einem baum- oder netzartig verzweigten
Darm.
[* 1]
Man unterscheidet zwei Untergruppen: A.
Tricladidea s. Monogonopora mit meist
länglichem Körper, hinter der Mitte der Unterseite gelegenem Munde, der direkt in den aus drei verästelten
Teilen bestehenden
Darm führt.
Die
Tiere sind meist
Zwitter und haben zwei oder mehrere, selten keine
Augen.
Die etwa 100
Arten
verteilen sich auf zwei Familien:1) Süßwasserplanarien
(Planariidae) mit ovalem, länglichem Körper, bewohnen das süße
Wasser;
B. Polycladidea s. Digonopora mit blattförmigem, meist sehr breitem Körper, bewohnen
ausschließlich das
Meer und werden daher als Seeplanarien bezeichnet.
Gottlieb
Jakob, prot. Theolog, geb. zu
Nürtingen in
Württemberg,
[* 2] studierte in
Tübingen,
[* 3] wurde daselbst 1775 Repetent, 1780 Stadtvikar
und 1781 Prediger sowie Professor an der Karlsakademie zu
Stuttgart,
[* 4] 1784 ord. Professor zu Göttingen,
[* 5] wo er als
Generalsuperintendent,
Abt von Bursfeld und Oberkonsistorialrat starb. Seinen theol. Standpunkt bezeichnet Planck selbst als rationellen
Supranaturalismus, als dessen
Vertreter er sowohl die Vernünftigkeit wie den Offenbarungscharakter des
Christentums behauptet.
P.s hervorragende Bedeutung liegt auf dem Gebiete der histor.
Theologie; die wichtigsten seiner die sog. pragmatische Methode
durchführenden Werke sind die «Geschichte der Entstehung,
der
Veränderungen und der
Bildung unsers prot. Lehrbegriffs» (6 Bde., Lpz.
1781‒1800),
«Geschichte der Entstehung und Ausbildung der christl.-kirchlichen Gesellschaftsverfassung»)
(5 Bde., Hannov. 1803‒9) und die
«Geschichte der prot.
Theologie von der Konkordienformel
bis in die Mitte des 18. Jahrh.» (Gött. 1831). Ferner
veröffentlichte er eine Fortsetzung von Walchs «Neuester
Religionsgeschichte» (3 Bde., Lemgo 1787‒93),
«Einleitung in die theol. Wissenschaften») (2 Bde.,
Lpz. 1793‒95),
«Abriß einer histor. und vergleichenden
Darstellung der dogmatischen
Systeme unserer verschiedenen christl.
Hauptparteien» (ebd.1796; 3. Aufl.1822),
Johann Julius Wilhelm, Enkel des vorigen, Prozessualist, geb. studierte die
Rechte zu Göttingen
und
Jena,
[* 6] wurde 1839 ^[] Privatdocent zu Göttingen, 1842 ord. Professor zu Basel,
[* 7] 1845 zu Greifswald,
[* 8] 1848 zugleich Oberappellationsgerichtsrat, 1850 Professor
zu Kiel,
[* 9] 1867 zu
München.
[* 10] Er schrieb: «Die Mehrheit der Rechtsstreitigkeiten im Prozeßrecht»
(Gött. 1844),
«Die
Lehre
[* 11] von dem Beweisurteil» (ebd. 1848),
«Logisches Kausalgesetz und natürliche
Zweckthätigkeit» (Nördl. 1877),
«Ziel und Entwicklungsgesetz der alten
Philosophie in ihrem Verhältnis
zur neuern» (in der «Festschrift der württemb. Seminarien und Gymnasien
zum
TübingerJubiläum 1877»),
linker Zufluß der
Havel im preuß. Reg.-Bez.
Potsdam,
[* 14] entspringt auf dem Fläming, westsüdwestlich von Niemegk,
und mündet, 60 km lang, unterhalb
Brandenburg
[* 15] in den von der
Havel durchflossenen
Breitlingsee.
später besaßen
Posidonius und
Boethius ähnliche Vorrichtungen,
und in neuerer Zeit werden sie vielfach besonders für den Unterricht in den Schulen angefertigt. (S.
Lunarium und
Tellurium.)
(grch.) oder Wandelsterne, diejenigen Himmelskörper, die sich in kreisähnlichen
Bahnen um die
Sonne bewegen. Die Planeten sind
an sich dunkle Körper, die von der
Sonne beleuchtet und uns dadurch sichtbar werden.
Auch die Erde
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