(Eriels) (Kt. Tessin,
Bez. Leventina).
1179 m. Gem. und Df am Südfuss des St. Gotthard. Südeingang des grossen Tunnels. Eisenbahnstat.,
Postbureau, Telegraph. 1697 Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft. Schöner, nach dem furchtbaren Brand von 1877 neu
aufgebauter Flecken, am Fuss der 1820-30 errichteten Strasse über den St. Gotthard. 1798 und 99 Durchzug österreichischer,
französischer und russischer Truppen. Bevorzugter Sommeraufenthalt italienischer Touristen. N. von Airolo, an den Hängen
des Gotthard und besonders am Fondo del Bosco, starke Befestigungsanlagen zum Schutze des Gotthardtunnels
gegen Italien.
Am 2 Uhr morgens, löste sich vom Sasso Rosso über Airolo eine Felsmasse von nahe an einer halben Million m3
los und begrub 10 Häuser, worunter das nachher noch z. T. vom Feuer zerstörte Hôtel Airolo. 3 Menschen getötet, 15 ha
Wald und 20 ha schöner Wiesen von den Felstrümmern verschüttet.
(Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
Diesen Namen, der «spitzer Gipfel» bedeutet, tragen
zwei Spitzen des Unter-Engadins. Die höhere (2797 m) bildet den n. Abschluss des Lischanna-Massives, sö. von Schuls;
die andere
(2754 m) etwas weiter nö., direkt im O. von Remüs.
(Monte) (Kt. Tessin,
Bez. Bellinzona).
1975 m hoher Berg an der italienischen Grenze, im obern Teil des Val Morobbia. Am Südfuss des
Berges führt ein Fussweg über den Grenzgrat hinüber ins italienische Val Dongo.