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Regierer ? Reich. 817 Schaden thun regieret darinnen (geht im Schwange), Pf. 55, 12. z. 4. Spnv. 15, 14. Die kühnen Narren re- gieren närrisch; die nur ihrem Bauch dienen, und ihrem eigenen Kopf folgen, hängen sündlichen Begierden nach. Regierer Richt. 5, 14. sind es, die in Schulen regieren, gelehrte Männer, 1 Cor. 12, 28. sind es die Ael-testen und Vorsteher, welche auf äußerliche gule Zucht, Ordnung und Unterhalt der Kirche Acht geben. Regiment Die höchste Gewalt in einem Lande oder Staate.
Des Messias, nach welchem er Recht und Gerechtigkeit anrichtet. Die Töchter treten einher im Regiment, i Mos. 49. 22. Die Töchter Juda sind fröhlich, HErr, über deinem Regiment, Pf. 97, 8. Nimm nicht weg das Regiment deines Gesalbten, Pf. 132, 10. Ihr Leben ist böse, und ihr Regiment taugt nicht, Jer. 23, 10. Das Regiment auf Erden steht in GOttes Händen, Sir. 10, 4. Region Eine Stadt in Italien, jetzt Reggio, A.G. 28, 13. 1) Hirte. Ein Sohn Pelegs, 1 Mos. 11, 16. 18. 2) GOttes Hirte, 2 Mos. 2, 18. Sonst Ie-thro, 2 Mos. 3, 1. ingleichen ein Sohn Esaus, 1 Mos. 36, 4. t. Rehabeam; 2. Rehabia 1) Des Volk" Ausbreiter.
2) Des HErrn Ausbreiter. Ein Sohn Eliesers, 1 Chr. 24, 17. 1) SalomonZ Sohn, 1 Kön. 12, 1. von ihm fallen 10 Stämme ab, ib. v. 16. folgt der Jüngern Rath, 1 Kön. 12, 11. hatte 18 Weiber und 60 Kebsweiber, 2 Chr. 11, 21. wird von Sisak bekriegt, L Chr. 12, 2. 9. stirbt, i Kön. 14, 31. Reh 1) Ein schnelles, geschwindes Thiet S Mos. 12, 15. 22. c. 14, 5. 2) Die Tabea, A.G. 9, 36. 39. Asahel war wie ein Neh auf dem Felde, 2 Sam. 3, 19. Sie ist lieblich wie eine Hindin, und holdfelig wie ein Reh, Sprw. b, 19. Errette dich wie ein Reh von der Hand 2c., Sprw. 6, 5. Mein Freund ist gleich einem Reh, Hohel. 2, 9. Und sie sollen sein wie ein zerfcheuchtes Reh, Esa. 13, 14. 1. Rehob; 2. Rehoboth 1) Weiter Raum. a) Eine Staot im Stamm Ässer, 4 Mos. 13, 22. b) der Vater Hadad Esers, 2 Sam. 8, 3. 2) Breite. Eine Stadt, 1 Mos. 10, 11. und der Name eines Brunnens, 1 Mos. 26, 22. ' t. Nehum; 2. Rehuma 1) Barmherzig. Ein Iudenfeiuo, Esr. 2, 2. 2) Erhöht.
Nahors Kebsweib,
1 Mos. 22, 24. Reich (rsFimm) z. 1. ^) Der Welt. Herrschaften, da Könige und Regenten
über ein gewisses Volk und Land die höchste Gewalt haben und das Regiment führen, giebt GOtt, wem er will,
Dan. 4, 14. und
ändert sie nach seinem heiligen Wohlgefallen um der Menschen Süude willen. Buchn er'3 Hand-Concord. Nimrods,
1 Mos. 10, 10. AbimelechZ,
c. 20, 9. OgB, Ios. 13, 12. Nebucadnezars,
Dan. 2,. i. SauIZ kam auf David,
1 Sam. 15,. 2S.
2 Sam. 16, 3. Re-
habeams eines Theils auf Jerobeam,
i Kön. 11, 13. 34. AHabs auf Iehu,
2 Kön. 9, 3. der Chaldäer auf die Meder und
Perser,
Dan. 5, 28. Rüben der Oberste im Reich (als Regent unter seinen
Brüdern),
i Mos. 49, 3. Daß eine Stadt wider die
andere, ein Reich (Land, Provinz) wider das andere streiten wird,
Esa. 19, 2. Der Teufel führete Christum auf einen hohen
Berg, und zeigte ihm alle Reiche
der Welt,
Matth. 4, 8.
Luc. 4, 5. Ein
jegliches Reich, so es mit
ihm selbst uneins wird, das wird wüste,
Matth. 12, 25. Ein Volk wird sich erheben über das andere, und ein Reich wider
das andere,
Luc. 21, 10. z. 2. V) GOttes (s. König §. 5.) und Christi (s.
Christus §. 18.), a) das
Machtreich oder Na-turreichi die Herrschaft GOttes über alle erschaffene Wesen, über das Weltall; in diesem Reiche
ist
Alles, was da ist; hier herrscht GOtt vermöge seiner
Allmacht; hier waltet das Gesetz der Nothwendigkeit, der unumschränkte
Wille GOttes.
Dein ist das Reich, du bist erhöhet über
Alles zum Oberstem
i Chr. 30,. ii. Sein Reich herrschet über
Alles,
Ps. 103, 19. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währet für und für,
Dan. 3, 33.
c. 4, 31.
c.
7, 22. Ihr seid seines Reiches
Amtleute, aber ihr führet euer
Amt nicht fein,
Weish. 6,. b. §. 3. h) Das
Gnadenreich ist die Herrschaft des göttlichen Geistes über geistige Wesen. Hier waltet das Gesetz der Freiheit, und GOtt
regiert durch den Einfluß seiuer heiligen Gnade.
Diesem Reiche
gehören nur die GOtt Aehulichgesinnten an, welche seinem Geiste folgen. Dieses Gnadenreich war schon im A.
T. da, aber mehr als entferntere, dunklere Voraustalt, und die Geschichte des A. T. ist Geschichte der Herbeiführung, Vorbereituug
des Reiches
GOttes (s. Heß vom Reiche
GOttes. II. Zürich
1781. Ders.Kern der Lehre vom R. G. ib. 1819); aber im N. T. erschien
es durch die Zukunft Christi nach der vollkommenen Einrichtung und Verfassung, wovon das
Evangelium gepredigt
worden ist in der ganzen Welt, Ma'tth. 24, 14. S.
Luc. 8, 1.
c. 9, 2. 60. 63.
A.G. 8, 12.
c. 28, 31. ? Ein herrliches Zeuguiß
hierüber legt ab ^ok. /^-siw^eim (-j-1660 Heidelberg) am Schluß seiner ßuppismsnta zum I^1viu8 I. 140. sä.
vrecksüborok.
L'om. VI. p. 985. Oastsrum pi-HS8snti labori mso in kis tsuiPoribus aotiFHns ünsm taoio; oirog. Fteas I^ivia-uam stiam kiLtoriam äs88i8o inäioio Npitomarum äsprsksnäiwr; toto animo vorsus in m^oris et oon-8temtiori8 Impsrii auotorsm Dominumyns «IV8IM (NRIs^IIN, ^usm sub Ko8os aimos (äs nataii snim SM8 kauä 1sviKu8 aiHum6nti8 intsr äoot08 äiZpuwwr), Iiomiusm natum 8nn8aä8^»sxit^0tiu8, ^nam äAiwvit, orkis. Nrrzu8 dsnsüoio, 8i yuiä utilitsr siaboravi, äoders ms totnin proütsor ouwqus supMoitsr oro, ut porro lusntsm sam miki ssrvst, omnia, äs yuibu8 Kio 8orip8i, rsZua, viotorikL, triumpko8, nullo moäo äi^na rsputau-tsm, ok yUÄS i1liu8 8uuoti88imH 8sota, ant yuio quiä sa taosrs ao pati judst, uiia sx parts ns^ii-Zawr. ? Es ist aber das Himmelreich die Zusam-menfasfuug aller erschaffeuen Dinge unter Ein Haupt, welches IEsus ist, der Alles in Allem regiert, besonders in seinen Gläubigen herrscht und sie durch seine Einwirkung zu Bürgern seines Reichs macht, die ihn zum höchsten Zweck aller ihrer Wünsche und Werke machen, wodurch denn das Reich GOttes in ihnen wird Gerechtigkeit des Glaubens und Lebens, Friede innerlich und äußerlich und Freude in dem heil. Geist, Rom. 14, 17. Phil. 1, 11. c. 3, 9. 103 ¶
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819 . Daher heißt in den Evangelisten Reich GDttes oft ICsus selbst, weil diese Wirkungen von ihm nicht getrennt werden
können. (IEsus ist Stifter und Oberhanpt dieses Reiches
, aber nicht das Reich selbst, welches anch die Unterthanen mit begreift.)
Die Idee dieses Gottesreichs, dem heidnischen Alterthnme ganz fremd, ist erst durch die Schrift, vornehmlich
durch das Evangelium, in ihrer ganzen Fülle und Klarheit offenbart und mit der Thatsache selbst gegeben, die höchste christliche
Idee, sowie die höchste aller Religion.
Reich GOttes ist die Verfassung oder Ordnnng, wo GOtt allein in Allen herrscht; mithin eine heilige Gemeinschaft, ein Verein
heiliger Seelen, die in GOttes Willen einstimmen und GOttes Zwecke fördern. In diesem Reiche
ist Harmonie
und Liebe, weil GOttes Wille ein einiger, sich gleichbleibender und die einzig gültige Regel ist. Hier vereinigen sich die
Kräfte, die sonst getrennt blieben, zu Einem großen Zwecke; zur Förderung des Guten und zum Kampf wider
das Reich des Bösen.
Dieses Reich zu stiften, erschien Christus, und hat dazu durch seinen Tod und die dadurch bewirkte Versöhnung den Grund gelegt,
Joh. 11, 51. 52. Eph. 1?3. Die sichtbare Kirche, das äußere Gnadenreich, ist das Mittel, das innere Gnadenreich herbeizuführen.
Der Umfang des Reiches
GOttes aber erstreckt sich nicht bloß über die Menschenwelt, sondern auch über
die himmlische; es soll Menschen und höhere Geister zu Einer großen GOttesfamilie vereinigen,
Eph. 3, 15.
Ebr. 12, 22. 23. Alle
menschlichen Verhältnisse sollen von der Idee des Gottesreiches
durchdrungen und geheiligt werden, und demselben dienen.
Die Bedingung des Eintritts in dieses Reich ist die Wiedergeburt durch den heiligen Geist,
Joh. 3, 3. 5. Diese
Lehre ist von der höchsten praktischen Wichtigkeit. Sie zeigt die Würde und Unentbehrlichkeit des Christenthums, stellt
dem Menschen in der thätigen Gemeinschaft an diesem Reiche
die höchste Aufgabe seines Lebens und bietet in der Hoffnung,
daß dieses Reich siegreich sich ausbreiten und einst in seiner ganzen Herrlichkeit vollenden müsse,
den erhebendsten Trost dar. (S. Theremin, Die Lehre vom göttlichen Reiche. Verl. 1823.) Denn der HErr hat ein Reich, und
er herrschet unter den Heiden,
Ps. 22, 23. Das Scepter deines Reiches ist ein gerades Scepter,
Ps. 45, 7. Ebr. i, 8. Siehe
an das Reich (A.: das Angesicht) deines Gesalbten,
Pf. 84, 10. Im Reiche dieses Königs hat man das Recht lieb,
Ps. 99, 4. Dem
Reich ist ein ewiges Reich und deine Herrschaft währet für und für,
Ps. 145, 13. So ich die Teufel durch
den Geist GOttes austreibe, fo ist je das Reich GOttes zu euch gekommen,
Matth. 12, 28. Der gute Same sind die Kinder des
Reichs (wahre Glieder der Kirche),
Matth. 13, 39. Das Reich GOttes wird von euch genommen und den Heiden gegeben werden,
die seine Früchte bringen,
Matth. 21, 43. Die Zeit ist erfüllet und das Reich GOttes ist herbei gekommen,
Marc. 1, 15. Du bist nicht ferne von dem Reich GOttes (der Erkenntniß Christi und seines Reiches),
Marc. 12, 34. Das Reich
GOttes ist nahe zu euch gekommen,
Luc. 10, 9. 11. In das Reich GOttes dringet Jedermann mit Gewalt,
Luc.
16, 16. (S. Gewalt Z. 3.) Wenn ihr dieses Alles fehet angehen, so wisset, daß das Reich GOtteZ (die villlige Ausrichtung
der Kirche in nller Welt) nahe ist,
Luc. 21, 31. Das Reich GOtteZ stehet nicht in Worten, fondern in Kraft,
1 Cor. 4, 20. Darnach
das Ende, wenn er das Reich (die Regierung der Kirche in der Gnade des Evangeliums durch den Glaulien)
GOtt und dem Vater überantworten wird,
1 Cor. 15, 24. Dies sind alle meine Gehülfen am Reich GOtteZ (predigt des EuungeliuulK),
Col. 4, 11. §. 4. Daß Daniel das
geistliche Gnadenreich Christi verstehe, ist daher klar, weil es sich
unter dem Himmel ausbreiten werde, und weil die Reiche des Thieres meist noch stehen. Es ist also wohl das Reich, worin wir
jetzt leben,
Offb. 20, 3. ff. Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich einnehmen, und werden es immer und ewiglich
besitzen,
Dan. 7, 18. 23. (welches nm jüngsten Enge völlig geschehen wird.) Aber das Reich, Gewalt
und Macht unter dem ganzen Himmel wird dem heiligen Volke des Höchsten gegeben,
Dan. 7, 27. §. 5. Die Inden machten sich
einen ziemlich fleischlichen Begriff von dem Reich Christi,* Lnc. 19, 11. und dessen Ankunft; doch scheinen
sie nicht ein bloß weltliches, sondern ein mitweltlicher Pracht, Glanz und Herrlichkeit anf einmal zum Schrecken der Heiden
(wie ehemals in Egypten) und znr Errettung Israels hervorbrechendes theokratisches Reich, wodurch auch eine geistliche Besserung
des Volks
Joh. 4, 25. bewirkt werden sollte, erwartet zn haben.
Denn sie hatten doch offenbar die hohe Idee vom Messias, daß er der Sohn GOttes, und Ie-hova sei;
allein er selbst verweist ihnen diese Einbildung, und sagt, daß es ganz still und ohne Geräusch kommen werde;
ja es sei von ihm, dem Messias, nnter ihnen, nämlich gläubigen Inden, durch kräftige Bekehrung einiger guten Seelen, schon angerichtet, ob sie es wohl nicht meinten;
** und die Zeit, wo das Reich zur geweissagten Herrlichkeit gelangen sollte, werde in der gehörigen Ordnung auch herbeikommen, A.G. 1, 7. Marc. 13, 32. * Laß diese meine zween Söhne fitzen in deinem (ihrer Meinnng nach weltlichen) Reich, Einen 2c., Matth. 20, 21. Mein Reich ist nicht von dieser Welt ? aber nun ist mein Reich nicht von dannen (solcher leiblichen und irdischell Art), Joh. 18, 36. HErr, wirst du auf diese Zeit wieder aufrichten das Reich " Israel? A.G. 1, 6. »* Das Reich GOttes kommt nicht mit äußerlichen Geberden, Luc. 17, 20. Denn sehet, das Reich GOttes ist inwendig in (nnter) euch, Luc. 17, 21. Das Reich GOttes ist nicht Essen und Trinken ;c.,
Röm. 14, 17. z. 6. c) Das Ehrenreich, oder das Reich der Herrlichkeit, bedeutet bald die Herrschaft, welche Christus im Himmel übernommen hat, und wonach er in uuumschränkter Macht und Seligkeit Alles regiert und seine Gläubigen beseligt; ? bald die Herrlichkeit und Seligkeit, welche diese bei Christo im Himmel genießen. Darum werden sie empfangen ein herrliches Reich und eine schöne Krone von der Hand des HErrn, Weist). 5, 17. Trachtet am ersten nach dem Reich GOttes, und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches Alles zufallen, Matth. 6, 33. Dann werden die Gerechten leuchten, wie die Sonne in ihres Vaters Reich, Matth. 13, 43. HErr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst, Luc. 23, 42. Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt, Matth. "5, 34. ? bis an den Tag, da ich es neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich, Matth. 26, 29. Es ist besser, daß du einäugig in das Reich GOttes gehest, denn daß du zwei Augen habest und werdest in das höllische Feuer geworfen, Marc. 9, 47. Wer das Reich GOttes nicht empfängt als ein Kindlein, der wird nicht hinein kommen, Marc. 10,. IS. Wie schwerlich werden die Reichen ins Reich GOttes kommen, ib. v. 23. (S. Kamee!.) Selig seid ihr Armen, denn das Reich OOttes ist euer, Luc. 6, 20. Und es werden kommen vom Morgen ? die zu Tische sitzen werden im Reich GOttes, Luc. 13, 29. h will euch das Reich bescheiden, wie mirs mein Vater be- schieden hat, Luc. 22, 29. 30. Es fei denn, daß Jemand von Neuem geboren werde, kann er das Reich GOttes nicht sehen, Iotz. 3, 3. 5. ^ ¶