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Vereinigten Staaten [* 1] von Amerika, [* 2] Canada, auf den Sandwich-Inseln und inVritisch-Westindien.
In den Niederlanden ist der Centgardes seit 1877 eine Bronzemünze (vorher war er eine Kupfermünze), von der es auch dalbe und 2^ fache giebt;
100 C. ^ 1 Gulden, daher 1 C. ^ etwa 1^ Pf. deutsche Reichswährung oder 1 Kreuzer östcrr.
Silbcrwährung. In den Ver- einigten Staaten von Amerika wird der Centgardes seit 1873 aus Bronze [* 3] geprägt (früher aus Kupfer), [* 4] ebenso in Canada; 100 Centgardes -- 1 Doll., daher 1 Centgardes der Ver- einigten Staaten, ein solcher von Canada und den S andwich-Inseln --- 4^ Pf. deutsche Ncichswährung -- etwa 2^ Kreuzer östcrr.Silbcrwährung.
Die in China [* 5] ansässigen Europäer und Amerikaner teilen auch den merik.
Köln

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Köln.Silbcrpiastcr (Peso) oder sog. Adler- dollar in Centgardes ein, die es geprägt gar nicht giebt. Ebenso teilten bis zur Einführung der jetzigen Markwährung die größern Handels-und Bankhäuser in Köln [* 6] und einigen andern rhein. Plätzen in ihren Rechnungen den Thaler in 100 Centgardes, sodaß 1 Silber- groscken ^ 3Vg Centgardes, ein Centgardes -- 3^ preuß. Pf. war. Oft brauchen in Mexiko, [* 7] Mittel- und Südamerika [* 8] die Fremden der Kürze wegen die Bezeichnung Centgardes für Centavo, Centimo oder Centesimo (^oo Pcso). Die Abkürzung für Centgardes ist c, ct (ct8). Cent lspr. ßang;
auch Centaine, ^rauä o6ut, o. h. großes Centgardes), ein in mehrern nordwestlichen franz. Departements übliches altes großes Salzmaß von 100 Setiers --- 208 KI;
an Gewicht war es an einigen Orten --- 28000, an andern -- 26000 K3. (Li-kiiä C6ut hieß auch ein altfranz. Maß für Bau- holz : 100 Balken machten 300 alte Pariser Kubikfuß -^ 10,2832 Steres oder Kubikmeter. Centaine (spr. ßangtähn), s. Cent. Cental (spr.ße'nnt'l), amerik.
Centner ^ 100cngl. Handelspfd. --- 25^ Hundredweights ( -^ 45,359 KZ. (S. ^voiränzioiL und Centinaio.) Centaur, Sternbild des südl. Himmels. Es enthält zwei Sterne 1. Größe, n und ft, die zusam- men als Straußenzehen bezeichnet werden. Der Stern a ist ein Doppelstcrn und nach unserer heutigen Kenntnis der uns nächste Fixstern;
Licht

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Licht.das Licht [* 9] braucht 4 Jahre, um von ihm zu uns zu ge- langen. (S. Doppelsterne.) (3ent2.iTre2.^.,PflanzengattungausderFamilie der Kompositen [* 10] (s. d.).
Man kennt über 300 Arten, die größtenteils in Europa [* 11] und in den Mediterran- ländern vorkommen. Es sind meist ausdauernde trautartige Gewächse mit lebhaft gefärbten oft ziem- lich großen Blütenköpfchen.
Sie haben einen aus dackziegclförmigen Schuppen zufammengesetzten Hüllkelch, welcher einen Strahl röhrig-trichterför- miger, geschlechtsloser Randblüten und eine aus viel schmächtigen: Zwitterblüten bestehende Scheibe enthält.
Die Schuppen des Hüllkelchs sind an der Spitze meist mit einem trockcnhäutigen, oft lang und zierlich gefransten Anhang versehen, seltener laufen sie in einen einfachen, gefiederten oder finger- förmig zerteilten Dorn aus.
Die Blüten sind bei der Mehrzahl der Arten von Pfirsich- oder purpur- roter, bei vielen von gelber, bei wenigen von blauer Farbe. Zu Ictztern gehört die bekannte Korn- blume bein genannt.
Unter den rotblühendcn Arten ist eine dcrhäusigstendieWiesenflockenblume, O.Mcea. ^., deren Kraut und Blüten früher offizincll waren. Das Kraut der in Südeuropa auf Schutt vorkom- menden, mit dornigem Hüllkelche versehenen, eben- falls rotblühenden 6. caieiti'HM 2^. wurde sonst Artikel, die man unter C vrr gegen Wechselfieber angewendet.
Verschiedene süd- europ., asiat.und nordamerik.
Arten, wieO.rg^uLiuH ^. (().
eimäiäi88iina /Io?i.) mit silberweißen Blät- tern, ().
Same (botanisch)

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Samen.nwutHna I. mit großen blauen, purpurnen oder weihen Blumen, werden als Zierpflanzen kul- tiviert und durch Samen [* 12] vermehrt. Centauren, s. Kentauren. Centavo, Centimo oder Ccntesimo, heißt in den span.-amerik.
Ländern die Geldgröße zu ^^ Peso oder Piaster;
so in Mexiko das ^yy des dem alten span. Piaster gleichen Pcso, in den meisten südamerik. und mittclamerik.
Freistaaten das ^oo ihres neuen Peso (in Peru [* 13] des Sol, in Bolivia [* 14] des Voliviano), nämlich des Fünffrankstücks, fodaß da- selbst 1 Centgardes --- 5 franz. Centimen ist;
ferner das ^o des weder dem merik.
Peso noch dem Fünffrantsmck gleichen Piasters auf den Inseln Cuba und Porto- riko, sowie in Paraguay und Uruguay, endlich auch des im Kurse ziemlich schwankenden Papierpcso in Chile und Argentinien.
In den meisten dieser Län- der ist der Centgardes auch als wirkliches Münzstück vor- handen, teils in Bronze, teils in Kupfer. (S. auck Cent, Centesimo und Centimo.) Centcn (Mehrzahl Centcnes, span.), Hunder- ter, s. Dublone. ventöns, (mittellat.), Hundertschaft, s. Cent. Centenarlum (lat.), Fest des KMlMgen Be- stehens, Säkular-Iubelfest.
vSntvna.riu8 (mittellat.), Centgraf, s. Cent. Ccntesimal (lat.), d. h. hundertteilig, ist der Beiname für alle Rechnungen, in denen die Zahl 100 als arithmct.
Thermograph - Thermome

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Thermometer.Grundmaß besteht. So bezeich- net Centesimalskala diejenige Einteilung am Thermometer, [* 15] bei welcher der Gefrierpunkt mit 0° und der Siedepunkt des reinen Wassers unter einem Atmosphärendruck von 760 mm mit 100 be- zeichnet, also der zwischen beiden Punkten befindliche Teil der Thermometerskala (nach Celsius) in 100 gleiche Teile geteilt wird. Centesimalskala, s. Centesimal.
Centesimalwage, s. Brückenwage.
Centesimo (spr. tschen-), der 100. Teil der ital. GcldeinheitLira, durch einBronzemünzstück vertreten^ dem franz. Centime gleich.
Auch in der ital. Schweiz, [* 16] fagt man Centgardes für Centime (in der deutschen Schweiz Rappen), ebenso in Savoyen und im Bezirk Nizza. [* 17] (S. Cent, Centavo, Centime und Centimo.) vsntötos, Osntotiüa.s, s. Madagaskarigcl. den, der Name einer franz. Gardetruppe und Palastwache zur Zeit der Könige Ludwig XI. bis Ludwig XV. sowie des Kaisers Napoleon III. Ludwig XI. errichtete die Karäs äs- 80ii corpZ in Stärke [* 18] von 100 Edelleuten, von denen jeder 2 Bogenschützen auf eigene Kosten unterhielt.
Bald jedoch übernahm der König die Unterhaltung dieser 200 «.rckei-L und stellte dieselben als perits- 3^rä6 än i-oi für den innern Sicherheitsdienst im Palast zusammen, wogegen die 100 Edelleute ihm als Leibwache auf Reisen u. s. w. dienten und Oeut 13.11068 ä68 A6Qti11i0INII168 ä6 I'lwtsi lili N01, 0l- dornig P0UI-13. Zraiiäk Aki'Hk äo 8011 oorpZ hießen. Diese (^siit Franä68 ^ai-ä^ bestanden ununter- brochen bis zu ihrer Auflösung durch Ludwig XV. 1727 als Palastwache fort. Erst Napoleon III. stellte die 0. durch Erlaß vom wie- der her und verstärkte diese Schwadron in den I» 1856 und 1857 bis auf 200 Mann. Nur aus statt- lichen Mannschaften der Gardereitcrei von erprobter mißt, sind unter K aufzusuchen. ¶