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a) Darum muß auch der Frühregen ausbleiben, Jer. 3, 3. vergl. 3 Mos. 26, 19.
b) Die Weissagung wird nicht ausbleiben, Hab. 2, 3.
Des Frommen Hoffnung nicht, Sir. 16, 13.
a) Darum muß auch der Frühregen ausbleiben, Jer. 3, 3. vergl. 3 Mos. 26, 19.
b) Die Weissagung wird nicht ausbleiben, Hab. 2, 3.
Des Frommen Hoffnung nicht, Sir. 16, 13.
Von dem Brand- und Sündopfer, 3 Mos. 1,15. c. 5, 9. ein Vorbild auf Christus.
a) Ausreißen, von Steinen an einem aussätzigen Hause, 3 Mos. 14, 40. 43. b) aus der Erde, und an einen gewissen Ort bringen, 1 Kön. 5, 17. c) von Neuem hervorkommen, entstehen, 3 Mos. 14, 43. d) kundbar, bekannt, berühmt werden, 1 Chr. 15, 17. 2 Chr. 11, 23. 1 Thess. 1, 8. e) viel werden, wie Schafe, welche vor Menge die Hürden zerreißen, Esa. 54, 3. f) immer weiter fortgehen, wie ein Fluß sich ergießen. Esa. 60, 5. g) vom Unglück, wenn es wie durch eine offene Thür eindringt, Jer. 1, 14.
Von Gott, wenn er mit seiner Allmachtshand die Himmel ausgebreitet; a) sonst
heißt es auch groß und viel machen bei einem Geschlecht
b), kund machen, allewege erzählen c). Die Hände ausbreiten,
heißt mit aufgehobenen Händen zu GOtt rufen, und Hülfe begehren d).
a) Esa. 42, 5. c. 44, 24. Zach. 12, 1.
b) GOtt breite Japhet aus, 1 Mos. 9, 27.
Ich habe gesehen einen Gottlosen, der war trotzig und breitete sich aus, und grünete wie ein Lorbeerbaum, Ps. 37, 35.
c) Ein Kluger thut Alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus, Sprw. 13, 16. Marc. 7, 36. Luc. 2, 17. A.G. 13, 49.
d) Von Moses gegen den HErrn, 2 Mos. 9, 33.
- Salomo, 1 Kön. 8, 54. 2 Chr. 6, 12.
HErr, ich rufe täglich, und breite meine Hände aus zu dir; meine Seele dürstet nach dir, wie ein dürres Land, Sela, Ps. 143, 6.
Wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen von euch, Esa. i, 15.
a) Gänzlich verbrennen, mit Feuer vertilgen, Jos. 8, 28. 2 Chr. 36, 19. Jer. 4, 7. b) die See austrocknen, als wenn sie ausgebrannt, Jer. 51, 32.
Etwas unter den Leuten bekannt machen, 5 Mos. 22,14. Esa. 48, 20.
Von den Eiern der Vögel, welche theils von der Hitze der Sonne, Hiob 39, 17. theils von den Vögeln selbst so lange erwärmt werden, bis die Jungen hervorkommen, Jer. 17, 11.
Den Himmel wie einen Umhang ausbreiten, Esa. 40, 22.
Einen Baum dürre werden lassen, den Juden soll die Gnade GOttes entzogen werden, Ezech. 17, 24. (richtiger ans Babel bezogen, es untergehen lassen.)
Das Getreide durch den Dreschwagen, welcher durch einen Ochsen gezogen wurde, auskörnen, Esa. 28, 28.
a) Den Thau aus dem Felle, Richt. 6, 38. b) etwas deutlich und klar bestimmen, 4 Mos. 15, 34.
§. 1. Aus vielen Andern auserlesen, und gleichsam zu eigen abgesondert. Es war auserkohren:
David, c. 47, 2. von Jonathan, 1 Sam. 20, 30.
Jeremias zum Propheten im Mutterleibe, Sir. 49, 9. vergl. Jer. 1, 5.
Moses von GOtt, Sir. 45, 4.
§. 2. Hohel. 5, 10. heißt Christus auserkohren unter vielen Tausenden, um seinen majestätischen Vorzug vor allen andern Menschen, und seine untadelhafte Vollkommenheit anzuzeigen. Z. B. wegen der persönlichen Vereinigung, der unbefleckten Empfängniß, der heiligen Geburt, des Mittleramts, Auferstehung, Sitzens zur Rechten GOttes etc. etc.
Aus der Menge ausgesucht, d. i. vorzüglich:
600 auserlesene Wagen, 2 Mos. 14, 7.
700 - Mann, Richt. 20, 15.
300,000, 2 Chr. 25, 5.
Meine (der Weisheit) Frucht ist besser denn Gold, und sein Gold;
und mein Einkommen besser, denn auserlesenes Silber, Sprw. 8, 19.
Kundbar geworden, 1 Thess. 1, 8.
Einen ans vielen auserlesen und annehmen. S. Auserwählt.
Hat doch der HErr auch die zwei Geschlechter
(Israel und Juda) verworfen, welche er auserwählt
hatte,
Jer. 13, 24.
Er hat etliche auserwählt
und geheiligt vor andern Tagen,
Sir. 33, 9.
Wir wissen, wie ihr auserwählt
seid,
1 Thess. 1, 4.
Auserwählt
§. 1. Jemand, welcher vor Andern ausersehen, ausgelesen und zu einem gewissen Endzweck, z. B. Amt, bestimmt, oder dem gewisse Vorzüge eingeräumt worden, z. B.
Pharaos auserwählte
Hauptleute versanken im Schilfmeer,
2 Mos. 15, 4.
Auserwählte Städte, 2 Kön. 3, 19.
Ihr Kinder Jacobs, seine Auserwählten, 1 Chr. 17, 13.
David, Ps. 89, 4.
Jacob wird so genannt, Ps. 105, 6.
Also führte er sein Volk aus mit Freuden, und seine Auserwählten mit Wonne, Ps. 105, 43.
Moses, Ps. 106, 23.
Salomo, ein Auserwählter seiner Mutter, Sprw. 31, 2.
Seine Gestalt ist wie Libanon, auserwählt wie Cedern, Hohel. 5, 15.
Eine ist ihrer Mutter die Liebste, und die Auserwählte ihrer Mutter, Hohel. 6, 8.
Auserwählte Thäler, Esa. 22, 7. Tannen, c. 37, 24.
Israeliten, Esa. 43, 20. Sir. 46, 2. Ps. 106, 5.
Paulus ein auserwähltes Rüstzeug, A.G. 9, 15. Tit. 1, 1.
Ruffus, Rom. 16, 13.
§. 2. II) Auserwählte sind nicht diejenigen, welche GOtt nach einem unbedingten Rathschluß blinder Willkür zur Seligkeit bestimmt; sondern welche er nach seiner Allwissenheit von Ewigkeit als solche erkannt, die dem Zuge seines Geistes folgen, glauben, und im wahren Glauben an den Heiland der Welt, Christus JEsus, bis ans Ende ihres Lebens verharren, und die er um dieser Treue und Beständigkeit des Glaubens willen, in Christo erwählt, ehe der Welt Grund gelegt worden, damit sie sollen Erben der ewigen Seligkeit werden. Zugleich deutet diese Bezeichnung an, daß sie ihre Seligkeit nicht ihrer Würdigkeit und Verdiensten, sondern allein der Gnade verdanken. S. Gnadenwahl, Erwählung etc. ¶
§. 3. Diese Auserwählten, wovon Röm. 8, 29. 30. Eph. 1, 4. 2 Thess. 2, 13. steht, werden in der Schrift mit herrlichen Namen belegt: sie heißen I) die Schafe Christi, die seine Stimme hören, Joh. 10, 4. 27. II) die Seinen; 2 Tim. 2, 19. III) die Gesegneten des Vaters; Matth. 25, 34. IV) Erben GOttes und Miterben Christi; Röm. 8, 17. V) die Gefäße der Barmherzigkeit und der Ehre; Röm. 9, 23. VI) die Erstgebornen, die im Himmel angeschrieben sind, Ebr. 12, 23.
§. 4. Die Gnade GOttes, 1 Tim. 2, 4. das Verdienst Christi, Joh. 1, 29. 1 Joh. 2, 2. und die Berufung sind allgemein, Matth. 22, 14. (Er will nicht nur äußerlich durch das Wort berufen und es, menschlicher Weise zu reden, im Herzen nicht meinen, denn dann wollte GOtt widersprechende Dinge, und wäre nicht wahrhaftig, sondern er ruft auch innerlich, daß es der Mensch fühlt, und will im Ernst seine Seligkeit.) Doch sind nicht Alle auserwählt, Matth. 22, 14. weil Viele sich nicht rufen lassen, Matth. 22, 5. und dem Geiste widerstehen, Matth. 23, 37. A.G. 7, 51. Esa. 65, 2. sondern nur die Gläubigen, Joh. 6, 40. 1 Cor. 15, 1. 2. Gal. 3, 22. Röm. 8, 29. 30. Eph. 2, 5. 8. 2 Tim. 2, 21.
§. 5. Die Auserwählten können zwar, wie Petrus, Matth. 26, 69. f. Marc. 8, 33. Gal. 2, 11. einen Fall thun, Ezech. 18, 24. allein sie weinen mit Petrus bitterlich, Matth. 26, 75. sie werden durch Buße und durch den noch bewahrten Glauben gerettet, Luc. 22, 32. sie wissen, GOtt habe Geduld mit ihnen, Luc. 18, 7. und erhalte sie bei der Hand, Ps. 37, 24. daß sie also nicht aus der Hand des Heilandes gerissen werden, Joh. 10, 28. 29. sondern überwinden, und in dem Buch des Lebens eingeschrieben bleiben, Offb. 3, 5.
Denn seine Heiligen sind in Gnade und Barmherzigkeit; und er hat ein Aufsehen auf seine Auserwählten, Weish. 3, 9. c. 4, 15.
Denn Viele sind berufen, aber Wenige sind auserwählt, Matth. 20, 16.
Aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt, Matth. 24, 22. Marc. 13, 20. 2 Tim. 2, 10.
Es werden falsche Christi - daß verführt werden in den Irrthum, wo es möglich wäre, auch die Auserwählten (die zu Christo sollen bekehrt werden), Matth. 24, 24. Marc. 13, 22.
Sollte aber GOtt nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte Geduld darüber haben? Luc. 18, 7.
Wer will die Auserwählten GOttes beschuldigen? GOtt ist hier, der da gerecht macht, Röm. 8, 33.
So zieht nun an, als die Auserwählten GOttes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth, Sanftmuth und Geduld, Col. 3, 12.
Diese werden streiten - und mit ihm die Berufenen und Auserwählten, Offb. 17, 14.