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die Riemen des Kopfgestells, am untern lc in allen [* 1] Figuren) vermittelst Ringen die Zügel eingeschnallt, über die abweichende Form der Pelham-Kan- dare s. Pelham. Zur Kandarenzäumung gehören außerdem das Kopfgestell (s. d.) und die Zügel [* 1] Fig. 1. [* 1] Fig. 2. [* 1] Fig. ^. [* 1] Fig. -l. (s. d.). Die orientalischen Kandelaber [* 2] baben bisweilen statt der Kinnkette einen mit dem Mundstück in Verbin- dung stehenden eisernen Ring, durch den beim Auf- zäumen der Unterkiefer gesteckt wird. (S. Genette.) Kandarihn, Gewicht und Geld in China [* 3] und Japan, 5. Candarin.
Eisenbabnen, Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Landau), [* 4] Rent- und Forstamtes, einer Steuer- und Aufschlageinnehmerei, hat (1890) 3554 E., darunter 1000 Katholiken; Posterpedition, Telegraph, [* 5] eine Simultankirche; Geschäftsbücher-, Cigarren- und Schuhschäftefabrik sowie bedeutende Landwirtschaft. Kandelaber (lat. ciniäolkdruni), bei den Alten ein Gestell zum Tragen von Kerzen (canäelkL), Lampen, [* 6] Räucherwerk u. dgl. Er bestand gewöhn- lich aus dem Fuß (Dreifuß), den zierlich gearbeitete Tierfüße (Löwenklaucn) bildeten, aus dem meist kannelierten Eckafte (Kaulos) und dem obern Teile oder Knäufe (Kalatbos), der die Form eines Tellers oder einer flachen Schale hatte (s. Fig. 1). Manche Kandelaber stellen auch Säulen [* 7] mit Armen oder Baum- stämme mit Zweigen vor, von denen Lampen an kleinen Ketten herabhängen (Lampadarium, s. Fig. 2). Anfänglich stellte man die Kandelaber aus Holz, [* 8] Rohr oder gebranntem Thon her, später, besonders in der röm. Kaiserzeit, wurden sie jedoch aus Metall, insbesondere Bronze, [* 9] dann auch aus Marmor oder Alabaster kunstvoll gefertigt.
Große, künstlerisch geformte und reich verzierte Kandelaber kamen als Weih- tLcnchtcrform". [* 1] Fig. 2. Antiker Bronzekandclaber (Lampadarium). [* 1] Fig. ^. Antiker Marmor'andelaber. [* 1] Fig. 4. Bronzckandelaber, 16. Jahry. Kandaules, König von Lydien, s. Gyges. Kandavu, eine der Fidschi-Inseln (s. d.). Kandel, Bcrg im bad. Schwarzwald, zwischen Glotter, Wilder Gntack und (5lz, bei Waldtirch, 1243 in hoch, gewährt eine großartige Aussicht aus Alpen, [* 10] Vogcsen und Echwarzwald. Kandel oder Langen kandel, Flecken im Be- zirksamt Germersheim des bayr. Reg.-Vez. Pfalz, an der Linie Winden-Maximiliansau der Pfalz. Artikel, die man unter K verm gescbenke in die Tempel [* 11] oder wurden von reichen Privaten in ihren Häusern aufgestellt. Solche Pracktstücke aus dem Altertum (s. Fig. 3) finden sich besonders im Britischen Museum zu London, [* 12] im Louvre zu Paris, [* 13] in der Glyptothek zu München, [* 14] in den Sammlungen zu Rom [* 15] (die sog. Varberini- schen in der Antikcnsammlung des Vatikans), Florenz [* 16] und Neapel. [* 17] Die Kunst der Renaissance (s. Fig. 4) nahm den antiken Kandelaber wieder auf, ge- ^i"t, sind unter C aufmucken. ¶