Zwischen Ober- und Unter-Aegeri auf der
Höhe erhebt sich das Sanatorium für skrophulöse
Kinder, das von der gemeinnützigen Gesellschaft Zürich
gegründet wurde.
Beim See ist die berühmte Kinderheilstätte von Dr
Hürlimann, der auch das Sanatorium leitet.
Sumpfland, von der
Biber gebildet, im Gebiet von
Ober-Aegeri, 910 m, begrenzt im S.-O.
durch die Eisenbahnlinie, im S. durch die Gärten von Rotenthurm, im O. durch das Gebiet von
Morgarten und im N. durch dasjenige
von
St. Jost. Ungefähr 10
Häuser liegen zerstreut auf dem Ried und verteilen sich unter die Nachbarsgemeinden.
Ihre Bewohner
treiben Ackerbau, aber hauptsächlich die Ausbeutung vortrefflichen Torfes, den sie bis an den
Zürichsee
führen.
Länge 5,5 km, Breite 2 km,
Tiefe 83 m. Reizender
See, an dessen S.-W.-Ende
sich der
Kaiserstock (1428 m) mit seinen grossen
Wäldern erhebt.
Das östl. Ufer wird vom St. Jostenberg
und
Morgarten beherrscht.
Eine schöne Strasse längs des
Sees führt in den Kanton Schwyz
an einer hübschen
Kapelle vorbei, welche am
S.-O.-Ende des
Sees liegt.
Bei den
Häusern von
Hauptsee ist nach den neuen Geschichtsforschungen der
Platz der Schlacht am
Morgarten,
nicht an dem gleichnamigenOrt. Der sehr fischreiche
See enthält viel Forellen;
seit 1890 vermittelt ein
Dampfschiff den Verkehr an den Ufern.
(Kt. Bern,
Amtsbez.Nidau).
Dorf und Gem. von 550 Ew. am Ufer des Aarekanals, 4 km S.-O. von
Biel, Kirchgemeinde
Bürglen. 438 m. Eine
Brücke über den Kanal verbindet es mit
Brügg, der Zwillingsgemeinde auf dem linken Ufer, Eisenbahnstation
der Linie
Biel-Bern. Ackerbau, Obstbaumzucht, Käserei, Uhrenmacherei.
oder Cold'Æla, 2760 m. Uebergang im W. des
Piz d'Aela. Er führt von
Bergün an der Aelahütte des schweiz.
Alpenklubs vorbei nach dem
WeilerNaz an der Albulastrasse und kann auch als Uebergang zwischenBergün
und
Tinzen benutzt werden, obgleich er weder der nächste
Pass zwischen den zwei Orten noch der niedrigste in dem Felsgrat
zwischen dem
Piz d'Aela und dem
Tinzenhorn ist.