eines
Körpers heißt die
QuantitätMaterie
(Stoff), die in dem
Körper enthalten ist. Die
Thatsache,
daß alle
Körper im leeren
Raum gleich schnell fallen, sowie gewisse Pendelbeobachtungen beweisen, daß die Massen der
Körper
in demselben
Verhältnis stehen wie ihre
Gewichte. Man kann daher im allgemeinen das
Gewicht eines
Körpers als
Maß für seine
Masse betrachten. In derMechanik wird diejenige als Masseneinheit angenommen, welche unter der Einwirkung
der
Krafteinheit in einer
Sekunde eine
Geschwindigkeit gleich der Längeneinheit erlangt; dadurch wird die Masseneinheit abhängig
von der
Wahl der
Krafteinheit und der Längeneinheit. Nehmen wir z. B. das
Kilogramm als
Krafteinheit (s.
Kraft,
[* 3] S. 132) und das
Meter als Längeneinheit, so wissen wir, daß ein
Körper von 1 kg
Gewicht, wie jeder fallende
Körper, nach
einer
Sekunde die
Geschwindigkeit 9,81 m erlangt. Wenn also, wie hier, eine
Kraft von 1 kg auf die in 1 kg enthaltene Masse wirkt,
so wird die
Geschwindigkeit 9,81 m erzeugt;
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damit die Kraft 1 kg nur die Geschwindigkeit 1 m hervorbringe, müßte man sie auf eine 9,81mal so große Masse wirken lassen.
Demnach muß, wenn das Kilogramm als Krafteinheit festgesetzt worden ist, die in 9,81 kg enthaltene als Masseneinheit angenommen
werden. Bezeichnet man, wie allgemein üblich, die Zahl 9,81 oder die »Beschleunigung der Schwere« mit
g, so befindet sich, nach dieser Einheit gerechnet, in einem 1 kg schweren Körper die Masse 1/ g, folglich in p Kilogramm die
m = p/g. Man findet demnach die Masse eines Körpers in solchen Einheiten ausgedrückt, wenn man sein in Kilogrammen gegebenes
Gewicht durch die Zahl g = 9,81 dividiert. - Im absoluten Maßsystem (s.
Maß und Gewicht im absoluten Sinn), welches in der Physik, namentlich in der Elektrizitätslehre und der Elektrotechnik, angewendet
wird, bildet die in einem Gramm enthaltene Masse die Masseneinheit.
nach Newtons
[* 9] Auffassung die in einem Körper enthaltene Stoff- oder Materienmenge;
diese ist proportional dem
Körpergewicht.
Der Druck p eines schweren Körpers auf die Unterlage steigt und verschwindet mit der
Stoffmenge m, steigt und verschwindet aber auch mit der Fallbeschleunigung g. Derselbe ist demnach
p=mg. Da nun nach Newtons Pendelversuchen für einen beliebigen
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