1,8 km s. der Station Walzenhausen der Drahtseilbahn
Rheineck-Walzenhausen. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Walzenhausen. In der Nähe schöner Aussichtspunkt auf den Vorarlberg,
den Bodensee, die Graubündner- und Tiroleralpen.
(Hinter,Vorder) (Kt. Zug).
1000-900 m. Man gibt diesen Namen dem gewellten Plateau des Zugerberges, das sich von Schönfels-Felsenegg
im O. bis zur Grenze von Unterägeri und im S. bis nach der Walchwilerallmend erstreckt.
Dieses Plateau
ist im Besitze der Korporation von Zug,
die seine Wälder ausbeutet.
Früher hatte jedes Mitglied der Korporation das Recht auf
den Wiesen des Geissbodens 3 Stück Gross- oder Kleinvieh zu weiden;
aber seit lange sind die Wiesen und
Weiden für eine Jahressumme von Fr. 5000 verpachtet.
Der Geissboden kann 160 Stück Hornvieh, 10 Füllen, das Rossberg Ælpeli 70 Stück
Hornvieh ernähren.
Der höchste Punkt des Geissbodens, der Hünggi (1037 m) befindet sich im O., man hat dort eine schöne
Aussicht.
Der Bau der Eisenbahn auf den Zugerberg hat diesem Terrain einen beträchtlich grössern Wert
gegeben.
Vergl. A. Weber: Felsenegg und Schönfels a. d. Zugerberg (Zuger Kalender, 1907).
Die kantonale Strafanstalt befindet sich in Schachen (Gem. Flumenthal, Bez. Lebern),
auf dem rechten Ufer der Aare, 1 km n. der Station Deitingen und nicht in Geisschachen.
990-872 m. 8 zerstreute Häuser, 2 km sö. Eriswil und 6,5 km s. der Station Huttwil
der Linien Langenthal-Wolhusen und
Ramsei-Huttwil. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
(Vorder) (Kt. Wallis,
Bez. Brig).
3686 m. Im Siegfriedatlas unbenannter Gipfel in der Gruppe des Geisshorns (3746 m), das der
Siegfriedatlas fälschlicherweise Sattelhorn nennt, im Massif des Aletschhorns (4182 m), auf dem Grat, der diesen letztern
Gipfel mit dem Sattelhorn des Siegfriedatlasses verbindet.
Man steigt von der Belalp in 6 bis 7 Stunden
hinauf.
1013 m. 5 Häuser auf dem SW.-Abhang des Staufens, 8 km ö. der Station Ober Diessbach
der Linie Burgdorf-Thun. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Buchholterberg.
(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
2700-1580 m. Nebenthal des Binnenthales, in das es sich von S., 500 m ö. des
Weilers Im Feld öffnet. Seine Länge beträgt 6 km. Sein oberer Teil schliesst ein prächtiges Becken ein, das der Geisspfadpass
mit dem Val Devero und mit Domodossola verbindet. Dieses Becken, offen am Fuss des Grampielhorns oder Pizzo di Grampiolo im
O., des Schwarzhorns im S., des Schienhorns im N. enthält drei Seen von verschiedener Grösse; der wichtigste
und zugleich der höchste ist der Geisspfadsee. Diese Seen haben ein ganz felsiges Becken und sind durch Gletschererosion entstanden.
Ihre Umgebung, eine Serpentinebildung, bieten prächtige Muster von Gletscherskulpturen in der Form von krausen Felsen, Erosionsfurchen
usw. Dieses Hochthal hat eine sehr verwickelte Formation, es wendet sich zunächst nach SW., dann nach W. und endlich nach
N. und ist durch den Wildbach des Geisspfads durchflossen, einen Abfluss dieser Seen, der sich von links in die Binn ergiesst.
Dieses steile Thal ist zum grössten Teil von Weiden bedeckt und fast nur noch von Schmugglern begangen.
Vergl. Desbuissons: La Vallée de Binn. Lausanne 1909.
835 m. 3 Häuser in der Nähe der neuen Brücke über den Guggisbach, 6 km s.
der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Guggisberg.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Oberhasle).
2400-1400 m. Dieser Bach wird gebildet durch die Abflüsse des Diechter-
und des Gelmergletschers, die sich im Gelmersee vereinigen. Beim Ausfluss aus diesem See fliesst der Gelmerbach rasch bis ins
Aarethal und ergiesst sich in diesen Fluss, auf der rechten Seite, nachdem er einen sehr schönen Wasserfall gebildet hat.
Sein Lauf hat eine Länge von 5,5 km.