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nen Drahtes. Zwischen den Spulen befinden sich isolierende Platten. Für den Eisenkern X bleibt innerhalb der Spulen ein cylindrischer Raum von 8 cm Durchmesser frei. An der Stange ^ ist die Vobrklemme 15 angebracht. Die rückwärtige Füh- rungsstange 8.2 hat Spiralnuten und geht durch ein Echaltrad 15 mit Spcrrklinke. Mit Hilfe dieser Ein- richtung wird bei jedem Rückgänge der Stange ein Umsetzen der Meißelschneide bewirkt. Der Hub des Kolbens X beträgt 9 cin. Ein Eisenrohr von 18 cm äußerm Durchmesser umschließt alle Teile der Ma- schine, seine Mündungen werden durch Deckel V^ und V.2 verschlossen.
Die Enden der Spulen schlie- sprechend geformte Ende der biegsamen Welle paßt. Der Vohrmaschinenkörper selbst besteht aus einem Stahlrohres, das in den Lagerbock des Gestelles ein- gelegtwird. Das Gehäuse 6, in dem sich derKegelrao- antrieb befindet, ist um das Stahlrohr k drehbar und kann durch die Preßschraube p festgeklemmt werden. Durch das auf n sitzende Zahnrad k wird unter Vermittelung der Vorlegeräder d und c das Zahn- rad ä und damit die die Bohrspindel umschließende Mutter in angetrieben und zwar mit einer Winkel- geschwindigkeit, welche von derjenigen der Spindel abweicht.
Die zwischen 3 und in auftretende rela- tive Drehung bewirkt den Vorschub der Spindel. 5i [* 1] Fig. 1. ßen an drei am Mantel der Bohrmaschine hervor- tretende Messingknopfe k an, welche federnd in eine Hartgummiplatte eingelassen sind. Entsprechend der Stromzuführung in der Anschlußdose führen die beiden äußern Knöpfe zu den beiden äußern, der mittlere Knopf zur Mittclspule. Der Vorschub der 152 kF schweren Maschine [* 2] erfolgt mit der Hand. [* 3] Der anfänglich beobachtete übelstand der raschen Zerstörung der Spulen durch deren Erhitzung nach dreistündigem Gebrauch ist wesentlich vermindert und macht sich so gut wie gar nicht fühlbar, wenn man mit zwei Maschinen wechselt.
Die Marvin- maschine unterscheidet sich von der van Depoeleschen insofern, als sie nicht drei, sondern nur zwei Spulen besitzt, zu deren Betrieb ausschließlich pulsierender Wechselstrom in Anwendung kommt. Die Maschine wiegt nur 90 Icx; ein Warmwerden der Spulen tritt erst nach 5 Stunden ein. Von den drehenden hat sich bisher diejenige von Siemens & Halske in hartem Salz [* 4] vorzüglich bewährt. Dieselbe besteht aus drei Teilen, nämlich aus dem Elektromotor, der biegsamen Welle und der eigentlichen Bohrmaschine.
Der Motor, der in einem Kasten eingeschlossen ist, muß mit zurArbeits- Das Zahnrad c ist nicht fest aufgekeilt, sondern wird nur durch die Reibung, [* 5] welche durch die Echraubcnfeder 1^ beim Umlauf des Rades d ver- ursacht wird, mitgenommen. Der ganze Zahnrad- mechanismus ist im Gehäuse 2 eingeschlossen. Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: weil das Zahnrad c größer ist als ä, so dreht sich die Mutter ni schneller als die Spindel 8, und diese rückt vorwärts.
Dieser relativen Drehung zwischen Mut- ter und Spindel setzt sich als Widerstand der Rück- druck der Spindel sowie die Reibung in den Ge- windcgängen entgegen. Zwischen diesem Widerstand und der Reibung in der Reibungskuppelung zwischen d und c wird sich also ein Gleichgewichtszustand bilden. Jede Vergrößerung des Rückdrucks, ver- ursacht durch größere Gesteinshärte, wird die Rela- tivbewegung zwischen in und 3 und damit den Vor- schub von 3 vermindern, während dafür die Glei- tung zwischen a und d zunimmt.
Sollte der Bohrer [* 6] gänzlich am Vorschub verhin- dert sein, so müssen sich in und 3 gleich rasch drehen, die Zahnrüder gleiten mit der größten, überhaupt möglichen Geschwindigkeit aufeinander und die ganze Motorarbcit wird auf Reibung verwendet. Der Wirkungsgrad der Maschine bei fast norma- ler Belastung mit 900 Watt beträgt einschließlich stelle geschasst werden. Die Kraft [* 7] des Elektromotors wird durch die biegsame Welle auf die Bohrmaschine übertragen. Diese besteht aus zwei Teilen, von denen der eine die Drehung der Bohrspindel, der andere deren selbstthätige Vorrückung besorgt. Die Drehung der Bohrspindel 8 [* 1] (Fig. 2) wird durch eine sie um- schließende Hohlwellen mittels einer Feder l bewirkt, welche in einer Längsnut der schraubenförmig ge- schnittenen Bohrspindel liegt.
Die Hohlwelle n wird durch die Kegelrüder Xi und 1 umgetrieben. Die kurze Welle des Kegelrades Xi ist unten zu einer Klauenkuppelung K ausgebildet, in welche das ent- mit sämtlicher Verluste 0,0, das Gewicht der Maschine W KZ. In Ncustaßfurt bohrt man 3 in in der Minute einem Strom von 4 Ampere und 300 Volt. * Gestellung (militär.), s. Ersatzwesen. Gefundheitsessig, antiseptischer, von Dr. Kopp, s. Gchcimmittcl. ^heimmittel. Gefundheitsketten von E. Kosdenat, s. Ge- * Getreidehandel. Den Mittelpunkt des deut- schen Großhandels mit Getreide [* 8] bilden die Getreide- börsen, welche am zahlreichsten in den Rheinlanden ¶