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von Holland, Belgien und Frankreich mit unendlicher Liebe und in seinen Bildern von kräftigem, wirkungsvollem Kolorit mit großem Fleiß vertiefte. Überall ist er interessant und fesselnd durch einen sei es tragischen, sei es humoristischen Vorgang und treue Darstellung aller Lebensverhältnisse jener Menschenklasse. Bald nach der erwähnten Fischerfamilie von Rügen folgte 1834 der bekannte Heiratsantrag auf Helgoland, der in unzähligen Nachbildungen und Variationen verbreitet wurde (Nationalgallerie in Berlin). 1835 folgte neben den humoristischen vergessenen Stiefeln und dem Abend auf Helgoland das tragische Bild der zurückkehrenden Lotsen.
Als die bedeutendsten der dann folgenden zahlreichen Bilder verwandten Inhalts nennen wir nur: die Lotsensturmglocke (1837; 1838 wiederholt), das heitere Lotsenexamen, entstanden unter dem Einfluß von Hasenclevers Examen des Kandidaten Iobs, die Schiffswinde in der Normandie (1843, Nationalgallerie), Scene in den Dünen nach dem Sturm (1844), Weiber holen Männer zur Rettung eines gefährdeten Schiffs (1845), Rettung aus dem Schiffbruch (1848, Museum in Dresden, neuerdings in veränderter Wiederholung), die erste Lüge (1849), betende Weiber in Sturmesnot (1852), die Rückkehr des Fischers (1855), die Krankensuppe (Gallerie in Düsseldorf), Besuch am Morgen nach der Hochzeit (1861, Museum in Leipzig), holländisches Altmännerhaus und der Witwe Trost (beide 1866, Nationalgallerie), Suppentag in einem französischen Kloster (1868), Strandwache, Frauenhaus zu Amsterdam, Begräbnis des alten Seemanns, Schiffbrüchige in der Strandkneipe (1872) und 1876 das ergreifende Bild: alle Boote kehrten zurück, nur eins fehlte (Privatbesitz in Hamburg).
Vor einigen Jahren machte er eine Reise nach Italien und versuchte sich, aber mit viel geringerm Glück, auch in der Darstellung des dortigen Volkslebens. Neben allen diesen Bildern brachte er manche Aquarelle und Zeichnungen, radierte mehrere Blätter nach Robert Reinick und beteiligte sich bei den Illustrationen von Musäus' Volksmärchen. Er ist Mitglied mehrerer Kunstakademien und Inhaber des Roten Adlerordens dritter Klasse. Zu seinen bekanntesten Schülern gehören Vautier, Geertz und der bereits verstorbene Albert Kindler.