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et äe I'ainHteur äo^ Iivi'63"; ferner die «lluo^cio ^ peäis uioäerus» (mit Supplement 44 Bde.),
das > «Dieti0iiii3 äs la couvorä^ioii 6t äs 1a. I6ctui'6» z (mit Supplement 21 Bde.),
die «^ouv6il6 LioFin- ! pni6 F6N6ral6» (46 Bde., 1855-66),
«1,'IIuiv6i'3 ! Mwr63 (66 Bde.), Werke von Blouet, Cham- ! pollion, Costc, Gailhabaud, Iaequemout, Mazois, > Piranesi, Texicr u. a. -
Die Schriftgießerei wurde , 1840 an die I^onäoiiö ^onerklt) abgetreten, und 1872 ging auch die Pariser Buchdruckerci des Hauses an G. Chamerot über. Im 1.1876 wurde alleiniger Besitzer des Hauses der obengenannte Alfred Firmin-Didot. Eine Zeit laug war sein Vetter Edmond Magimel, geb. 1833, Teilhaber; später traten an seine Stelle zwei Söhne Alfreds, M aurice Firmin - Didot, geb. und Ren^ Firmiu-Didot, geb. sowie Lucien Hibert, geb. 1852. Unter der neuen Leituug hat sich das Ge- schäft (Firma: «Firmin-Didot & Cie.») den moder- uen Illustrationsmcthoden zugewendet. Es erschie- nen: Hoffbauers «1^vi8 ü, travsrz 163 ^303» (Ausix- ten von Paris [* 1] seit dem 13. Jahrh., 2 Bde. in Folio); Racinets «I^'()i'li6M6nt poi^cdi-onw» und dessel- ben «1^6 (6 Bde.); Bosc, »Dicti0nnHii'6 Iäi80nu6 ä'ai'cni' tecwre" (4 Bde.);
Muntz, «I^lr ^6NÄi33knc6 6u 1ta.Ii6 6t 6ü I^ranc6 ii 1'6i)0cin6 ä6 (^1i^ri68 VIII»; Martha, «I^'^i-t 6tru8 Werke von Paul La- croix, illustrierte Übersetzungen von Walter Seott, Coopcr, die Wochenschrift »I.:i ^Iuä6 il1n3ti'66" (seit 1860; franz. Ausgabe des Berliner [* 2] «Bazar») u. a. -
Das Haus besitzt die Vuchdruckerei in Mesuil mit 25 Schnellpressen und 400 Arbeitern und Arbeiterinnen;
eine chromolithographische An- stalt in Paris mit 5 Schnellpressen;
Papierfabriken in Sorel-Moussel mit 400 - 500 Arbeitern. Litteratur. Werdet, ^Wä63 I)id1i0gi0,pniqu68 3ur la tamillo ä68 v. (Paris 1864); Vruuet, I^ir- min I). 6t. 8^ llwiilw (ebd. 1871); Marquis de Queux de Saint [* 3] Hilaire, Kotic6 3ni- 103 36lvic r6näu8 H Itl 6i'(!C6 et luix 6tuä63 ^r6cciuc!3 pav ^ml)r0i86 I^ii'lliin-Diäot (ebd. 1876); Wallon, Xo tic6 8U1' ^ll. V16 6t 168 tillVllNX (16 X7ndl0186 I^ii'- min-I)iä0t (ebd. 1886). Didron lspr.-dröng), Adolphe Napolson, franz. Archäolog, geb. zu Hautvillers (Depart. Marne), beschäftigte sich seit 1830 mit den kirchlichen Kunstalterlümern des Mittelalters.
Reisen in Frankreich, Griechenland, [* 4] Teutschland, England, Spanien [* 5] und Italien [* 6] erweiterten seine Kunstanschauuugeu. 1835 wurde Didynama Sekretär [* 7] des «Historischen Komitees der Künste und Denkmale», dessen «1^u1i6tin cu'cN6()1ussi(iu6» (4 Bde., 1840-47) von ihm abgefaßt wurde, stiftete 1844 die 3.rcu60!oFi(in68) und gründete 1845 einen speciellen Verlag für arcbäol. Werke, 1849 cine Manufaktur für kirchliche Glasmalerei, [* 8] 1858 eine Fabrik für Bronzen und Goldschmiede-Arbeiten in mittelalter- lichem Stil. Er starb zu Paris.
Von D.s Schriften sind zu nennen: «ilistoii'6 66 1)i6n. ie0N0Fi'Hpili6 (163 1)61'80NN mit Holzschnitten) und (mit P. Durand) das »Naini6l (I'ic0N0ß'1'3.p1ii6 (!Ni'6ti6IIN6 Fl'60(1U6 6t IatlN6N s^'bd. 1845),
zwei Schriften, die dazu bcigctraaeu haben, in den über Wiederherstcllnng früherer Denkmale hcrrfchendcn Ansichten eine erfolgreiche Linderung zu bewirken; «lcoii()Aru,i)Ki6 »168 cli3,^it6".nx äu Ill.- Imä Ouc^i äe V6iii86" (mit W. Vurgcs, Par. 1857) und «^lanud cl63 wuvi'68 ä6 dron^6 6t ä'cn56vi'6ri6 äu N0)'6Q 2F6» (ebd. 1859) u. a. viännouliaao, f. Tauben. [* 9] viölulioüiu" (Verkleinerung von 1)iäa8), s. Zahntaube. V1ÜU8 (nach dem portug. Doäo), s. Dronte. [* 10]
Didym oder Didymlum (chem. Zeichen Di, Atomgewicht etwa 142), ein dreiwertiges Metall, kommt stets neben Lanthan und Cerium in verschie- denen Mineralien [* 11] (s. Cerium) vor. Die Trennung der drei Metalle voneinander ist äußerst schwierig und nur durch umständliche chem. Operationen zu erreichen. Das Didymoxyd ist eine starke Baj, die mit Säuren meist gut krystallisicrbare Salze vou roter Farbe giebt; nur das Nitrat tritt in blauen Krystallen auf. Manche seiuer Salze neigen zur Bildung von Doppelsalzen.
Charakteristisch für die Didymsalze ist das Auftreten sehr zahlreicher Ab- forptionsstreifen im Spektrnm des durch die Lofung gegangenen Lichtstrahls. Allgemeineres Interesse besitzen die Dioymverbindungen nicht. Die versuchte Verwendung des Didymoxyd zur Aufertigung op- tischer Gläser verbietet sich durch das sparsame Vor- kommen des Materials. (S. Neodym.) Didhma, alte Ortschaft im Gebiete von Milet, ungefähr vier Stuuden südlich von dieser Stadt, eine Stunde von dem Hafen Panormus gelegen, mit einem alten und hochbcrühmten Heiligtum (Tempel [* 12] und Orakel) des Apollon, [* 13] dessen Verwal- tuug in älterer Zeit in dem Geschlechte der Vran- chiden (s. d.) erblich war.
Der Ort hieß deshalb auch Branchidä (vgl. Gelzer, 1)615ranc1näi8, Lpz. 1869). In den Kämpfen der lleinasiat.Ionier gegen die Perser um 494 v. Chr. wurde der Tempel ge- plündert, nach den Perserkriegen aber unter der Lei- tuug der Architekten Daphnis und Päonius ein durch Größe und Pracht hervorragender Neubau begonnen, der zwar niemals völlig vollendet wurde, aber deunoch bis in die letzten Zeiten des Heiden- tums als Orakelstätte wie als Zufluchtsort sür Ver- folgte sich erhielt.
Unter deu aus der Nähe des Dorfes Geronta stammenden Überresten des Hei- ligtnms sind besonders eine Anzahl hochaltertüm- lichcr sitzender Statueu bemerkenswert, die zu bei- den Seiten der von dem Hafen Panormus nach dem Tempel führenden «Heiligen Straße» standm und sich jetzt in dem Britischen Museum in London [* 14] befinden. Neuerdiugs siud dort vou dem Engländer Ch. T. Newton auf Kosten der engl. Negierung und von den Franzosen O. Nayet und A. Thomas auf Kosten der Brüder G. und E. von Rothschild weitere Ausgrabuugen veranstaltet worden, über deren Resultate die beiden Prachtwerle Bericht erstatten: Ch. T. Newton, «^ Ki8torv ot' äi8C0V6i'i68 :^t H^Ii- clN'NÄ83U8, Oniäu8 kuä Vi'^nolnäa6» (2 Bde., Lond. 1862),
und O. Rayetund A.Thomas, «Nil6t6t ! Ie F0is6 I^litmialU6, ^1'3Il63. ^1^1^6816 clu N6ll.uär6, j ^ri6N6, Nii6t, Dislvn!68, Ii6rH(:1^6 äu I^ä,tui08n (2 Bde., Par. 1877 fg.). Diä^iui, s. Zwillinge. Didymifch (grch., »gezwilling», doppelt. Didymus ssaventrnus, Pseudonym sür Me- lanchthon (s. d.). Viä^-NHMI. 3ta.inina. oder zweimächtiac Staubgefäße, [* 15] diejenigen Staubgefäße, die in einer Blüte [* 16] in der Vierzahl vorhanden sind und von denen zwei länger sind als die andern beiden. Eine solche Ausbildung des Andröceums haben alle Gewächse, welche die 14. Klasse (I)iä)'iikmig,) ¶