forlaufend
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ci'itil)88 suli^^inoutiZ iunixg., ^rim^rio ziliilolossi (Mcio" (Leid. 1847),
«I'iaolatio iLetiomim äc; In^toria V6t6l6» (ebd. 1853),
«Varia» I6cti0uo8 (^nidu8 C0ntiii6iitui'0d86i'vati0n68 criticao in 8crii) wl-68 ßi'a6c08" (ebd. 1854; neue Ausg. 1873; «Mvae i6cti0U68», ebd. 1858),
«0i-aU0no8 ot lra?- meuta ^8ia6» (Amsterd. 1863),
«Ni8c6i1anoa plii- loloZiea 6t critica» (in der neuen Folge der «Mne- mosyne», Leid. 1873),
" Od86rvatioil68 criticae et 1aIa60Zrap1iica6 aä Ilion^ßii llaIie3.i-ua886Q8i8
au- ti i-0inaua8» (ebd. 1877) u. s. w. Auch war Coburg
[* 1] Mitherausgeber der
philol. Zeitschrift
«Mnemo- syne». Außerdem hat er H'enophons «ll^ileiiica»
(Leid. 1862) und die Reden des
Hyperides (ebd.
1858) herausgegeben, ferner anch die Didotsche Ansgabe des
Diogenes Laertius (Par. 1850; 2. Aufl. 1862)
besorgt. -
Vgl. Hartman, vo Carolo (ladi-iel 0. (Berl. 1890).
Wohnhaus I (Gotik und

* 2
Wohnhaus. Eobham (spr. köbbämm), Dorf in der engl.
Graf- schaft
Kent, 7 lim im SO. von Gravesend. In der Nähe Cobham-Hall, seit 1714 im
Besitz der
Grafen von
Darnley inmitten eines
Parks. Der
Mittel- bau ist ein Werk
Inigo
Iones, die Flügel stammen
aus dem 16. Jahrh. Das Schloß enthält Gemälde von
Tizian, Rnbens und
van Dyck. Nördlich davon
Gad's Hill mit Charles
Dickens'
Wohnhaus.
[* 2] Cobido, Längenmaß, s. Covado. Cobija (spr. bihcha), Stadt
in der chilen.
Pro- vinz
Antofagasta, in dem regenlosen Küstenstrich der Westküste gelegen, früher als
Puerto la Mar oder Coburg
Kauptort der boliv.
Provinz Coburg
und ein- ziger Seehafen Volivias, zählte etwa 2000 E., ist jetzt ein Ort von 429 E., da
der Handel auf
Anto- fagasta
und
Tocopilla übergegangen ist. voditis, s. Schmerlen. vodia. (provencal.), s.
Couplet. Eoblenz, s. Koblenz.
[* 3] Eobourg (spr. -buhr),
Stadt in der Provinz
Ontario des
Dominion of Canada, in fruchtbarer Umgebung, am Nordufer des Ontariosees, hat (1881) 4957 E., 7
Kirchen, 2
Banken,
Ausfuhr von Holz,
[* 4] Eisenerz und Getreide
[* 5] und tägliche Dampferverbin- dung nach Charlotte im
Staate Neuyork.
[* 6] Oobra. üs oapsiio
(portug.), f.
Brillenschlange. Coburg
, Halbinsel an der Nordküste
Australiens, am Eingänge zum
Vandiemensgolf,
von der
Mel-
ville-Insel durch die Dundasstrahe getrennt, mit den schönen Häfen Raffles und Essington. Coburg.
Wohnhaus II (Gegenwart

* 7
Wohnhäuser.
1) Herzogtum, der südl. (kleinere) Tnl des Herzogtums
Sachsen-Coburg-Gotha (s.d.), umfaßt 562,32 ykiii mit (1890) 59 287 (28 243 männl., 31044 weibl.)
E., darunter 1318 Katholiken und 213 Israeliten; 7779 bewohnte
Wohnhäuser,
[* 7] 11999 Familienhaushaltungen
und 1128 einzeln lebende
Personen, und bildet in administrativer
Be- ziehung mit dem inmitten bayr. Gebietes gelegenen Ämtsgerichtsbezirk
Königsberg,
[* 8] jedoch ohne die 4 Immediatstädte Coburg
, Königsberg in
Franken,
Neu- stadt, Herzogtum Coburg
, und Rodach, einen
Landrats-
amtsbezirk.
«Die Rechtspflege wird durch fünf
Amts- gerichte (Coburg
, Königsberg, Neustadt,
[* 9] Rodach,
Sonne- feld) bewirkt,
die mit
Sachsen-Meiningen (ohne
Kreis
[* 10]
Saalfeld)
[* 11] und den preuß.
Amtsgerichten Schleu- singen und
Suhl
[* 12] den
Bezirk des Landgerichts
zu
Meiningen
[* 13] bilden. Das Oberlandesgcricht befindet sich zu
Jena.
[* 14]
Außer der Hauptstadt begreift das Herzogtum noch die
Städte
Neustadt, Herzogtum Coburg
, mit (1890) 5020 E. und starker Spielwarenfabri-
Artikel, die man
unter C veri»
kation, Rodach an der Rodach mit 1Y05 E. und Königsberg (Geburtsstadt von Negiomontanus) mit 843 E. und einer Schloßruine.
Gotenburg - Gotha

* 16
Gotha.
2) Landratsamtsbezirk im Herzogtum Coburg
, hat 514,01 qkm, (1890) 34513 (16484 männl., 18029 weibl.)
E., darunter 34208
Evangelische und 293 Katholiken, 5540 bewohnte
Wohnhäuser, 6810 Fa- milienhaushaltungen, 435 einzeln
lebende
Personen und 4 Anstalten und umfaßt die Amtsgcrichtsbezirke Coburg, Neustadt, Rodach, Sonnefcld und Königsberg.
3) C. (Koburg),
[* 15] Hauptstadt des Herzogtums Coburg, abwechselnd mit Gotha
[* 16] Resi- denz des
Herzogs von
Sachsen- Coburg-Gotha, in 50"
15^ nördl.
Br. und 28" 38' östl. L., in 303 m Höhe (Schloßplatz), am
Süd- abHange des Thüringerwaldes,
im
Thale der zum Main gehen- den Itz und an der Linie Eisc- nach-Lichtenfels und den Ne-
benlinienC.-Sonneberg-Lauscha (38.4
Km) und Coburg-Rodach (17,? km) der Werra- bahn, in anmutiger Gegend, ist Sitz der obersten Landesbehörden des Herzogtums Coburg, eines
Landrats- amtes, eines Amtsgerichts (Landgericht
Meinin- gen) mit
Strafkammer und Kammer für
Handels- sachen,
eines
Zoll- und Steueramtes und hat (1890) 17106 (8155 männl., 8951 weibl.) E., darunter 923 Katholiken
und 206 Israeliten, 1348 bewohnte
Wohnhäuser, 3590 Familienhaushaltungen und 545 einzeln lebende selbständige
Personen, in
Gar nison (502 Mann) das 3.
Bataillon des 95. Infan- terieregiments, Post erster
Klasse mit Zweigstelle,
Telegraph;
[* 17] einen Oberbürgermeister (6200 M.), 8 Magistratsmitglieder, 18 Stadtverordnete; frei- willigeundPstichtfenerwehr,Hochdruckwasserleitung,
Kanalisation, Gasbeleuchtung (320 öffentliche Flam- men) und ein Schlachthaus (feit 1882).
Anlage und Bauten.
Victoria regia - Victo
![Bild 66.326: Victoria regia - Victor-Perrin [unkorrigiert] Bild 66.326: Victoria regia - Victor-Perrin [unkorrigiert]](/meyers/thumb/66/66_0326.jpeg)
* 18
Victoria.Die innere Stadt ist größtenteils alt, aber freundlich; die äußern Stadt- teile, meist erst in der neuesten Zeit entstanden, zeigen zahlreiche hübsche Villen. Auf dem Marktplatze steht seit 1865 das von Theed modellierte Standbild des Prinzen Albert, Gemahls der Königin Victoria [* 18] von England; vor dem Schlosse seit 1844 die Erzstatue des Herzogs Ernst I., von Schwanthaler, und auf dem Ernstplatze ein Kriegerdenkmal für 1870/71. Unter den 5 Kirchen zeichnet sich die spätgot.
St. Moritzkirche (15. Jahrh.) mit einem Turme (102 m), dem Epitaphium Herzogs Johann Friedrich des Mittlern und einem Lutherdenkmal aus; die kath. Augustinkirche hat eine Krypta; die frühere Nikolai- kirche ist zur Synagoge umgewandelt. Das herzogl. Residenzschloß (die Ehrenburg genannt) in engl.- got. Stil, mit der schönen Hofkirche wurde 1549 aus einem Barfüßerkloster umgebaut und unter Herzog Ernst I. erweitert. Unter den übrigen Gebäuden sind hervorzuheben das Regierungsgebäude, das Zeughaus mit einer ansehnlichen öffentlichen Biblio- thek, das Rathaus, das herzogl. Hoftheater, die Villa (cottaF6) des Herzogs im herzogl. Park, das Palais des Herzogs von Edinburgh, das neue Post- und Telegraphengebäude, die neue Bürgerschule, die Reit- bahn, das Landkrankenhaus, das herzogl. Mauso- leum und das Grabmal des Herzogs Franz (gest. 1806) im herzogl. Hofgarten. An Unterrichtsanstalten hat Coburg ein herzogl. Gymnasium Casimirianum, 1605 gestiftet (Direktor Schulrat Muther, 17 Lehrer, 9 Klassen, 290 Schü- uißt, sind unter K aufzusuchen. ¶