Kadesbarnea und Ziklak,
4 Mos. 34, 4. Jos. 15, 3. II) Der zwölfte jüdische Monat in dem Kirchen- und der sechste in dem
bürgerlichen Jahre. Er kommt theils mit unserm Februar, theils mit dem März überein,
Esr. 6, 15.
Esth. 3. 7. 13.
c. 9, 15. 17. 21.
1 Macc.
7, 43. 49.
Eine solche hohe Geburt wird der Weisheit zugeschrieben in Ansehung ihrer Vortrefflichkeit. Sie kommt nicht wie
der Weltadel von Geblüt, sondern 1) von Gott, Sir. 1, 1. 2) hat ihr Wesen bei GOtt,
Sprw. 8. und 3)
bringt uns zu der hohen und adeligen Gemeinschaft Christi,
1 Cor. 1, 21. ff. S. Weisheit. Der himmlische oder göttliche Adel,
zu welchem
Christus uns erhebt, ist die Kindschaft bei GOtt.
Joh. 1, 12. 13.
1 Joh. 3, 1.
Sie (die Weisheit) ist herrliches Adels, denn ihr Wesen ist bei GOtt,
Weish. 8, 3.
§. 1. Hebr. Sehnen, Muskeln. Mit
Beinen und Adern hast du mich zusammengefüget,
Hiob 10, 11.
Die Adern (dea Dehemoths) seiner Scham (Hüfte) starren wie ein
Ast,
c. 40, 12.
§. 2. Eiserne an den Rücken der Israeliten zeigen die Härtigkeit des Herzens und den unbeugsamen Ungehorsam dieses
Volks an. Vergl.
Jer. 5, 3.
Ezech. 2, 4.
Jer. 6, 16.
Denn ich weiß, daß du hart bist und dein Nacken ist eine eiserneAder, und deine Stirn ist ehern,
Esa.
48, 4.
§. 1. Adler soll so viel sein als Edler, weil er für den König nnter den Vögeln
gehalten wird. Man beschreibt ihn als einen stoßenden, leichten und schnell stiegenden Vogel von der Größe einer Gans,
welcher scharfsehende
Augen, einen krummen Schnabel und eine gräßliche Stimme hat. Er hält sich auf den
Bergen In heißen
Ländern auf.
Ein
Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Vache aushacken, und
die jungen Adler sressen, Sprw, 30, 17.
Nebucadnezars Haar wuchs wie Adlers Federn,
Dan. 4, 30.
3) Das lange Leben, indem er sich zuweilen kahl macht.Mich. 1,16. und seine Feuchtigkeit so erregt,
daß ihm neue Federn wachsen, und dieses nennt man denn wieder Mng werden, sich verjüngen.
Und daß du (gleichsam) wieder jung wirst, wie ein Adler,
Ps. 103, 5.
1) Der Adler wohnt auf hohen Felsen, Lehrer sollen ihre Zuhörer zu dem Fels des Heils, Christo, führen.
2) Der Adler sorgt für seine Jungen, Prediger für ihre Gemeinden, denn sie sollen für ihre Seelen Rechenschaft
geben,
Ebr. 13, 17. 3) Der Adler sieht in die Sonne und führt seine Jungen dahin; also sollen
Lehrer und Prediger die hohen und himmlischen Geheimnisse recht erkennen und erleuchtete Augen ihres Verstandes haben, wenn
sie Andere führen und ihnen die Augen aufthun wollen,
A.G. 26, 18.
Matth. 15, 14.
§. 5. III) Ein Bild der Zuhörer, und besonders der Gläubigen. Diese sollen 1) sich, wie die jungen
Adler zur Sonne, führen lassen, die Sonne der Gerechtigkeit, Christum JEsum, anzusehen, Mal. 4, 2.
Ps. 34, 6. 2)
sich in die Höhe schwingen, und das Irdische verlassen.Col. 3, 1. 2. 3) durch die Kraft GOttes gleichsam wieder
jung und stark in dem HErrn werden,
Ps. 103, 5.
§. 6. IV) Ein Bild großer Regenten und Reiche,
5 Mos. 28, 49.
Jer. 49, 16. 22.
Ezech. 17, 3. 7. besonders der Monarchie
der Assyrer,
Jer. 48, 40.
Dan. 7, 4. Die Adler sind Könige uuter den Vögeln, Regenten sind des Volkes
Haupt, Jene beschützen ihre Jungen, diese sollen ihre Unterthanen wohl regieren, führen und schützen.
§. 7. V) Eines rüstigen und geschwind zum Verderben anderer Völker eilenden Kriegsheers,
Hab. 1, 8.
Matth.
24, 28.
Luc. 17, 37. (S. Aas §. 4.) Johannes, der Evangelist, wird mit einem Adler verglichen, weil er
in die Sonne der Gerechtigkeit, Christum JEsum, in seine göttliche Nawr, in sein Herz, in sein Wort tiefere Blicke that
und eineil höhern Schwung nahm.
Joh. 1, 1,.
Willst du etwan deine Augen fliegen lassen auf das, welches doch bald nicht mehr da ist (das wäre thöricht), denn es macht
sich ganz gewiß Flügel, wie ein Adler, der gen Himmel fliegt,
Sprw. 23, 5.
§. 3. III) Adlers-Flügel,
Offb. 12, 14. sind die Kraft und das Vermögen, wodurch das Weib (die christliche Kirche)
der Gefahr entrinnen, und in geschwinder Eile dem Drachen entfliehen könne,
Esa. 40, 29. 31. Man kann es
auch anwenden auf den bürgerlichen Schutz, den die christliche Kirche, GOtt sei Dank, noch im christlichen Staate genießt;
obwohl nicht ohne Kämpfe und
Beängstigungcn, mit welchen dieselbe von ihren Feinden beunruhigt wird.