Main
klein.
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von den Linien
Zürich-Aarau,
Turgi-Waldshut und
Oerlikon-Wettingen-Lenzburg.
Die letzten Viehzählungen haben folgende Ziffern
ergeben.
. |
1901 |
1906 |
Rindvieh |
7590 |
8909 |
Pferde |
513 |
565 |
Schweine |
2466 |
2550 |
Ziegen |
1737 |
1701 |
Schafe |
27 |
34 |
Bienenstöcke |
1591 |
- |
(Kt. Aargau,
Bez. Baden).
Im Jahre 1900 zählte die Stadt Baden 6050 Ew., wovon 2349 Reformierte, 3369 Katholiken, 302
Juden
und 30 anderer Konfession (1909: 7500-8000 Ew.).
Im Jahre 1902 erbaute man das stattliche Bezirksschulgebäude.
Als Wohltätigkeitsanstalten
sind anzuführen: Die Taubstummenanstalt
Liebenfels, die Armenerziehungsanstalt Mariä Krönung, die Kleinkinderschule, die
Ferienversorgung, das Krankenspital. In Baden hat man die Ueberreste eines römischen
Spitals entdeckt.
Was
davon noch vorhanden ist, hat vom architektonischen Standpunkte aus nur einen mittelmässigen künstlerischen Wert;
allein
diese Ruinen sind für die Archäologen interessant, weil sie der erste auf uns gekommene Beleg sind, der das Vorhandensein
von Spitaleinrichtungen im klassischen Altertum beweist.
Die Ausstaffierung der Ruinen lässt keinen Zweifel an ihrer einstigen
Bestimmung.
Das Gebäude besteht aus vierzehn kleinen
Zimmern, in denen man medizinische und chirurgische Instrumente in grosser
Zahl gefunden hat: Zangen, Tuben, Spatel, Löffel, Masse, Aetzmittel, Salbenbüchsen etc.;
alles weisst auf die Annahme hin,
dass hier der
Spital der vierten und fünften Legion war, die in Baden ihr Hauptquartier hatten.
Vergl.
Barth.
Fricker.
Geschichte der Stadt und
Bäder zu Baden,
Aarau, 1880. Fremdenblatt Baden, mit zahlreichen Mitteilungen zur
Geschichte von Baden.
(Kt. und Amtsbez. Bern,
Gem.
Bolligen).
533 m.
Weiler;
1 km w. von
Bolligen und 2 km n. der Station
Ostermundigen der
Linien
Bern-Thun und
Bern-Langnau. 5
Häuser, 91 reform. Ew. Kirchgemeinde
Bolligen.
Wirtschaft.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun,
Gem.
Buchholterberg).
Kirchgemeinde
Heimenschwand.
(Kt. Luzern,
Amt Entlebuch, Gem.
Schüpfheim).
745 m. 4
Häuser am rechten Ufer der
Emme;
1,8 km s. der Station
Schüpfheim
der Linie
Bern-Luzern. 33 kathol. Ew. Pfarrei
Schüpfheim.
Landwirtschaft. Sägerei.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil,
Gem.
Wald).
680 m. 4
Häuser;
2,5 km n. der Station
Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
31 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Wald.
(Kt. Thurgau,
Bez. Bischofszell,
Gem.
Amriswil).
459 m. 7
Häuser;
2,2 km sw. der Station
Amriswil der Linie
Winterthur-Romanshorn. 40 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Amriswil.
oder Bæbingen (Kt. St. Gallen,
Bez. Alt Toggenburg,
Gem.
Kirchberg).
Gehört zur kathol. Pfarrei
Bazenheid. In der
Nähe sind noch einige Ueberreste des ehemaligen
Schlosses der
Herren von Bäbingen zu finden.
(Kt. Luzern,
Amt Sursee, Gem.
Gunzwil).
Pfarrei
Münster.
(Obere) (Kt. Bern,
Amtsbez. Trachselwald,
Gem.
Huttwil).
645 m. Gruppe von 4
Häusern an der Strasse
Huttwil-Dürrenroth;
1,2 km sw. der Station
Huttwil der Linien
Langenthal-Wolhusen und
Ramsei-Huttwil. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde
Huttwil.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil,
Gem.
Wetzikon).
580 m. 4
Häuser;
2 km sw. der Station
Hinwil der Linie
Effretikon-Hinwil. 27 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Wetzikon.
(Unter) (Kt. Bern,
Amtsbez. Ober
Simmenthal, Gem.
Boltigen).
S. den Art.
Unterbæchen.
(Kt. Zürich,
Bez. Horgen,
Gem.
Hirzel).
655 m. 4
Häuser;
6 km ö. der Station
Horgen der Linie
Zürich-Wädenswil. 34 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Hirzel.
(Kt. und Amtsbez. Bern,
Gem.
Vechigen).
790 m.
Weiler;
2,3 km nö. von
Utzigen und 3,2 km n. der
Station
Worb der Linie
Bern-Muri-Worb. 7
Häuser, 44 reform. Ew. Kirchgemeinde
Vechigen.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun,
Gem.
Hilterfingen).
580 m.
Schloss;
2 km sö. vom Bahnhof
Thun, vor einigen Jahren an Stelle einer
einfachen gotischen
Villa, in deutschem Renaissancestil neu erbaut;
es steht an der Stelle früherer Gebäude,
die da schon seit dem 13. Jahrhundert vorhanden waren und durch viele Hände gingen;
von den Edeln von
Strättligen gelangten
sie 1294 an die
Berner Familie von
Mülinen.
Im Wald hinter dem
Schloss eine steinerne Statue Baals und eine Steinbank mit einer
Inschrift zum Andenken an den Minnesänger von
Strättligen.
(Kt. Glarus).
S. den Art.
Kamm.
oder richtiger Bæchten (Kt. St. Gallen,
Bez. Alt Toggenburg,
Gem.
Mosnang).
Pfarrei
Mühlrüti.
(Kt. Bern
und Wallis),
3402 m.
Sattel zwischen dem Vorder Galmihorn (3524 m) und dem
Hinter Galmihorn (3482
m);
er verbindet den Galmigletscher, einen Seitenarm des
Fieschergletschers, mit dem
Bächligletscher im obersten Teile des
Bächlithals und die Oberaarhütte am
Oberaarjoch mit
Reckingen.
Man weiss nicht, ob er bis jetzt (1910) jemals überschritten
worden ist;
jedenfalls muss er erhebliche Schwierigkeiten bieten.
(Obere) (Kt. Bern,
Amtsbez.
Oberhasli).
Rund 3100 m. Uebergang zwischen dem n. Gipfel des Bäcblistockes
(3270 m) und dem Grossen
Diamantstock (3151 m).
Er wird den
Bächligletscher mit dem
Hühnerthäligletscher und über diese
die
Gaulihütte mit der Handegg verbinden, wenn es einmal gelingt, die etwa 25 m hohe Felswand zu überwinden, die sich über
dem
Bächligletscher erhebt, was sehr wahrscheinlich bis heute (1909) noch nicht geschehen ist.
Der
Pass
wurde schon vor dem Juli 1868, in 5½ Stunden, von der
Gaulihütte aus von einem gewissen Andreas
Steiger und einem andern
Hirten der Mattenalp besucht.
Vergl. für dieses Gebiet in der Serie von Climber’s Guides den II. Bd.
mit The Bernese
Oberland von W.
A. B. Coolidge.
(Untere) (Kt. Bern,
Amtsbez.
Oberhasli).
2700 m. Uebergang, im Siegfriedatlas weder benannt, noch kotiert. Er öffnet
sich zwischen dem Grossen
Diamantstock (3151 m) und dem Punkt 2773 m des Diamantgrates, in dem
Grate, der den
Grubengletscher
vom
Bächligletscher trennt und verbindet diese beiden
Gletscher.
Man steigt von der Handegg in 4¼ Stunden
hinauf, und in 3 Stunden über den
Bächligletscher zum Räterichsboden an der Grimselstrasse, 1 Stunde unterhalb des Grimselhospizes,
hinab.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Aarberg,
Gem.
Grossaffoltern).
514 m. 3
Häuser;
500 m n. der Station
Suberg der Linie
Biel-Bern. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde
Grossaffoltern.
(Kt. Zürich,
Bez. Winterthur).
800-497 m. Bach, der am S.-Abhang des
Schauenbergs entspringt; er fliesst nach N., durchfliesst
Oberschlatt, wendet sich nach W. und mündet nach 6,5 km langem
Lauf durch ein bewaldetes Thal, oberhalb
Kollbrunn von rechts
in die
Töss.
(Kt. Bern,
Amtsbez. und Gem. Thun).
560 m.
Quartier der Stadt
Thun, das auf einer Aareinsel liegt und von einer breiten Strasse
durchzogen wird. Dieses
Quartier ist mit der übrigen Stadt durch 6 fahrbare Brücken und einen
Steg für Fussgänger verbunden.
Hier befinden sich die Waisenanstalt, das Post- und Telegraphengebäude, die Kantonalbank, welche die
Stelle der alten
Kaserne einnimmt, die
Spar- und Leihkasse. Im obern Teile des Bälliz,
Rosengarten genannt, ist der Gasthof
«zum Freienhof» zu bemerken, der ehemals eine Freistätte war und war schon
im 14. Jahrhundert als Gasthaus existierte. Daneben befindet sich der ehemalige Wohnsitz der Edlen von
Scharnachthal.
Der Bälliz, dessen Name man von Palatiolum
(Pfalz) ableiten will, war im Mittelalter von der Diözese
Lausanne abhängig,
während die Pfarrkirche und der Teil der Stadt, der am rechten Ufer der
Aare, am Fusse des
Schlossberges liegt, zur Diözese
Konstanz gehörten.
Bis zum Jahre 1308 bestand im obern Teile des Bälliz ein kleines Minoritenkloster.
Grosser Gemüsemarkt. S. den Art.
Thun.
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