die Aepfel und das übrige, sowie die zu Schnee geschlagenen Eiweiße gehörig darunter gemischt.
Eine Tortenform (wenn möglich Springform) wird gut mit Butter bestrichen und darauf ein weißes, ebenfalls sehr gut mit Butter gestrichenes Papier getan, das die ganze Form deckt, der Teig hineingetan und bei mäßiger Hitze etwa ¾ Std. gebacken.
Der Kuchen ist sorgfältig aus der Form zu nehmen. J. A., Murgenthal.
Briefwechsel der Abonnenten unter sich.
(Unter Verantwortung der Einsender.)
Fragen.
Von junger Gärtnerin in S. Schattige Stellen im Garten.
Wie kann ich solche ausnützen? Für guten Rat dankbar.
Von G. G. Z. Honigwein.
Ich höre viel reden von Honigwein als einem der Gesundheit sehr zuträglichen und der Abstinenz förderlichem Getränke.
Wie bereitet man ihn?
Von Fr. G. E. S. Zwiebel als Arzneipflanze.
Die Wirkung der Zwiebel wird von ältern Leuten bei allerlei Leiden als sehr heilsam gepriesen.
Gibt mir jemand Auskunft, gegen welche Gebrechen im Besonderen die Anwendung von Erfolg ist? Besten Dank zuvor.
Von junger Hausfrau.
Zurüsten der Fische.
Möchten Sie nicht einmal etwas darüber mitteilen? Ich weiß zwar, daß Sie früher Verschiedenes darüber brachten, habe aber, als neue Abonnentin, die betreffenden Nummern nicht bei der Hand.
Vielleicht ist auch andern Leserinnen Wiederholung angenehm?
Von Fr. Dr. W. A. Rüben-Ueberwinterung.
Wann nimmt man gelbe Rübli aus der Erde zum Ueberwintern und wie überwintert man dieselben am besten?
Von junger Mutter. 1. Gehäkeltes Jäckchen.
Welche freundliche Mitleserin wäre in der Lage, mir etwelche Anleitung zu geben, wie ein kleines Kinderjäckcken, das über das Kleidchen getragen werden soll, gehäkelt wird? Welches Wollmaterial ist dazu erforderlich? Für gefällige Auskunft besten Dank.
2. Hollunder-Syrup ^[richtig: Holunder].
Wie wird Hollunder ^[richtig: Holunder] zu Syrup eingekocht?
Von Fr. H. Sp. Marmorplatte.
Wie behandelt man eine neue weiße Marmorplatte auf einem Ladentisch, damit sie keine Flecken bekomme und den Glanz nicht verliere? Für event. Antwort zum Voraus besten Dank.
Von L. S. Email-Badewanne.
Könnte mir vielleicht eine werte Mitleserin sagen, wie eine emaillierte Badewanne am besten zu reinigen ist? Zum voraus besten Dank.
Antworten.
An Fr. F. in G. Pension.
Ihre Tochter würde sehr gut aufgehoben sein im Pensionat Mentha, Villa des
Près, Cortaillod, (Neuchâtel
).
Meine Tochter war letztes Jahr dort und bin ich, was die Ausbildung anbelangt, vollständig befriedigt worden.
Pensionspreis 60 Fr. Fr. M. A. in Z.
An F. F. in M. Blasenkatarrh.
Gegen dieses Uebel wird von solchen, die es erprobt haben, das Mineralwasser von Ruch-Eptingen in Baselland warm empfohlen.
An E. H. Tischlerleim.
Ueberlegen Sie die Leisten bis zur Lösung mit in heißes Wasser getauchten Lappen, und erneuern Sie dieselben solange, bis die Leisten von selbst abfallen.
Die Lappen sollen aber naß, nicht nur feucht sein.
An T. B. in A. Oeltuch.
Mit warmer Milch und Wasser kann man Oeltuch ohne Seife reinigen.
An Fr. P. Z. Farbgeruch.
Eine Handvoll Heu mit Wasser, in einen Eimer mit Wasser getan, nimmt allen Farbgeruch an sich.
An Fr. Ing. Sch. in Ch. Haarausfall.
Wenden Sie sich an Adresse: Bäckerei Thalmann, Barfüßerplatz, Luzern. Dort bekommen Sie ein ausgezeichnetes Mittel, welches schon vielfach erprobt und jedesmal für gut befunden wurde.
Mit Gruß! Frl. P. B.
An A. A. St. und Fr. Ing.
Sch. in Ch. Haarschwund.
Oft hängt ein starker Haarausfall mit schlechter Blutbeschaffenheit zusammen und rate ich Ihnen deshalb, einen tüchtigen Arzt zu konsultieren, der dem Uebel von innen heraus beizukommen sucht. S. in Z.
An L. K. in W. Ihr Gesuch müssen wir auf den Inseratenteil verweisen und bitten wir um diesbezügl.
Mitteilung, sowie um Einsendung Ihrer w. Adresse.
Die Red.
An junge Tochter in B. Frostbeulen.
Zur Verhütung von Frostbeulen sowie spröder Haut gibt es wohl kein angenehmeres und besseres Mittel als Mirol.
Die Haut wird bei dessen Gebrauch weich und geschmeidig, und nicht im mindesten fettig oder glänzend wie bei andern Präservativmitteln, die ich früher zu obigem Zwecke angewandt, besitzt zudem ein äußerst feines Aroma.
Mirol ist mir seiner hygienischen ¶
Eigenschaften wegen geradezu unentbehrlich geworden. Es ist erhältlich in Drogerien und besseren Coiffeurgeschäften oder auch direkt beim Fabrikanten H. Ed. Schuhmacher, Universitätsstr. 116, Zürich. A. W. in Z.
An Fr. F. in G. Pension.
Pension des Demoiselles E. Bürdet, Colombier, près Neuchâtel
, ist sehr zu empfehlen.
Pensionspreis jährlich 700 Frs.
Fr. M. St. in W.
An E. in N. Eisenbahnfahren.
Ein erprobtes Mittel gegen Uebelkeit und Erbrechen während der Eisenbahnfahrt ist folgendes: Trinken Sie am Tage der Abreise Thee zum Frühstück und essen Sie so viel und was Sie mögen dazu.
Bevor Sie sich auf die Bahn begeben, führen Sie sich noch ein Gläschen Kirsch zu Gemüte und gehen dann fröhlichen Herzens auf die Reise! Wenn irgend möglich, fahren Sie vorwärts und schließen Sie von Zeit zu Zeit ein bischen ^[richtig: bisschen] die Augen.
Dazwischen essen Sie hie und da eine Kleinigkeit.
Seit meiner Kindheit litt ich selbst an diesem Uebel und bin nun, Dank diesem einfachen Mittel, gänzlich davon befreit.
Wünsche auch Ihnen von Herzen guten Erfolg! Frl. M. in L.
Kleine Rundschau.
Anmeldung treuer Dienstboten zur Prämierung 1904. Der Schweiz. gemeinnützige Frauenverein ladet die Herrschaften aller Landesteile ein, ihre treuen, langjährigen Dienstboten zur diesjährigen Prämierung durch den Verein anzumelden.
Das Prämierungs-Reglement sagt u.a.: Für jede weibliche Angestellte oder Dienstmagd, welche während fünf Jahren ununterbrochen bei derselben Herrschaft in Dienst steht und mit ihr in häuslicher Gesellschaft lebt, kann eine Prämie (Diplom) bezogen werden.
Fernere fünf und mehr Dienstjahre berechtigen - bei neuer Anmeldung - zur silbernen Brosche (neues Modell), 25 Dienstjahre zur silbernen Uhr.
Für eine Dienstmagd, auch wenn sie zehn und mehr Dienstjahre hat, darf nicht die Brosche oder die Uhr beansprucht werden, wenn sie nicht zuvor mit dem Diplom prämiert worden ist.
Die Verabreichung von Diplom und Brosche, resp. Uhr, ist unzulässig.
Mitglieder des Schweiz. gemeinnützigen Frauenvereins erhalten für ihre Dienstboten Diplom und Brosche unentgeltlich.
Hingegen müssen die Mitglieder mindestens sechs Jahre dem Verein angehören, um für ihre Angestellten die dritte Prämie, die silberne Uhr, gratis zu erhalten;
Herrschaften, welche noch nicht sechs Jahre Mitglieder des Schweiz. gemeinnützigen Frauenvereins sind, zahlen die Hälfte des Selbstkostenpreises, die Nichtmitglieder können Prämien für ihre Dienstboten erhalten gegen Entrichtung eines bestimmten Beitrages in den Prämierungsfonds.
Die Mitglieder der Sektionen des Schweiz. gemeinnützigen Frauenvereins müssen sich bei den betreffenden Sektions-Präsidentinnen zur Prämierung anmelden, auch die Einzel- und Nichtmitglieder, die am nämlichen Orte wohnen.
Mitglieder und Nichtmitglieder, an deren Wohnort keine Sektion des Schweiz. gemeinnützigen Frauenvereins besteht, haben sich direkt bei der Präsidentin der Dienstbotenkommission, Frau Hauser-Hauser in Luzern, für die Prämierung anzumelden.
Nach dem 31. Oktober werden keine Anmeldungen mehr für die Prämierung auf Weihnachten 1904 entgegengenommen.
Es ist zu hoffen, daß auch dieses Jahr wieder eine große Anzahl treuer Dienstboten durch diese öffentliche Anerkennung erfreut werde.
In Zürich und Umgebung sind die Anmeldungen zu richten an Frau E. Coradi-Stahl, Bäckerstraße 58.
Zur gefl. Kenntnisnahme.
Einsendungen (Fragen und Antworten) die nicht von allgemeinem, sondern nur von persönlichem Interesse sind, als Pensionsgesuche, Dienstgesuche oder -Anerbieten, Kauf- und Verkaufsofferten und ähnliches unterliegen der Inseratentaxe von 25 Cts. pro Zeile.
Einsendungen in die «Kochschule», welche briefliche Antworten nötig machen, bitten wir, mit einer Zehnermarke zu begleiten.
Die Red.
Zur gefl. Notiz.
Wir müssen wiederholen, daß anonyme (nicht unterzeichnete Einsendungen) und solche mit ungenügender Adresse unberücksichtigt bleiben und in den Papierkorb wandern.
Die Redaktion.
Bei Magenbrennen (Herzwasser), unregelmäßiger Verdauung und den damit in Zusammenhang stehenden Beschwerden nehme man «St. Urs-Elixir».
Erhältlich in Apotheken à Fr. 2.25 das Fläschchen oder direkt von der «St. Urs-Apotheke, Solothurn", , franko gegen Nachnahme. ¶