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482 . Und die auf Erden wohnen, werden - Geschenke unter einander senden, Offö. 11, 10. z. 2. Die Absicht bei den Geschenken ist verschieden; dcnn sie geschehen I aus Gnaden, II) zn Ehren und aus Schuldigkeit, III) aus Liebe, IV) zu Dank, 2 Kön. 5, 15. V) zur Versöhnung, VIi zur Freude, VII) Urias Gescheute, wenn man unter dem Schein guter Freundschaft etwas verehrt, VIII) zur Verblendung.
1) Von Nebucadnezar den Weifen, Dan. 2, 6. dem Daniel, v. 48. AhasveruZ theilte dergleichen ans, Esth. 3, 18. 2) Jacob dem Joseph, 1 Mos. 43, 11. 15. 26. Israel dem Eglon, Richt. 3, 15. 17. die Moabitcr dem David, 2 Sam. 8, 2. Egypten dein Salomo, 1 Kön. 4, 21. Jedermann eben diesem, c. 10, 25. Assa Venhadad, 1 Kön. 15, 19. Hosea Salmanassar, 2 Kön. 17, 3. 4. Vrodach dem Hiskia, 3 Kön. 30, 13. Ahas dem König zu Assyrien, 2 Kön. IS, 8. 18. ganz Juda dem Iofaphat, 2 Chr. 17, 5. Ammouiter dem Usia, 2 Chr. 26, 8,. 3) Abraham den Kinoern von seinen Kebsweibern, 1 Mos. 25, 6. Pharao seiner Tochter, 1 Kon. 9, 16. 5) Jacob dem Gsan, 1 Mos. 32, 13. 18. c. 33, 10. 6) Die Inden einer dem Anden", Gsth. 9, 19. 32. 7) Davio dem Uria, 2 Sam. 11, 8. §. 3. Geschenke haben nicht gewollt: Ein Prophet von Jerobeam, 1 Kön. 13, ?. 6. Elisa von Beuhadad, 8 Kön. 8, 9. Daniel von Belsazer, Dan. 5, 17. z. 4. Die Verbleudungsgeschenke, welche die Söbne Samuels 1 Sam. 8, 3. nahmen, sind ein fluchwürdiges Mittel, das Nccht zu beugen, und GOit hat solche Geschenkter I) verboten und verflucht, II) läßt dawiocr scharfe Strafpredigten halten, III j sie ist ein Kennzeichen eines Gottlosen, IV) ist bochst schädlich; ja auch den Heroen verhaßt. Da hingegen der, so nicht Geschenke nimmt, in GOttes Hütten wohnen soll.* ^S. Esa. 33, 15). 1) Du sollst nicht Geschenke nehmen (als Nichter): denn Geschenke machen die Sehenden blind, und verkehren die Sache der Gerechten, 2 Mos. 23, 6. 5 Mos. 16, 19. Denn der HErr, euer GOtt, ist ein GOtt aller Götter - der keine Person achtet, und kein Geschenk nimmt, 5 Mos. 10, 17. 2 Chr. 13, 7. Verflucht sei, wer Geschenke nimmt, S Mos. 27, 25. Ob ich von Iemands Hand ein Geschenk genommen habe, und mir die Augen blenden lassen, 1 Sam. 12, 3. 2) Die Fürsten sind Abtrünnige und Diebsgefellen, sie nehmen gerne Geschenke, Esa. 1, 23. Wehe denen - die den Gottlosen recht sprechen um Geschenke willen :c., Esa. 5, 23. 23. Sie nehmen Geschenke, auf daß sie Blut vergießen, Ezech. 22, 12. Ihre Häupter richten um Geschenke, Mich. 3, 11. Zeph. 3, 3. 3) Weiche mit bösen Tücken umgehen, und nehmen gerne Geschenke, Ps. 26, 10. Der Gottlose nimmt heimlich gerne Geschenke, Sprw. 17, 23. 4) Und das Feuer wird die Hinten fressen, die Geschenke nehmen, Hiob 15, 34. Geschenke und Gaben verblenden die Weisen, Sir. 20, 31. Sie (die Gottlosen) find sröhlich, so lange sie Geschenke nehmen, Sir. 40, 14. Wer sein Geld nicht auf Wucher giebt, und nimmt nicht Geschenke über den Unschuldigen, Ps. 15, 5. * Wer aber Geschenke hasset, der wird leben, Sprw. 15, 27. Geschichte Esr. 6, 2. Bedeutet es im Ebräischen ein Denkmal, und ist es wohl die Aufschrift der folgenden Nachricht gewesen.
Eben das, was man ?ro Ne-nioria nennt. Ich will meinen Mund aufthun zu Sprüchen, und alte Geschichte aussprechen, Ps. 76,. Z. Und diese Geschichte ward alle ruchbar, Luc. 1, 65. Lasset uns nun gehen gen Bethlehem, und die Geschichte (die Sache, dnvon der Engel geredet) sehen, Luc. 2, 15. Geschickt, Geschicklichkeit Der, welcher hinreichende Wissenschaft, Kräfte und Fertigkeit hat, eine Sache zu übernehmen und aus-zuführen, 2 Ko'n. 10, 3. Bezalecl, geschickt zu allerlei Werk, 2 Mos. 35, 31. Zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, Pred. 9, 11. (Es liegt an GGttcs Segen.) Knaben, die da geschickt (dabei stark genug) wären zu dienen 2c., Dan. 1, 4. Mancher ist wohl geschickt Andern zu rathen, und ist ihm selber nicht nütze, Sir. 37, 22. Daß ein Mensch GOttes sei vollkommen, zu allen guten Werken geschickt (anLgrriiftet), Z Tim. 3, 17. Es muß ein Mensch, der seine Arbeit mit Weisheit, Vernunft und Geschicklichkeit (redlichem Herzen) gethan, einem Andern zmn Erbtheil lassen, der nicht daran gearbeitet hat, Pröo. L, 21. Ich sahe an Arbeit und Geschicklichkeit in allen Sachen (d. i. allerlei muhlucrfertigte Werke), da neidet Einer den Andern, Pred. 4, 4. Geschirr Das hölzerne Geräth, welches am Ochsen befindlich, der den Dreschwagen zog, 2 Sam. 24, 22. 1 Chr. 22, 23. Geschlachtetes Reiche, schwelgerische Kost. EZ ist ein trockner Bissen, daran man sich genügen lässet, besser, denn ein Haus voll Geschlachtetes mit Hader, Sprw. 17, 1. Geschlecht §. 1. I) Der Ursprung einer Familie.
Geschleckts-register. Die Gcschlechtsreqister der Vibel haben außer ihrem historischen und bürgerlichen Nutzen auch einen religiösen Werth: da sie 1) den falschen, den reinen Gottesbegriff schändenden, heidnischen Genealogieen über den Ursprung der Völker die wahren entgegenstellen; und 2) besonders in der Einen Linie das Geschlecht bis auf IEsnm fortführen. Die Kinder Jacobs, 1 Chr. 4, 38. Adams, 1 Chr. 1. NoahZ, 1 Mos. e, 9. c. 10,. I. Sems, c. 11, 10. Tharas, v. 87. Ifmaels, 1 Mos. 25, 12. Isaacs, ib. v. 19. Esaus, 1 Mos. 36, 1. 9. Davids, 1 Chr. 3, 1. f. Melchisedek ohne Geschlecht (-Register), Ebr. 7, 3. (S. Sude s. 8,) Frage die vorigen Geschlechter, und nimm dir vor zu forschen ihre Väter, Hiob 6, 8. Und er den Armen schützte vor Elend, und sein Geschlecht wie eine Heerde mehrete, Ps. 107, 41. Gin Geschlecht vergehet, das andere kommt, Pred. 1, 4. z. 2. II) Ein Stamm in Israel, A.G. 26, 7. Ebr. 7, 14. Offb. 7, 4. Sie verführten sammt Ggypten den Eckstein (Kiwig) der Geschlechter (Stämme 1, Esa. 19, 13. - werdet ihr auch sitzen auf 12 Stühlen, und richten die zwölf Geschlechter Israels, Matth. 19, 28. z. 3. III) Ein Volk, Jer. 10, 25. Amos 3, 1. öfters die Juden, Mich. 2, 3. Ebr. 3, 10. Und in dir (Christo nug deinem Znmrn) sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. 1 Mos. 12, 3. Er hat dieses Geschlecht, über das er zornig ist, verworfen und verstoßen, Jer. 7, 29. Die Leute von Ninive werden auftreten am jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht, und werden es verdammen, Matth. 13, 41. 42. Luc. 11, 31. 32. Alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden, Matth. 24, 30. Offb. 1, 7. Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses Alles geschehe, Matth. 24, 34. (Das Volk Israel wird fortbestehen, bis zur Wiederkunft Christi, vergl. 1 Mos. 25, 13. 43, 7. 3 Mos. 20, 18. 4 Mos. 10, 30. das Hebr. mit der QXX.) z. 4. IV) Art.* V) eine gewisse Art Leute.^ VI" Leute dieser Zeit, jetzige Art Leute.*** Aus-erwähltes Geschlecht. 2 Petr. 2, 9. (S. Aus-erwählt.) " Dein Geschlecht (Aufführung, Hnnoel und Wandel) und deine Geburt ist aus der Cananiter Lande, Ezech. 16, 3. Die Kinder dieser Welt sind klüger, denn die Kinder des Lichts, in ihrem Geschlechte (d. i. in der Oehnndluny und Gewinnung ihrer Mitmenschen für ihre irdischen Zwecke), Luc. 10, 6. ¶