gotthard. 1798 und 99 Durchzug österreichischer,
französischer und russischer Truppen. Bevorzugter Sommeraufenthalt italienischer Touristen. N. von Airolo, an den Hängen
des Gotthard und besonders am Fondo del Bosco, starke Befestigungsanlagen zum Schutze des Gotthardtunnels
gegen Italien.
Am 28. Dezember 1898, 2 Uhr morgens, löste sich vom Sasso Rosso über Airolo eine Felsmasse von nahe an einer halben Million m3
los und begrub 10 Häuser, worunter das nachher noch z. T. vom Feuer zerstörte Hôtel Airolo. 3 Menschen getötet, 15 ha
Wald und 20 ha schöner Wiesen von den Felstrümmern verschüttet.
(Kt. Tessin,
Bez. Moësa).
Bach, kl. Thal, Alpweide und Sennhütten am
r. Ufer, Val Traversagna.
Durch das Thälchen nach
S. über den Passo di Camedo ins italienische Val Gravedona.
(Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
Diesen Namen, der «spitzer Gipfel» bedeutet, tragen
zwei Spitzen des Unter-Engadins. Die höhere (2797 m) bildet den n. Abschluss des Lischanna-Massives, sö. von Schuls;
die andere
(2754 m) etwas weiter nö., direkt im O. von Remüs.
(Kt. Graubünden,
Bez. Maloja,
Gem. Silvaplana).
1937 m. Sennhütten ob dem Dorf Campfèr, nur im Sommer bewohnt.
Südl. davon ein einzelnstehendes Gebäude: Albanella.
(Kt. Tessin,
Bez. Bellinzona,
Gem. Montecarasso).
1650-2200 m. Alpweide mit Sennhütte im Val del Monte-Carasso, 18 km ^[Supplement: 9 km
nö.] von Bellinzona.
(Costa Degl') (Kt. Tessin,
Bez. Lugano,
Gem. Arogno).
Bewaldeter Berg von 1371 m auf der italienischen Grenze.
Letzter Ausläufer des Monte Generoso nach N.-W., über Arogno.
(Monte) (Kt. Tessin,
Bez. Bellinzona).
1975 m hoher Berg an der italienischen Grenze, im obern Teil des Val Morobbia. Am Südfuss des
Berges führt ein Fussweg über den Grenzgrat hinüber ins italienische Val Dongo.
(Kt. Tessin,
Bez. Biasca).
Alpweide mit bewohnten Sennhütten am Abhang des Pizzo Mottone im Val Pontirone.
Nach S. ein Hirtenpfad über die Forcarella d'Albeglia (2114 m).