outlines of the first principles of botany" (ebd. 1830; in mehrern
Auflagen und
Übersetzungen erschienen),
«The genera and
species of orchidaceous plants» (ebd. 1830‒40),
«A natural system of botany» (ebd. 1836),
«The theory and practice of horticulture»
(ebd. 1840; 2. Aufl. 1850),
«The vegetable kingdom» (3. Aufl., ebd. 1853).
Mit
Hutton gab er heraus: «The fossil flora of Great Britain» (3 Bde.,
Lond. 1831‒37) und redigierte seit 1841 den botan.
Teil von «Gardener’s Chronicle».
Albert, dramat. Dichter, geb. zu
Sulza in
Sachsen-Weimar, studierte in
Jena
[* 1] und
Berlin
[* 2]
Philologie, war
1364‒67 Gymnasiallehrer in Rudolstadt
[* 3] und siedelte dann nach
Berlin über. Hier wurde er Privatlehrer,
war 1872‒75 Bibliothekar des
DeutschenReichstags, gründete 1876 die «Montagspost» und war Vorleser des
Kaisers. 1885 wurde
er geisteskrank und in der Heilanstalt Dalldorf bei
Berlin untergebracht, wo er starb. Lindner war einer der befähigtsten
modernen deutschen Dramatiker, dem ein Zug
ins
Große und eine bedeutende Gabe für Charakteristik, namentlich
im histor.
Stile, eigen waren. Sein
Trauerspiel«Brutus und Collatinus» (Berl. 1867; 2. Aufl., Lpz.
1872) erhielt den zweiten Schillerpreis.
jetzt Lindo, Stadt an der Ostküste der
Insel Rhodus, mit trefflichem
Hafen, angeblich von
Danaos gegründet,
mit einem uralten Heiligtum der
Athene.
[* 12]
Unter den zahlreichen Resten treten die Ruinen zweier
Tempel
[* 13] auf
der
Burg hervor.
Stadt im
Kreis
[* 14] Ruppin des preuß. Reg.-Bez.
Potsdam,
[* 15] an dem mit dem Rhin in schiffbarer
Verbindung stehenden
Gudelacksee,
Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht
Neuruppin),
[* 16] hat (1895) 1859 E. (1890: 1858, darunter 38 Katholiken und 29 Israeliten),
Post,
Telegraph,
[* 17] adliges Fräuleinstift in dem ehemaligen, 1200 von den
Grafen von und Ruppin gestifteten
Nonnenkloster;
Peter Jos. von,
Komponist, geb. zu Koblenz,
[* 18] erhielt seine musikalische Ausbildung in
Augsburg
[* 19] und
München
[* 20] und wurde 1812 Musikdirektor an dem Isartheater. 1819 ging er als Hofkapellmeister nach
Stuttgart.
[* 21] Er starb zu
Nonnenhorn am
Bodensee. Von seinen 21
Opern und
Singspielen sind hervorzuheben: «Der
Vampyr», «Die Genueserin», «Die
sicil.
Vesper», «Lichtenstein», «Giulia
oder die Corsen», «Die Macht des Liedes». Von seinen Dramenmusiken
wird die zu
Goethes«Faust» noch jetzt benutzt; von seinen Liedern ist namentlich «Die
Fahnenwacht» populär.
oder
Linddrache (althochdeutsch lint, die Schlange),
[* 22] ein erdichtetes Ungeheuer, das in der deutschen
Heldensage
und in alten Rittergeschichten eine Rolle spielt.
Ursprünglich stellte man sich ihn als geflügelte
Schlange vor;
der Grundsatz der Folgeordnung insbesondere bei
Lehnen, nach welchem die Seitenverwandten des letzten
Besitzers nicht nach der Nähe der Verwandtschaft, sondern nach der Nähe der Linie (ohne Rücksicht auf die Nähe des
Grades innerhalb derselben) zur
Lehnsfolge berufen werden. Entscheidet innerhalb der Linie die nähere Verwandtschaft
nach Zeugungen
(Graden), so spricht man von einem
Lineal-Gradualsystem. Das Langobardische
Lehnsrecht beruht auf der
Lineal-Gradualfolge;
die neuern Lehnsfolgegesetze haben sich bald der einen, bald der andern
Auffassung mehr angeschlossen, z. B. das
Preuß. Allg.
Landr. Ⅰ, 18, §§. 383 fg. mehr der Linealerbfolge. (S.
Lehnsfolge.)
(lat.), die Linien in der innern
Fläche der
Hand
[* 26] und die linearen Abgrenzungen der Gesichtsteile, dann
auch soviel wie
Gesichtszüge und überhaupt Grundzüge.
Lineament heißt auch die Gesamtheit der Linien eines Handelsbuches
u. dgl.