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mit dem Schiffsvermögen (s. d.), der Kommanditist nur mit der Einlage lf.
Kommanditgesellschaft), die Aktiengesellschaft (s. Aktie und Aktiengesellschaft) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (s. d.) wie die Genossenschaft mit beschränkter Haftung ls.
Er- werbs- und Wirtschaftsgenossenscbaften) nur mit dem Gesellschaftsvermögen, ohne daß die Gesellschafter oder Genossenschafter persönlich herangezogen wer- den können. -
Vgl. Ebrenberg, Beschränkte Haftung nach See- und Handelsrecht (Jena [* 1] 1880).
Limitiertes Klima, [* 2] Klima mit geringen Tem- peraturschwankungen, z.B.das Tropen- und Polar- tlima und die Klimate der Meere in den gemäßigten Zonen.
Das Gegenteil ist excessives Klima (s. Kontinentalklima).
Limitum oder Limito, die dem Kommissionär (s. d.) von seinem Auftraggeber gesetzte Preisgrenze, die er beim Einkanf oder Verkauf nicht überschreiten soll. (S. Einkaufskommission und Kommission.) Limma (grch.), in der Musik ein Intervall, das in der Praris nicht in Betracht kommt, aber bei der mathem. Berechnung der verschiedenen Tonverhält- nisse von Wicktigkeit ist. Limmat, im Oberlaufe Linth genannt, rechter Nebenfluß der Aare, entspringt mit zwei Quellcu, dem Sand- und dem Limmernbach, am Tödi 13623 m) im schweiz. Kanton Glarus. [* 3] Sie durch- bricht die wilde Felsschlucht der Pantenbrücke und erreicht das Linthtbal, dessen obere Stufe (Groß- thal) die Wasserfalle des schreien-, Fätsch- und Tiesbachs aufnimmt.
Bei Schwanden (516 m) em- pfängt die Linth den ^ernf aus dem Kleinthal, 3 kin unterhalb Glarus bei Netstall die Löntsch aus dem Klönthal.
Von hier an kanalisiert, ergießt sich der Flnß nach 35 km langem Laufe in den Walensee (425 m), den er bei Wesen wieder ver- läßt, um durch den 16,5 iu langen Linthkanal, zwi- scben den Ebenen des sanktgallischen Gaster und der schwyzerischen March, dem Züricher See zuzufließen.
Vor der 180?-22 ausgeführten Kanalisation der untern Linth, der sog. Linth-Unternehmung (s. Escbcr von der Linth), durch welche ungefäbr 7000 d". der Kultur gewonnen wurden, ergoß sich die Linth in die Maag, den Abfluß des Walensees, und richtete oft Verwüstungen an.
Bei Zürich [* 4] ver- läßt der Fluß, nun Limonage genannt, den See, durchfließt nach Aufnahme der Sihl das Limmatthal und, von Baden [* 5] an, das aargauische Siggenthal und mündet nahe an der Reußmündung bei Brugg (329 m).
Das Limmatgebiet umfaßt 2414 (ikin, wovon 45,3 auf Gletfcher fallen. Die Flußlänge beträgt von der Gabel der beiden Quellbäche (990 m) bis zur Mün- dung 125 kin, im ganzen 141 kin. Limmer, Dorf im Landkreis Linden des preuß. Reg.-Vez.
Hannover, [* 6] 2 km unterhalb Linden, an der Leine, mit Hannover durch elektrische Straßen- bahn und Dampfschiffahrt verbunden, hat (1895) 3087 (1890: 2807) E., Postagentur, Telegraph, [* 7] Fernsprechverbindung, eine erdig-salinische Schwe- felquelle;
Maschinen- und Dampfkefselsabriten, Branntweinbrennerei, Asphalt- und Kalksteinbrüche.
Limnäiden, f. Süftwasserschnecken.
Limnische Bildung, s. Süßwasscrformation.
Limnologie (grch.), Erforfchung der ^een. I"ininopki1n3 rkoinibious !., f. Köcherjung I"iuiiioria., f. Asseln. . ^fern. Limnos (Limni), türk. Insel, s. Lemnos. Limoges (spr. -mohsch').
1) Arrondissement des franz. Depart. Haute-Vienne, hat 2030,?2 ^in, (1891) 182015 E. und 81 Gemeinden in 10 Kan- tonen. - 2) Hauptstadt des Depart. Haute-Vienne und der ehemaligen Provinz Limousin, amphithea- tralisch auf und an einem Hügel in 210 in Höhe fowie am rechten Ufer der dreifach überbrückten Vienne, an den Linien Orleans-Agen, Limonage-Le Dorat, Angou- leme-Limonage, Limonage-Meymac und Limonage-Brive, hat (1891) 60890, als Gemeinde 72697 E. Limonage ist in den ältern Teilen eng gebaut, hat aber durch Anlage von Boulevards sehr gewonnen.
Neu ist das Viertel jenseit des Champ de Iuillet.
Die Stadt ist Sitz eines Bischofs, Appellhofs, Gerichtshofs erster In- stanz, eines Handels- und zweier Friedensgerichte, einer Handelskammer, eines Gewerberates, einer Filiale der Bank von Frankreich, des Generalkom- mandos des 12. Armeekorps, der 45. Infanterie- und der 12. Kavalleriebrigade. In Garnison liegt das 63. Infanterie-, ein Teil des 78. Infanterieregi- ments, das 20. Dragoner-, 21. Jägerregiment zu Pferd, [* 8] die 12. Abteilung Train und 12. Gendarme- rielegion.
Von öffentlichen Gebäuden zeichnen sich aus die schöne, zwischen 1273 und 1327 aus Granit erbaute, aber erst 1851 vollendete Kathedrale (St. Etienne) mit Glockenturm, die Michaeliskirche, der 1787^vollendete bischöfl.
Palast mit Terrassengärten, das Stadthaus, das auf der Stelle der alten Abtei St. Martial erbaute Theater. [* 9]
Auch enthält Limonage interessante mittelalterliche Bauten, unterirdische Zellen und Gewölbe [* 10] sowie röm. Reste. Limonage besitzt ein, Lyceum, ein theol.
Seminar, eine Lehrer- und eine Lehrcrinnenbildnngsanstalt, eine Vorbereitungsschule für Mediziner und Pharma- ceuten, eine Bibliothek (30000 Bände), ein kerami- sches Museum, eine Bildergalerie, Gesellschaften für Archäologie und Geschichte von Limonsin und andere wissenschaftliche Vereine.
Auch besteht ein Gestüt, ein Strafgefängnis, ein Zuchthaus, eine Besserungsanstalt sür Frauen, mehrere Kranken- häuser, eine Irrenanstalt u. s. w. Die Stadt ist eine der industriellsten Frankreichs;
sie hat 35 Por- zellanmanufakturen, welche bei 80 Öfen [* 11] an 6000 Arbeiter beschäftigen, zahlreiche Porzellanmaler- werkstätten (der Thon kommt von St. Irieir), Woll- und Baumwollspinnerei, berühmte Fabriken in Tuch, Kaschmir [* 12] und Flanell, in Halbwollwaren (Droguets), in sog. Englischen Leder (Onirs cle lains), Nagel- und Messerschmieden, Wachsbleichen, Bierbrauerei, [* 13] Brennerei, Gerberei.
Bedeutend ist ferner die Buch- druckerei und der Buchhandel.
Außerdem fertigt man Wachslichtc, Handschuhe, Hüte, Papier, Sei- lerwaren, Schuhwerk, Holzschuhe (Sabots).
Zudem bildet Limonage einen wichtigen Stapelplatz für den Handel zwischen Paris [* 14] und Südfrankreich.
Die ehedem blü- hende Kunst der Emailarbeiten (f. Limosiner Email) hat aufgehört. - Limonage ist das XuFN8t0iituni der Römer, [* 15] im Lande der Lemovices (daher der Name Limonage). Limon^ Stadt in Costa-Rica, s. Puerto-Limon.
Limonade (vom ital. limons, d. i. Citrone), ein kühlendes Getränk, das aus frischem, mit Citronen- saft und Zucker [* 16] versetztem Wasser besteht.
.Der Ci- tronensaft kann auch durch andere Fruchtsäfte (Him- beeren, Kirfchen, Johannisbeeren, Erdbeeren) erfetzt, auch können anstatt des reinen Wassers mineralische, kohlensaure Wässer angewendet werden (I^inwnNäO L3.26U86, Brauselimonade).
Die Limonaden- essenzen bestehen aus süßen Fruchtsäften, die, be- hnfs rascherHerstellnng des Getränks,nurnütWasser vermischt zu werden brauchen. Md. 2, ^. 933 a). Limonage (frz., spr. -nahsch'), s. Bewässerung ¶