«Paris en l'an 3000», in der «Bibliothèquedes enfants» (Sammlung Hetzel, seit 1848) und in den Karikaturen des «Journalpour rire», der «Semaine», «Illustration»,
in der Sammlung der «Romans populaires illustrés», in der «Bibliothèquedes chemins de fer», in dem «Magasin pittoresque», «Muséedes familles», «Journal pour tous» und in andern
Zeitschriften, Albums und illustrierten Werken.
(spr. bertoh),Helena, geborne
Hébert, franz. Bildhauerin, geb. 1825 zu Paris, Schülerin
ihres Vaters und
Dumonts, machte sich seit 1849, wo sie unter dem Pseudonym Allelit mit einem Porträt debütierte, durch
zahlreiche ideale Bildwerke bekannt, z. B.: die drei theologischen Tugenden (am Weihwasserkessel
der Kirche St. Gratien, 1859), Himmelfahrt der Maria (Gipsgruppe), der
Winter (Bronzerelief), Almosen
an die Armen (Opferstock in
Bronze, 1861), ein junger Gallier als Gefangener der
Römer (in Marmor, 1867), junges Mädchen
im Bad (in Marmor, 1876), ein junger Gefangener (Bronzestatue), die Schiffahrt
(Giebelfeld der neuen
Fassade der Tuilerien,
1865), monumentaler Brunnen in Amiens, die Taufe Christi in Notre Dame zu Vincennes, die Heiligen Matthäus
und Laurentius für das
Portal der Kirche St. Laurent in Paris. - Auch ihr Gatte und Schüler Léon B., geb. 1827 zu
Boury (Oise), stellte Porträte und Büsten aus.
PierreEmile, franz. Marinemaler, geb. zu
Rouen, empfing dort den ersten künstlerischen Unterricht, besuchte aber wegen der Abneigung seiner Eltern gegen den Malerberuf
nur ein Jahr lang die dortige städtische Kunstschule. Als er 1841 bei einer Konkurrenz von der Stadt eine Pension erhielt,
setzte er seine Studien in Paris fort und arbeitete eine Zeitlang im Atelier
Cogniets. Dann widmete er
sich auf eigne Hand der Marinemalerei, studierte nach der Natur und debütierte 1849 erfolgreich mit dem Bild: Flucht des
Korsarenkapitäns Jean Bart, worauf später als seine bedeutendsten Bilder folgten: nach dem
Sturm (1859), der Schiffsbrand
(1861), der Vauban, welcher
seinen großen Mast verloren, der besonders gerühmte Schiffbruch des Borysthène,
Ansicht von Barfleur (Departement Manche, 1863), Strandung der Europe auf einer Korallenbank und Strand von Asnelles (Calvados).
(spr. bertóng),Nicolas, franz. Genremaler, geb. zu
Paris, trat 1850 in die École des beaux-arts, wurde Schüler von de la Rochenoire,
Yvon und
Cogniet, debütierte
mit einem Stillleben, malte aber nachher anmutige, ausdrucksvolle Genrebilder, z. B.: Vesperbrot
der Schnitter (1863), Heimkehr des Soldaten, Kegelschieben in Beauce, Erinnerung aus der Auvergne (1866, Museum in Arras),
die Spinnerin, das Gebet u. a.
(spr. bertinóh),GustaveNicolas, franz. Kupferstecher,
geb. zu Louviers (Eure), Schüler von Drölling und
Martinet, zeichnet sich in seinen Stichen
durch feines Verständnis der Form und treffliche Wiedergabe der verschiedenen Stoffe aus. Zu den bedeutendsten gehören
mehrere Porträte nach Velazquez, van Dyck u. a., sowie: die mütterliche Liebe, nach
Bouguereau (1859);
Salome empfängt
das Haupt Johannis des Täufers, nach Luini im Louvre (1861);
Karl, Historienmaler, geboren zu Meppen (Osnabrück), bezog die Akademie in Düsseldorf, wo er Schüler
von Schadow und
Bendemann wurde, machte sich zuerst einen Namen durch das nach den Kartons des letztern im Treppenhaus des
Schwurgerichts zu Naumburg ausgeführte Wandgemälde: der Brudermord Kains. Von seinen spätern Arbeiten
wurden bekannt: ein sehr gelungenes Altarbild des auferstandenen Erlösers für die Kirche zu Werdohl in Westfalen (1869),
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eine weniger gelungene Lorelei, ein sehr gerühmter Ödipus, von Antigone geführt, ein allegorisches Wandgemälde: Nacht
und Morgen (Privathaus in Bonn), und namentlich viele gut aufgefaßte Porträte.