Opferblut aufgefangen,
2 Mos. 12, 22.
c. 24, 6. und waren unten zugespitzt, daß sie der Priester nicht aus den Händen setzen,
das Blut nicht gerinnen, und zum Sprengen untüchtig werden möchte.
Denselbigen (JEsum) nachdem er aus bedachtem Rath und Vorsehung GOttes ergeben (euch ausgeliefert) war,
habt ihr genommen durch die Hände der Ungerechten, und ihn angeheftet und erwürget,
A.G. 2, 23.
§. 1. I) Etwas zudecken, daß es nicht gesehen werde. II) Zeigt es eine Vielheit und Größe
an, wie z. B. einer mit Kleidern bedeckt wird, so werden die Gottlosen mit Schande bedeckt. III) Bewahren,
behüten, *
Hiob 22, 11.
Ps. 44, 20.
Pred. 6, 4.
Jer. 51, 51.
Ezech. 30, 18. Es sind bedeckt worden:
Das Angesicht der Erde von den Egyptern,
4 Mos. 22, 5. 11.
Die Berge vom Wasser der Sündfluth,
1 Mos. 7, 19. 20.
David konnte im Alter nicht warm werden, ob man ihn gleich mit Kleidern bedeckte,
1Kön. 1, 1.
Was hilft es (v. 20. das Lebenslicht) dem Manne, des Weg verborgen ist (der nicht weiß, wo ein noch
aus), und Gott vor ihm denselben (nicht zum Schutz, sondern ihn zu hindern,
Hos. 2, 6.). bedeckt,
Hiob 3, 23.
Mein Gebein hänget an meiner Haut und Fleisch; und kann meine Zähne mit der Haut nicht bedecken,
Hiob 19, 20.
Siehe, so breitet er aus seinen Blitz über dieselbe, und bedeckt alle Enden (Gründe und Tiefe) des Meeres,
Hiob 36, 30.
Du verkürzest die Zeit seiner Jugend, und bedeckest ihn (deinen Gesalbten) mit Hohn,
Ps. 89, 46.
Denn siehe, Finsterniß bedeckt das Erdreich, und Dunkel die Völker, aber über dir gehet auf der HErr,
Esa. 60, 2.
Ihr Berge, bedecket uns, und ihr Hügel, fallet über uns,
Hos. 10, 8.
Die Erde wird voll werden von der Erkenntniß der Ehre des HErrn, wie Wasser, das das Meer bedecket.
Hab. 2, 14.
Esa. 11, 9.
Theile dein Brod dem Hungrigen mit; und bedecke die Nackenden mit deinen Kleidern,
Tob. 4, 17.
Niemand zündet ein Licht an, und bedeckt es mit einem Gefäß, oder setzt es unter eine Bank,
Luc. 8, 16. S. Licht §. ii.
* Ich lege mein Wort in deinen Mund, und bedecke dich unter dem Schatten meiner Hände,
Esa. 51, 16.
§. 2. Die Sünde bedecken, heißt nicht so viel, als ob GOtt sie nicht sehe, oder sehen sollte;
denn da ist Alles bloß und
entdeckt,
Ebr. 4, 13. sondern dieser gnädige Vater bedeckt die Sünden, insofern er, als ein strenger
Richter, sie nicht mit zornigem Angesicht ansehen will, sie zu bestrafen;
auch nicht den bußfertigen Sünder der öffentlichen
oder gar der ewigen Schmach und Schande bloß stellen will;
sondern, indem er mehr Gefallen an der Gnade, als an der Strafe
hat, wollte er sie in die Tiefe des Meeres werfen,Mich. 7, 18. 19. und so ansehen, als wenn sie niemals
geschehen.
Wohl dem, dem die Uebertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedecket ist,
Ps. 32, 1.
Der du die Missethat vormals vergeben hast deinem Volk, und alle ihre Sünde bedecket,
Ps. 85, 3.
Selig sind die, welchen ihre Ungerechtigkeiten vergeben sind, und welchen ihre Sünde bedeckt ist,Röm.
4, 7.
Wer den Sünder bekehret von dem Irrthum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen, und wird bedecken die Menge
der Sünden (indem er ihn durch die Gnade Gottes davon abhält, oder ihm zur Vergebung seiner Sünden
verhilft), Jac. 5, 20.
Wird als ein arabisches Gummi oder Baumharz, welches gelb an der Farbe, stark und wohlriechend, bitterschmeckend
und durchsichtig ist, von den Alten beschrieben.
Andere wollen vortreffliche Perlen oder Krystalle darunter verstehen. Es
scheint, als wenn es dem Agatstein nicht ungleich gewesen,
1 Mos. 2, 12.
4 Mos. 11, 7.
§. 1. I) Etwas mit Nachsinnen überlegen, mit seinen Gedanken die Wichtigkeit einer Sache
erwägen, und, so zu sagen, das Herz recht dran legen, damit man im Urtheilen oder Unternehmen einer Sache wohl fahre,
Jer.
2, 23.
Jud. 8, 18.
Weish. 8, 17.
Marc. 13, 11.
Luc. 19, 42. Jac. 2, 4.
Wie denn einem Menschen ein Schwur entfahren mag, ehe ers bedacht,
3 Mos. 6, 4.
Nun bedenket euch über dem, und gebet Rath, und saget an,
Richt. 19, 30.
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden,
Ps. 90, 12.
mehr
Was du thust, so bedenke das Ende (deines Lebens), so wirst du nimmermehr Uebels thun,
Sir. 7, 40.
Hüte dich vor Rathen, bedenke zuvor, obs gut sei,
Sir. 37, 9.
Bedenket auch nichts (warum schließet ihr nicht aus der Vernunft),
Joh. 11, 50.
§. 2. II) Kommt es von GOtt vor, da es denn seinen allweisen und heiligen Rath anzeigt, nach
welchem er etwas, menschlicher Weise zu reden, überlegt und beschließt.
Ich habe bedacht, was Amalek Israel that,
1 Sam. 15, 2.
Denn wenn GOtt einmal etwas beschließt, so bedenkt ers nicht erst hernach,
Hiob 33, 14.
Sie sehen wohl des Weisen Ende, aber sie merken nicht, was der HErr über ihn bedenkt (in seinem Rath
vor hat), und warum er ihn bewahret,
Weish. 4, 17.
Zu thun, was deine Hand und dein Rath Zuvor bedacht (beschlossen) hat, das geschehen sollte,
A.G. 4, 23.
§. 3. GOtt hat zwar, indem er von Ewigkeit den Rathschluß der Erlösung faßte, auch den Tod Christi
geschehen zu lassen beschlossen; nicht aber die böse Gesinnung und Absicht bestimmt oder gewollt, in welcher die Juden JEsum
kreuzigten;
Ps. 5, 7. Er ließ dies aber zum Heil für das menschliche Geschlecht dienen, wie etwa die Verkaufung
Josephs,
1 Mos. 37, 27. einen herrlichen Nutzen hatte.