forlaufend
wel-829
chem Falle der Kürbis
[* 1] Feder Hammer
[* 2] genannt wird) sichert gegen
Bruch bei verschieden hohen
Arbeits- stücken und erhöht die Schlagkraft
des Hammers. Die Kürbis
dienen besonders zum Ausschmieden kleiner Arbeitsstücke.
Umstehende Abbildung stellt eine häu- fig
zu findende Bauart eines Kürbis
dar.
Der Bär 9. des- selben ist durch die Leitbahnen d des Gerüstes senk- recht oberhalb des Ambosses c geführt und wird durch die Kurbel [* 3] ä bewegt, indem die in eine bogenförmig gestaltete Blattfeder e endigende Lenkstange k den- selben ersaßt.
Den Antrieb der Kurbel vermittelt die Riemenscheibe 3, die von der Transmission [* 4] der Werkstatt aus stetig umgetrieben wird und durch eine Reibungskupplung mit der Kurbelwelle verbunden ist.
Die Abstellung des Hammers durch den Schmied erfolgt durch Ausrückung dieser
Kuppelung
[* 5] mit Hilfe des Fußtritts K oder
Handhebels i unter gleichzeiti- gem
Anzug der
Bremse kürbis
Kurbelketle, Kurbelmechanismus, s. Kur Kurbelprefse, s.
Pressen. ' ftelgetriebe.
Kurbelgetriebe - Kürbi

* 6
Kurbelgetriebe.Kurbelprisma, Kurbelpyramide, Kurbel- fchleife, s. Kurbelgetriebe. [* 6]
Kurbelftange,
soviel wie Pleuelstange
[* 7] (s. d.). Kurbelwalke, Hammer Waschmaschine,
[* 8] s. Appretur(Bd.1, S.761d, und Tasel: Apprctur- maschinen
I,
[* 1]
Fig. 5). Kurbelwarze, Kurbelzapfen, s. Kurbel. Kurbette, s. Courbette. Kürbis
(OucurditH ^.), eine zu den Cucurbita-
ceen (s. d.) gehörige Pflanzengattung mit etwa 10
Arten, die in den Tropengegenden
Asiens,
Afrikas und
Amerikas vorkommen
und zum
Teil in zahlreichen Varietäten seit langer Zeit kultiviert werden.
Nach Art der Verwendung unterscheidet man zwei Gruppen mit zahlreichen Arten:
1) Epeisekürbisse.
Der gemeine Feldkürbis
/Oueurdita p6po 2^.) bringt große, mehr lange oder Form. Das gelbe Fruchtfleisch
ist dick, zart, fein und wohlschmeckend.
Kultursormen dieser Art sind: gelber und grüner Centnerkürbis
,
italienischer
plat- ter, gestreifter und marmorierter Kürbis
, (^oui-Fk Lautres, Veß6t3.di6 Nai-i0v (engl.
Schmerkürbis
), Noco- cßiw (langer italienischer Kürbis ohne Ranken, sehr zart),
Ohio (länglichrunder großer gelber),
Riesen-Melo-
nenkürbis
(allergrößter gelber genetzter, s.
Tafel: Gemüse lV,
[* 1]
Fig. 9). Eine andere
Art ist Oueurdita.
moLekata. Dnek., Moschus- oder Visamkürbis genannt, weil sein [* 1] Fig. 1. rundliche Früchte mit weicher Schale von verschiede- ner Farbe und Form (s. vorstehende [* 1] Fig. 1 und Tafel: Futterpflanzen I, [* 1] Fig. 18).
Das Fruchtfleisch ist nicht so zart und geschmackvoll wie bei andern Sorten, doch taugt die Frucht sehr gut zum Viehfutter.
Wert- vollere Formen für den Küchengebrauch sind: der Markkürbis mit länglicher, gelber oder weißer Frucht, 25-40 cm lang bei 12 cm Durchmesser;
der virginische Kürbis, rankt nicht, sondern bildet nur einen dichten, wenig effektvollen Busch, an dem die 35-40 cm langen weihen Früchte sitzen.
DerCent - ner- oder Riesenkürbis ((^ncui-dita. maxiiua ^)ne?l.) bringt sehr große, ost mehr als centner- schwere Früchte von bald mehr kugeliger, bald mehr plattgedrückter oder auch melonenartig gerippter Artikel, die man unter K vermißt, sind unter C aufzusuchen.
[* 1] Fig. 2. Fruchtfleisch einen mehr oder weniger moschusarti- aen Geruch und Gefchmack besitzt.
Neapel (Provinz, Stadt

* 9
Neapel.AIs Form ge- hört hierher der Mantelsackkürbis aus Neapel, [* 9] mit 50 - 60 cm langer, am Ende sackartig aufge- triebener Frucht von dunkelgrüner Farbe mit orange- gelbem, süßem, gewürzigem Fleische.
Als Formen des Feldkürbis sind ferner noch zu betrachten, .wenn sie auch eigentlich mehr zu Dekorationszwecken angebaut werden, der Tü rtenbund kürb is, dessen Frucht gewöhnlich in zwei oder drei Farben, grün, gelb und rot gestreift ist, und die Bischofs- mütze oder Pastetenkürbis, nicht rankend, mit scheibenförmig-flacher, am Stiele gewölbter Frucht von gelber, grüner, orange mit weiß- gestreister Farbe. Die Speisekürbisse, überhaupt die Sorten mit großen Früchten, verlangen zur guten Ausbildung derselben reichliche Nahrung und viel Feuchtigkeit in der heißen Jahreszeit.
Man pflanzt sie einzeln im Garten [* 10] auf gutes Kul- turland, wo reichlich Kompost vorhanden ist, oder noch besser aus die Komposthaufen selbst.
2) Die Zierkürbisse verwendet man wegen ihres rankenden Wuchses zum Bekleiden von Lauben, Spalieren, Gerüsten u. s. w. Es giebt eine große Menge von Formen und Spielarten, die meist auf die Species (^Iicni dit9.iii6i0p6p0^. (Turban- oder Melonenkürdis) mit hartfcha- liger Frucht zurückzuführen fein dürften.
Nach Größe, Form und äußerer Beschaffenheit der Früchte führen die Formen besondere Namen, wie Apfel-, Apfel- sinen-, Birn-, Citronen-, Eier-, Zwiebel-, Glocken-, Warzenkürbis.
Andere Arten mit zierenden Früchten sind der Flaschenkürbis und die Hercules- keule.
Beide gehören zu der verwandten weiß- blütigen Gattung I^Fknaria,, verlangen zur guten Entwicklung der Früchte ein zeitiges Aussäen der Samen [* 11] in Blumentöpfe im Treibhause oder Zim- mer, sodann beim Auspflanzen einen sehr sonnigen geschützten Standort und reiche Bewässerung.
Die Früchte des Flaschenkürbis, I^Fenaria.
vniFNi-iä ^. ((^ucui'ditH 1^6113.1-12.2., s. vorstehende [* 1] Fig. 2), ¶