forlaufend
Kupfer-492
waren, Gerberei, Ziegelei, Bleicherei, Sägemühlen und Weinbau. - Oberfranken gehörte im 11. Jahrh, den Stau- fern, später den Bischöfen von Strahburg und wurde 1330 reichsunmittelbar und Mitglied des Bundes der zehn elsäss. Reichsstädte. 1679 siel es an Frank- reich, 1871 an Deutschland. [* 1] -
Vgl. Gyft, Iliswire Schäffer, ^ ti^voi-8 0. (ebd. 1887).
Obereigentum, s. Eigentum. Oberelsaß, Bezirk des Elsasses (s. d.). Oberengadin, Kreis [* 2] im Bezirk Maloja des schweiz. Kantons Graubünden, hat (1888) 4117 E. in 11 Gemeinden. (S. Engadin.) Oberer Bund, s. Graubünden, Geschichte. Oberersatzkommission, s. Ersatzkommission. Oberer See oder Obersee (engl. I^Hk6 supe- rior, frz. I^ac äupörieur, inoian. I(it8clli (^3,iui), der westlichste und oberste der fünf Canadischen Seen in Nordamerika, [* 3] der größte Süßwassersee der Erde, breitet sich zwischen Canada, Minnesota, Wisconsin in einer westöstl.
Bregthalbahn - Bremen
![Bild 67.215: Bregthalbahn - Bremen [unkorrigiert] Bild 67.215: Bregthalbahn - Bremen [unkorrigiert]](/meyers/thumb/67/67_0215.jpeg)
* 4
Breite.Länge von 585 lim aus, bei einer bis 225 km steigenden Breite. [* 4] Sein Flächeninhalt beträgt 83 308 ciwn, die Meereshöhe 185 m, die mittlere Tiefe 300 m. Mit dem Huronsee steht er, nachdem er sich zu der Tequamenenbai verengt hat, durch den96kmlangenSt.Mariefluß in Verbindung. Da in diesem die Schisfahrt durch eine Reihe von Stromschnellen, die sog. Fälle von Saint [* 5] Mary oder Saults de Sainte Marie, unterbrochen wird, so haben die Union sowohl wie Canada je einen Seitenkanal angelegt, der den See vom Ocean her zugänglich macht.
Die Küsten sind vielfach in Baien und Fjorde zerschnitten, felsig, steil, an mehrern Stellen bis 400 in hoch und sehr malerisch. Die zahl- reichen Buchteir mit den vorliegenden Inseln, unter denen die Isle Royale im Nordwesten, die Gruppe der Apostelinseln im Südwesten und Michipicoten im Nordosten hervorzuheben sind, bieten während der häufigen Stürme den Schiffen Zuflucht dar. Verg- ströme stürzen in das Secbccken hinab. In das westl. Ende ergießt sich der St. Louis, der oft als Quellfluß des St. Lorenzstroms angesehen wird.
Zwergmoschustiere - Zw

* 6
Zwickau.Das unge- mein klare, fischreiche Wasser steigt zuweilen 1 m über das gewöhnliche Niveau. Von besonderer Wichtig- keit sind die Kohlen- und Metallschätze der Umgebun- gen, namentlich die unerschöpfliche Kupferregion. Obererzgebirgische Eisenbahn, 46,2 Km lange, 1855-59 eröffnete Linie der Sächs. Staats- bahn von Zwickau [* 6] nach Schwarzenberg. Oberfeuerwerker, s. Feuerwerker. Oberfeuerwerkerschule, Militärbildungsan- stalt in Berlin, [* 7] die das Feuerwerkspersonal der Ar- tillerie und Marine vorbereitet und die Prüsnngen zum Oberfcuerwcrker und zum Feuerwerksoffizier abhält.
Reflexerscheinungen -

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Reflexion.
Die Oberfranken untersteht einer Fußartillerieinspek- tion. Der Kursus dauert etwa 20
Monate und wird von etwa 200
Aspiranten besucht.
Für die bayr.
Armee besteht in
München
[* 8] eine Oberfranken Oberfläche
nfarbe, die
Farbe solcher Körper, welche Licht
[* 9] von bestimmter
Farbe oder Wellenlänge auffallend stärker reflektieren als die übrigen
Strahlen des
Spektrums. Die meisten
farbigen Körper zeigen diefe Eigenschaft nicht. Drückt man z. B. roten Siegellack in erweichtem
Zustande gegen
Spiegel- glas, von welchem man den Siegellack nachher wieder ablöst, so erscheinen die in dem Siegellackspiegel
ge- spiegelten Gegenstände, namentlich bei streifender Spiegelung,
[* 10] nicht
rot, sondern in ihren natürlichen
Farben. Die rote
Farbe des Siegellacks entsteht nämlich nicht durch vorwiegende
Reflexion
[* 11] des roten, sondern durch vorwiegende
Absorption des grünen Anteils des in die
Substanz eindringenden und aus dem Innern zerstreut wieder austretenden weißen Lichts.
Ahnlich verhalten sich die meisten farbigen Körper. Bei Körpern mit Oberfranken hingegen erscheint das auffallende weiße Licht nach der Reflexion gefärbt. Solche Körper sind die Anilinfarben, manche Metalle, wie Gold, [* 12] Kupfer [* 13] u. s. w. Fuchsin z. B. hat in festem Zustande grünen Metallglanz, während das durch Absorption gefärbte Licht schon bei Durchdringung einer dünnen Schicht der festen Substanz oder der Lösung tief rot (also komplementär) gefärbt erscheint.
Obereigentum - Oberfra
![Bild 62.494: Obereigentum - Oberfranken [unkorrigiert] Bild 62.494: Obereigentum - Oberfranken [unkorrigiert]](/meyers/thumb/62/62_0494.jpeg)
* 16
Oberflächenspannung.
Die stark reflektierte
Farbe wird also auch stark ab- sorbiert.
Kundt hat erkannt, daß alle Körper mit Oberfranken die animale Dispersion
[* 14] (s. d.) zeigen. Das von Körpern mit Oberfranken reflektierte Licht zeigt
auch ellip- tische Polarisation. ^Oberfläche
nladung. Oberfläche
nladung, elektrisches.
Elektrische
[* 15] Oberfläche
nspannung
[* 16] derFlü ^ igieiten. Die tropfbaren Flüssigkeiten zeigen auf der freien Oberfläche
eine
Spannung, die auf die übrige Flüs-
sigkeit wie eine elastische
Haut
[* 17] wirkt.
Diese Ansicht wurde schon von Th. Uoung 1805 vertreten und von van der Mensbruggh 1868 durch den Versuch bestä- tigt. Taucht man einen rahmenförmig gebogenen Draht [* 18] in Seifenlösung, so bildet sich aus demselben eine flüssige Haut, auf die man einen geschlos- senen Faden [* 19] legen kann (s. beistehende [* 16] Fig. 1). Wenn nun die Flüssig- keit innerhalb dieses Fadens durchgestoßen wird, nimmt der Fa- den sofort die Kreis- [* 16] Fig. 1. [* 16] Fig. 2. form an, die den größten Flächeninhalt bei gegebe- nem Umfang darstellt [* 16] (Fig. 2). Die Flüssigkeit strebt also die kleinstmögliche Fläche anzunehmen.
Bayern

* 21
Bayern.
Tritt die
Schwere zurück, so wirkt die Oberfranken gestaltend auf die Flüssigkeit. (S. Plateaus Versuche,
Kapillarität.) - Vgl.Ianuschke,
Die Gesetze des Oberflachendrucks und der Oberfranken
(Troppau
[* 20] 1890). Oberfläche
ntiere, s.
Meer. Oberförster, s. Forstverwaltung.
Oberfranken, früher Obermainkr eis, Re- gierungsbezirk im Königreich
Bayern,
[* 21] umfaßt das tzochstift
Bamberg
[* 22] und das Fürstentum
Bayreuth
[* 23] und grenzt im N. an
Sachsen-Coburg und
Neuß,
[* 24] im O. an das Königreich
Sachsen
[* 25] und an
Böhmen.
[* 26]
Zauptstüsse sind der Main mit
Regnitz, die
Saale und die
Eger.
[* 27] Den
Osten und Norden
[* 28] durchziehen das Fichte'lgebirge
und der
Frankenwald, den Westen der
Fränkische Jura und die
Ausläufer des
Steiger-
Waldes. (Vgl. Karte:
Bayern I.)
Ackerbau über-
wiegt im Westen;
Wein-, Gemüse-, Obst-,
Garten- und Kopfenbau finden sich besonders im
Regnitz- und Mainthale, während sich
der östl.
Teil durch Waldreichtum auszeichnet. Der
Bergbau
[* 29] liefert Granit,
Steinkohlen,
Eisen,
[* 30] Kupfer,
Schiefer
und Porzellanerde;
die Industrie erstreckt sich auf Fabri- kation von
Tuch-, Woll- und Baumwollwaren, Baumwollfpinnerei,
Glas,
[* 31] Porzellan,
Töpfer- geschirr, Holz- und Korbwaren und
Brauerei. Der Regierungsbezirk hat 6998,?8 573 320 (279 261 männl., 294059
weibl.) E., 987 Gemeinden mit 3554 Ortschaften, 81349 Wohnge- bäude und 119
130 Zaushaltungen.
Dem
Religions- bekenntnis nach waren 326
426
Evangelische, 243
014
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