keinen Augenblick zweifeln. Außerdem ist in ganz Asien kein Land dazu geeignet, ein Volk vor einer solchen mächtigen Revolution, wie die oben angeführte war, wodurch höchst wahrscheinlich die ganze Oberfläche der Erde mit Meeresfluthen bedeckt und die ganze lebende Schöpfung vernichtet worden ist, zu schützen, als diese Hochebene von Tibet, indem solche über 8000 Fuß über der Meeresfläche erhaben liegt *), und dabei Berge hat, welche weit die Höhe eines Chimborasso's in Amerika, der 20,148 Pariser Fuß hoch ist, übertreffen. Denn der weiße Berg oder Tschumulari dieses Landes hat, nach der trigonometrischen Messung des Lord Teigmouth, welche vor einigen Jahren geschehen ist, eine Höhe von 27,552 englische Fuß; **) ein anderer Gipfel dieses Gebirges, auf welchem jenes hervorragt, ist, nach der Messung des Majors Crawford, 25,000 englische Fuß hoch, - und so sind noch zwei andere Gipfel des Gebirges dieses Landes
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*) Ritter's Erdkunde 1. Th. S. 566.
**) Diese machen 26,000 Pariser Fuß aus. ¶
da, welche mit einer Höhe von 23-24,000 Fuß emporragen, wobei es nur zu bedauern ist, daß man die Höhe des Albordy nicht gemessen hat.
Diese hohen Gebirge sind demnach höchst wahrscheinlich das Asyl dieses Volkes gewesen, aus welchen es sich gegen die mächtigen Meeresfluthen geschützt hat. Indessen werden diese dasselbe nicht dagegen geschützt haben, wenn der Schweifstern, welcher von Süden herkam, sich hier mit der Erde vereinigt hätte, weil alsdann die Wasserfluthen über die höchsten Spitzen dieser Gebirge würden dahingeströmt sein.
Aus der vorhin angeführten Angabe aus der Zend-Avesta über die Höhe des Wassers, welches auf die Erde siel, und das Land hier, auf dieser Hochebene, die 8000 Fuß hoch ist, mannshoch bedeckte, folgt, daß solches über 8000 Fuß hoch, vom Meere an gerechnet, die Länder hin und wieder muß bedeckt haben, und daß daher der Schweifstern sehr nahe der Erde muß gekommen sein, weil er sonst solches nicht hätte bewirken können. Und da durch ¶