Doch in dem Allem rufe auch den Allerhöchsten an, daß er dein Thun gelingen und nicht fehlen lasse,
Sir. 37,19.
Und soll geschehen, wer den Namen des HErrn anrufen wird, soll selig werden,
A.G. 2, 21.
Paulus war wider
Alle, die den Namen Christi anriefen,
A.G. 9, 14. 21.
Es ist kein Unterschied unter Juden und Griechen, es ist Aller zumal Ein HErr, reich über
Alle, die ihn
anrufen,Röm. 10, 12.
Wer den Namen des HErrn wird anrufen, soll selig werden.Röm. 10, 13.
Wie sollen sie aber anrufen, an den sie nicht glauben? wie sollen sie aber glauben, von dem sie nicht
gehört haben? wie sollen sie aber hören, ohne Prediger? v. 14.
Fliehe die Lüste der Jugend, jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden, mit
Allen, die den HErrn
anrufen von reinem Herzen,
3 Tim. 2, 22.
§. 6. Durch Anrufen bittet ein Mensch den andern um Hülfe. Ich rief meine Freunde (die Egyptier,
Esa. 31, 1.). an,
Klagel. 1,19.
Denn der HErr Zebaoth ist ein Solcher, wenn er ein Land anrührt (mit dem Finger seiner
Allmacht, z. B.
durch Erdbeben, oder wie
2 Mos. 19, 18.). so zerschmelzt es, daß alle Inwohner trauern müsftn,
Amos 9, 5.
Aber der Gerechten Seelen sind in GOttes Hand, und keine Qual rührt sie an (betrifft sie), Weisheit
3, 1.
§. 2. Maria sollte JEsum,
Joh. 20, 17. nicht anrühren, damit sie sich nicht versäumen möge, sondern es den Jüngern
ohne Verzug ansagen, daß sie ihn auferstanden gesehen habe. Sonst habe sie noch Zeit genug, innerhalb 40 Tagen bis zu seiner
Himmelfahrt ihn anzurühren, wie denn nach diesem Thomas v. 27. gethan. N. A. deutet J. an, daß Maria
ihr Verlangen nach dem sinnlichen Umgang mit ihm mäßigen, und zum geistigen sich erheben, auch erst im Himmel einen bleibenden
Verein mit J. hoffen solle.
§. 3. Die Füße anrühren war bei den Alten ein Zeichen der Liebe und Hochachtung, zumal der
Weiber gegen die Männer.
2Kön. 4, 27.
Matth. 28, 9.
Beschließen, einen Anschlag fassen a), etwas an einem öffentlichen Orte anheften, daß es zu allgemeiner
Wissenschaft komme b). Zur Ernte die Sichel anschlagen c), und so kommt es in der Beschreibung des jüngsten Gerichts auch
vor d).
Sind die Gedanken, welche die Menschen zur Ausführung einer Sache zu führen pflegen. Sie sind gut und
böse. Jene gereichen dem Menschen zur
Ehre, und haben ihren Ursprung aus einem aufrichtigen Herzen; diese
aber zur Schande, und stammen aus einem verderbten und heimtückischen Gemüthe her.