Atharoth
Eine Stadt der Kinder Ephraim, Jos. 16, 7. heißt auch Atharoth Adar, ib. v. 5. c. 18, 13. und Archi-Atharoth, c. 16, 2.
Eine Stadt der Kinder Ephraim, Jos. 16, 7. heißt auch Atharoth Adar, ib. v. 5. c. 18, 13. und Archi-Atharoth, c. 16, 2.
Athem,
s. Odem
Gottesleugner, oder wie Luther Eph. 2, 12. übersetzt, der ohne GOtt ist. Nach Ps. 14, 1. ists Thorheit, GOttes Dasein leugnen, welches auch die leblose Schöpfung predigt, Ps. 19, 1. Der theoretische Atheist leugnet GOtt mit dem Verstande, weil er meint, zu viele Zweifel gegen den Glauben, und keine Gründe dafür zu haben, wiewohl es undenkbar ist, daß Einer mit voller Ueberzeugung und Beruhigung sich sollte GOtt wegleugnen können. Desto mehr finden sich praktische Atheisten, die GOtt im Herzen und Leben verleugnen.
Der Atheist ist eine Abart oder Mißgeburt der Menschheit; ohne GOtt fehlt ihm alles Licht, das Leben hat keinen Zweck und Ziel; ohne GOtt giebt es keine Freiheit, keinen Halt, keinen Frieden für den Menschen. Wenn die, die, sei es durch Verstandesverirrungen oder durch ein sündliches Leben oder durch harte Schläge des Schicksals den Glauben an GOtt verloren haben, ihn wiederfinden sollen; so bedarf es nicht bloß der Achtsamkeit auf alle Zeugnisse GOttes in der Natur, sondern weit mehr auf die Stimme des Gewissens, und auf die Offenbarung durch Christum, in welcher wir den lebendigen GOtt finden.
Eine der vornehmsten Städte in Griechenland, eine Mutter der berühmtesten Helden und Gelehrten. Sie wird mit Sparta das andere Auge Griechenlands und die allgemeine Schule der Menschen genannt. Den Umfang der Mauern setzen Einige auf eine Tagereise. Sie ist über 1500 Jahr vor Christi Geburt vom Cecrops erbaut und anfangs Cecropia, hernach aber von der Minerva Athen genannt worden.
Antiochus Epiphanes beschenkte ihre Bürger mit vieler Freiheit, 2 Macc. 9, 15.
Waren sehr abgöttisch, A.G. 17, 15.
Paulus straft sie wegen der Abgötterei, A.G. 17, 10.
Daselbst wurden Etliche gläubig, ib. v. 34.
Der Minerva Bogen.
Ein Gesandter des Antiochus Gryphus an Simon Maccabäus, 1 Macc. 15, 28.
Ein Israelit, welcher ein fremdes Weib genommen hatte, Esr. 10, 28.
Meine Stärke. I) Ein Sohn Serahs, ein Gersoniter, 1 Chr. 7, 41. II) Der erste Sohn Smajas, ib. c. 27, 4. 6. 7.
Meine Zeit ist bei GOtt.
Der erste Richter in Israel im Jahr der Welt 2599. Wie lange er Richter gewesen, ist nicht so genau auszumachen.
Ein Sohn Kenas, des Bruders Calebs, Richt. 1, 13.
Gewinnt die Stadt Debir, Richt, 1, 12.
Schlägt Cusan Ritsathaim, Richt. 3, 10.
Vermummter. Eine Stadt im Stamm Benjamin, 4 Mos. 32, 3. 35.
Eine Vermehrerin oder Ernährerin.
Eine Stadt in Kleinasien, soll von Attalus Philadelphus erbaut worden sein.
Paulus hat sie in GOttes Wort unterrichtet, A.G. 14, 25.
Vermehrt. Der letzte König in Pergamus, mit dem Zunamen Philometor, 1 Macc. 15, 22.
§. 1. Dadurch werden I) Weiden, annehmliche und mit Gras bewachsene Oerter, wo die Viehhirten ihre Zelte aufschlagen, und das Vieh zu weiden pflegen, Esa. 30, 23. angezeigt. In dem gelobten Lande wurden derer so viele gefunden, 5 Mos. 8, 7. 5 Mos. 11, 11. II) Ein Bild eines glückseligen Zustands, Jer. 6, 2.
Ueber die Maulbeerbäume in den Auen war Baalhanam gesetzt, 1 Chr. 28, 28.
Usia hatte viel Vieh in den Auen, 2 Chr. 26, 10.
Die Gottlosen - wenn sie gleich sind, wie eine köstliche Aue, werden umkommen, Ps. 37, 20.
Die Auen stehen dick mit Korn, Ps. 65, 14.
Die Tochter Zion ist wie eine schöne und lustige Aue, Jer. 6, 2.
Die Auen verdorren, Jer. 23, 10. c. 25, 37. sind versäuft, c. 49, 4.
Das Feuer hat die Auen der Wüste verbrannt, Joel 1, 19.
Die Auen der Hirten werden jämmerlich stehen, Amos, 5, 2.
Zacharias sah einen Mann auf einem rothen Pferde unter den Myrten in den Auen, Zach. 1, 8.
§. 2. III) Bedeutet es figürlicher Weise die heilsame und angenehme Weide der Seele, welche durch das Wort des Evangeliums und die Sacramente nicht allein annehmlich, sondern auch kräftig ernährt und erhalten wird.
Er weidet mich auf einer grünen Aue, und führt mich zum frischen Wasser, Ps. 23, 2.
a) Ein Ermunterungs- und Befehlswort, b) ein Bittwort, wenn GOtt helfen soll.
a) Auf, und jage den Männern nach, 1 Mos. 44, 4. Debora sprach zu Barak: auf, das ist der Tag, Richt. 4, 14.
Der HErr sprach: auf, salbe ihn, 1 Sam. 16, 12. 2 Mos. 32, 1. Richt. 18, 9. 1 Sam. 9, 26. 23, 4. 2 Sam. 15, 14. 2 Kön. 1, 3. 1 Macc. 9, 8. 44.
b) Auf, und hilf uns, Jer. 2, 27.
Ein Gebäude aufrichten, Esa. 23, 13.
Ablösen, los machen, 2 Mos. 29, 9. 3 Mos. 8, 13.
Voll Hochmuth und Dünkel sich zeigen.
Es blähen sich Etliche auf, als würde ich nicht zu euch kommen, 1 Cor. 4, 18.
Daß nicht Hader, Neid, Zorn, Zank, Afterreden, Ohrenblasen, Aufblähen, Aufruhr da sei, 2 Cor. 12, 20.
§. 1. I) Von Feuer und Kohlen, welche aufgeblasen werden, damit sie desto mehr Hitze von sich geben sollen. Hiob 20, 26. Esa. 54, 16. Wenn GOtt das Feuer seines Grimmes aufblasen will, Ezech. 21, 31. c. 22, 20. 21. so wird solcher erschrecklich, geschwind und wie ein Feuer verzehrend sein. ¶
Blase dem Gottlosen nicht sein Feuer auf (ihn zum Zorn, Großsprechen etc. zu reizen), daß du nicht auch mit verbrennst, Sir. 8, 13.
§. 2. II) So viel als Aufblähen, 1 Cor. 5 2. Col. 2, 18. 1 Tim. 3, 6.
Soll ein weiser Mann so aufgeblasene Worte reden etc., Hiob 15, 2.
Solches aber - auf daß sich nicht einer um Jemands willen aufblase, 1 Cor. 4, 6.
Ich will aber kürzlich zu euch kommen, so der HErr will, und erlernen, nicht die Worte der Aufgeblasenen, sondern die Kraft (nicht wer beredt und schwülstig ist, sondern wer mit kräftiger Ueberzeugung lehrt), ib. v. 19.
Das Wissen bläst auf, aber die Liebe bessert, 1 Cor. 8, 1.
(In den letzten Tagen werden kommen) Verräther, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust, denn GOtt, 2 Tim. 3, 4.