7. 10. Denn sie bleiben Kinder GOttes,
Gal. 3, 26. und sehen in der
Angst,
Ps. 116, 3. wie gnädig, gerecht und barmherzig
GOtt sei, v. 5. (dcr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen,
2 Petr. 2, 9.). und wie nöthig und heilsam die
Anfechtung gewesen. (§. 3. II.)
Wer ledig ist, der sorgt, was dem HErrn angehört, und wie er dem HErrn gefalle etc.
1 Cor. 7, 32.
Verläßt sich Jemand darauf, daß er Christo angehöre, der denke solches auch wiederum bei ihm, daß gleichwie
er Christo
angehört, also gehören wir auch Christo an,
2 Cor. 10, 7.
Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch sammt den Lüsten und
Begierden,
Gal. 5, 24. (S.
Leben, vivere,
Kannst du ihm (dem Leviathan) eine Angel in die Nase legen?
Hiob 40, 21.
Alle die, so Angel ins Wasser werfen, werden klagen, Eja. 19, 8.
Auf daß wir sie nicht ärgern, so gehe hin ans Meer, und wirf die Angel, Matth. 17, 27.
§. 2. Es wird auch gebraucht, den Zorn GOttes auszudrücken, wenn er den Juden die Strafe der
Abgötterei durch
Amos c. 4, 2. verkündigen läßt: Der HErr wird euch mit Angeln herausrücken, heißt so viel als, er wird
euch euren Feinden in die Hände kommen lassen, daß ihr gefangen weggeführt werdet.
Esa. 39, 6.
§. 1. Angenehm ist dasjenige, woran man ein Gefallen oder Wohlgefallen hat.
Wenn du fromm bist, so bist du angenehm,
1 Mos. 4, 7. eigentlich: kannst du da nicht dein
Angesicht frei erheben? Samuel war
angenehm vor dem HErrn,
1 Sam. 2, 26.
Das Gebet der Frommen ist ihm angenehm,
Sprw. 15, 8.
Daß einer angenehm sei, hilft nicht, daß er ein
Ding wohl könne, sondern
Alles liegt an der Zeit und
Glück,
Pred. 9, 11. (d. i. es liegt
Alles an GOttes Wunderregierung und Segen.) Eure
Brandopfer sind mir nicht angenehm, und
eure Opfer gefallen mir nicht,
Jer. 6, 20.
Und deine Wohlthat dich ailgenehm mache vor allen lebendigen Menschen,
Sir. 7, 37.
Ja ein Wort ist oft angenehmer, denn eine große Gabe, und ein holdseliger Mensch giebt sie alle beide,
Sir. 18, 17.
Wer GOtt dient mit Lust, der ist ihm angenehm, und sein Gebet reicht bis in die Wolken,
Sir. 35, 20.
Nun erfahre ich in der Wahrheit, daß GOtt die Person nicht ansieht, sondern in allerlei Volk, wer ihn
fürchtet und recht thut, der ist ihm angenehm,
A.G. 10, 34. (S.
Allerlei, §. 3.)
So einer willig ist, so ist er angenehm, nachdem er hat, nicht, nachdem er nicht hat,
2 Cor. 8, 12.
Zu Lobe seiner herrlichen Gnade, durch welche er uns angenehm gemacht (in den Gnadenstand gesetzt) in
dem Geliebten,
Eph. 1, 6.
Denn solches ist gut, dazu auch angenehm vor GOtt, unserm Heiland,
1 Tim. 2, 3.
§. 2. Das angenehme Jahr,
Luc. 4, 19. die angenehme Zeit und der Tag des Heils,
2 Cor. 6, 2.
(Esa.
49, 8.). ist die Zeit, da das
Evangelium von Christo, dem Heiland aller Welt, gepredigt worden, da es GOtt gnädig gefallen,
uns anzunehmen. Sie wurde durch das Jubeljahr vorgebildet,
3 Mos. 25, 8.
§. 3. Die angenehmen Opfer in Christo sind Gebet, Lob,
Dank, Gutthätigkeit etc. welche, sofern sie aus
dem Glauben kommen, GOtt besser, als ein Ochs, der Hörner und Klauen hat, gefallen.
Ebr. 13, 16.
Ps. 69, 32.
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