forlaufend
Sonnen
zerger ? Sorge. 913 unsern
Augen vorstellt, und der Nutzen, welchen sie gewährt, hat die Heiden so blind gemacht, daß
sie dieses Licht vergöttert. Menschen, die eine gereinigte Vernuuft besitzen, sehen sie als ein Zeug-uiß der
Allmacht, Weisheit
und Gütigkeit des Schöpfers an, und preisen diesen mit demüthiger Verwunderung. Wäre dieses Geschöpf
nicht, so wäre kein Sommer, und folglich würden sich weder Menschen noch Vieh erhalten können. Es würde eine beständige
Nacht sein, und wir unsere
Arbeit nicht abmessen, vielweuiger bequemlich ausrichten können.
Ihre Wärme kommt uns?rm Leibe und dessen Gesundheit zu Statten, macht auch den Erdhoden fruchtbar, damit reichlich
wachse, was zu unserer Nahrung dienlich. Die Sonnen
finstermß zu der Zeit des Leidens Christi,
Matth. 27, 45. war außerordentlich;
sie geschah im volleu Monde, sie ging über das ganze Land; die Sonne verlor gänzlich ihren Schein. Dies geschah am hellen
Mittag, währte drei ganze Stunden, weßwegen auch der Heide Dion^giuZ Xrso-pa^ita, der sie damals zu
Valbec, einer Stadt am
Berge Libanon (der ksßuäo Dion^s. Np. I. aä ko-1/oarp. Opz,. 11^ 91. nennt Heliopolis in Egypten),
beobachtete, vorVerwunderung ausgerufen: Entweder der HErr der Natur leidet, oder die ganze Welt wird uutergehen.
Man vergleiche
Amos 8, 9. Vergl. Lilienthal Gute Sache der Ofsb. V. 288?292. Also stand die Sonne mitten
am Himmel, und verzog unterzugehen, beinahe einen ganzen Tag, Ios. 10, 13. 12.
Hab. 4, 11.
Sir. 46, 5. (Vas w"r eine außerordentliche
Verliin" gernng de" Tages und die Wirkung der
Allmacht, die das ganze Sonnen
systtm still stehen machte, daß sich die
Körper bloß um ihre
Are drehen, aler in ihrer Sahn nicht fortrücken dursten.) 5. Lilienthal 1. o. p. 154?178. §. 3. Die
Heiden haben die Sonne gottlich verehrt, und das abgöttische Juda ist ihnen wider GOttes Gebot,
5 Mos. 4,19.
c. 17, 3. nachgefolgt, 2
Kon.
21, 3.11. z. 4. II) Glückseligkeit, wegen ihres Lichtes und Glanzes.
Die ihn aber lieb haben, müssen sein, wie die Sonne aufgehet in ihrer Macht,
Richt. 5, 31. Weisheit ist gut mit einem Trbgut,
und hilft, daß sich einer der Sonne freuen kann,
Pred. 7, 12. (S. Freuen 8. 4.) Es ist das Licht (des
Tngt" oder Lebens) süße (wenn du viel Gute" thust), und den
Augen lieblich, die Sonne zu sehen (wenn der Segen hier und
dort so reichlich folgen wird),
Pred. 11, 7. Und des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wirb
siebenmal heller sein, denn jetzt,
Esa. 30, 26. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres
Vaters Reich,
Matth. 13, 43. §. 5. Der Untergang oder die Verfinsterung der Sonne bildet eine Entziehung der vorigen Glückseligkeit
und einen Eintritt des äußerst elenden Zustandes ab (s. Mond z. 3.),
Ezech. 32, 7. Ihre Sonne soll
bei hellem Tage untergehen, Jer. IS, 9. AmoZ 8, 9. Die Sonne soll über die Propheten untergehen (uud zugleich aller Hegen
verschwinden),
Mich. 3, 6. Die Sonne ward schwarz, wie ein härener Sack,
Offb. 6, 12. z. 6. Die Hitze und das
Brennen sind
ein
Bild der Widerwärtigkeiten, welche den Menschen abmatten, wie das Sonnen
stechen.
Daß dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond de3 Nachts, Ps. 121, 6. Weish. 19, 3. Sehet mich nicht an, baß ich so schwarz bin, denn die Sonne hat mich so verbrannt, Hohel. 1, 6. Sie wird keine Hitze noch Sonne stechen; denn ihr Erbarmer wird sie ? an die Wasferquellen (des Evangeliums) leiten, Efa. 49, 10. Nach dem Ungewitter läßt du dle Sonne wieder scheinen, Tob. 3, 23. Als aber dle Sonne (der Hnftchtung) aufging, verwelkte es, Matth. 13, 6. Büchner's Hand-Concord.
Sie wird nicht mehr Hunger:,, noch dürsten, es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze, Offb. 7, 16. (Va find die Gnellen dt" ewigtn Trostes.) z. 7. III) GOtt selbst. Gleichwie nur Eiue Sonne, welche die Erde erleuchtet, 1 Mos. 1, 14. nnt ihrer Wärme und Einfluß belebt, den Menschen mit ihrem Schein angenehm und nützlich ist, und im Winter ferne zu sein scheint, also ist nur Ein GOtt, 5 Mos. 6, 4. welcher die Herzn; der Menschen erleuchtet, 2 Cor. 4, 6. mit Glauben und Liebe erwärmt, belebt, A.G. 17, 28. und scheint in der Noth ferne.
Ps. 10,1. aber er ist allezeit nahe,
Ps. 91, 15. 16. und seine
Augen sind heller als die Sonne,
Sir. 23, 28. GOtt,
der HErr, ist Sonne und Schild, der HErr giebt Gnade und
Ehre, er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen,
Ps. 34, 12. z. 8. IV)
Christus, dessen
Angesicht wie die Sonne glänzte,
Matth. 17, 2.
Offb. 1,16.
c. 10,1. Gleichwie die Eine
Sonne ihren Ursprung von GOtt hat, ein rechtes Wunderwerk ist, Sir.'43, 2. bei ihrem
Aufgang, da sie einen Vorläufer hat,
erfreut, die Nacht endigt, die
Erde erleuchtet, ihr Wärme und Einfluß mittheilt, das, was erstorben, belebt, und nützlich
und heilsam ist, also ist nur Ein
Christus,
1 Tim. 2, 5. der von GOtt gezeugt,
Ps. 2, 7.
Ebr. 1, 3. als ein Wunderwerk,
Esa.
9, 6. der zweiflämmige Held, hat einen Vorläufer, Mal. 3, 1. erleuchtet alle Menscheu,
Joh. 1, 9.
Eph. 5, 8. macht, daß
die Herzen in Glaube und Liebe wach-scn, und vertreibt die Nacht der Finsterniß,
Röm. 13, 12. Er hat
der Sonne eine Hütte in denselbigen gemacht,
Pf. 19, 6. (S. Hütte §. 11.) Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll
aufgehen die Sonne der Gerechtigleit und Heil unter defselbigen Flügeln, Mal. 4, 2. z. 9. V)
Von der Kirche Christi,
Hohel. 6, 9. Diese ist das Weib, mit der Sonne der Gerechtigkeit bekleidet,
Offb. 12, 1. und durch
die eutychiani-sche Ketzerei,
Offb. 8, 12. und durch das Fegfeuer,
c. 9, 2. nicht an sich, sondern in und von den Menschen
in Lehre und
Erkenntniß verfinstert worden. Sonnen
zeiger Sonnenweiser,
Esa. 38, 8.
2 Kön. 20, 9. 11. t.
Sopater; 2. Sophan 1) Des Vaters Heil. Ein Gläubiger von Beroe,
A.G. 20, 4. 2) Camnchen. Eine Stadt,
4 Mos.
32, 35. l. Sopher; 2. Sorek 1) Schreiber. Ein Hauptmann Zedekias,
2 Kön. 25,19. 2). Weinberg.
Ein
Bach im Stamm Dan,
Richt. 16, 4. Sorge, Sorgen* §. 1. ^) Von Menschen. Die Vekümmeruiß, wenn man bei sich zu Nathe
geht, wie eine Sache anzugreifen, wie etwas möge erlangt oder abgewendet werden, ist oft mit Furcht und Schrecken Verbunden.
Sie müssen ihr
Brod essen in Sorgen,
Ezech. 12, 19. - Ich bin in Windeln auferzogen mit Sorgen.
Weish.
7, 4. Weisheit ist ein Tröster in Sorgen. Weish. S, 9. Da ist immer Sorge, Furcht, Hoffnung, und zuletzt der Tod,
Sir. 40, 2. O
Tod, wie bitter bist du, wenn an dich gedenkt ein Mensch, der gute Tage hat, und ohne Sorge lebt,
Sir.
41,. i. 4. Martha, du hast viel Sorgen und Mühe,
Luc. 10, 41. Ich wollte aber, baß ihr ohne Sorge wäret,
i Cor. 7, 32. *KiZ
um seinen Sohn Saul, 1 Gam. 10, 2.
c. 9, 5. 115
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