Main
klein.
mehr
Aare, 2 km sw. von Winau und 2,2 km nö. der Station
Aarwangen der Linie
Langenthal-Oensingen. 11
Häuser, 94 reform. Ew. Kirchgemeinde
Winau.
Ackerbau. Ziegelei. Zur Erzeugung elektrischer Kraft wird der 4,5 m hohe Fall der
Schränne benutzt;
die durch 6 Turbinen
und eine Dampfmaschinenreserve erzeugte Energie hat 1907 20000 Glühlampen, 54 Bogenlampen, 1000 Motoren
mit einer maximalen Kraft von 3000 PS. versorgt.
Das Netz erstreckt sich von
Waldenburg bis
Huttwil.
Seit 1907 liefert die
Kraftstation auch den nötigen
Strom für die elektrische Bahn
Langenthal-Oensingen.
Das Elektrizitätswerk besteht seit 1896;
seit 1903 ist es für 3 ⅓ Millionen Eigentum der Gemeinden des
Oberaargau geworden.
Sitz der Administration
in
Langenthal.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde bei Ober Winau Braunkohle ausgebeutet.
Die Molasse ist reich an Fossilien.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Aarwangen).
533 m. Ein 2 km langer und 1 km breiter, mit Buchenwald bewachsener Hügel, in der Gemeinde
Winau
auf dem rechten Ufer der
Aare zwischen
Aarwangen und
Winau gelegen; er besteht aus einer Seitenmoräne des
alten
Rhonegletschers.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Toggenburg, Gem.
Krummenau).
1100-1500 m. Alpweide der katholischen Korporation von
Krummenau;
Oberfläche 50 ha, von welchen 37
Weiden, 12 Wälder und 1 aus Sumpfwiesen bestehen. 3
Hütten und 3 Ställe.
(Kt. Luzern,
Amt Sursee, Gem.
Ruswil).
780 und 745 m.
Weiler auf halbem
Wege zwischen
Ruswil und
Neuenkirch, 5 km sw. der
Station
Sempach-Neuenkirch der Linie
Olten-Luzern. 4
Häuser, 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Neuenkirch.
Ackerbau. Viehzucht.
(Æusserer, Innerer) (Kt. Bern,
Amtsbez. Signau,
Gem.
Schangnau).
1271 und 1241 m. Grosse Alpweide auf
dem
N.-Hang des
Hohgant, 3 km s. von
Schangnau und 12,5 km sw. der Station
Wiggen der Linie
Bern-Luzern.
(Hohe) (Kt. Solothurn,
Bez. Thierstein).
1207 m.
Wegen der schönen Aussicht sehr besuchter Gipfel des
Jura, nicht weit von der bernischen
Grenze, 20 km osö. der Station
Delémont der Linie
Biel-Basel und im
O. des Weilers
La Scheulte gelegen.
Am besten gelangt man nach der
Hohen Winde, indem man in
Delémont die Post des Terbithales bis nach
Mervelier nimmt. Von hier
geht ein sehr malerischer Weg nach
La Scheulte, von wo der Weg über
Weiden und
durch schöne Wälder zum
Gipfel führt.
(Kt. Graubünden,
Bez. Ober
Landquart).
2193 m. Im
Rätikon gelegene Vorhöhe nw. der
Scheienfluh (Weissplatten 2631 m), im N.
den Partnunersee dominierend. An ihrer westl. und nördl.
Seite geht der
Grubenpass (2235 m) vorüber, welcher das im
Prätigau
gelegene St. Antönienthal mit dem Gampadelzthal im
Montavon verbindet.
Die Windeck bildet ein kleines
Plateau mit steilen Felswänden nach W. und nach SW. Sie ist von hellgrauen dolomitischen Kalken des Malm (Tithon) gebildet,
welche in der ganzen Region als Decke auf den Bündnerschiefern (Flysch) des
Prätigau liegen. (Siehe V. v. Seidlitz: Geolog.
Unters. im östlichen
Rhätikon, im Jahresber. d. Nat. Ges. zu Freiburg
i. B. 16, 1906.)
(Kt. Appenzell
A. R., Hinterland,
Gem.
Urnäsch).
979 m. 3
Häuser, auf dem
Rücken eines Hügels oberhalb der Hauptstrasse von
Urnäsch
nach
Waldstatt;
2,5 km nw. der Station
Zürchersmühle der Linie
Winkeln-Appenzell. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde
Urnäsch.
Weiden, Viehzucht.
(Kt. Obwalden
und Nidwalden).
1667 m. Oestl. Vorhöhe des
Esels im Gebirgsstock des
Pilatus, 45 Minuten der
Aemsigenalp. Schöner, den
Vierwaldstättersee dominierender Aussichtspunkt.
(Kt. St. Gallen,
Bez.
See, Gem.
Jona).
452 m. Gruppe von 4
Häusern an der Strasse von
Kempraten nach
Rüti, inmitten
reicher Obstgärten gelegen und von
Reben umgeben;
2,3 km nö. der Station
Rapperswil der Linien
Rapperswil-Zürich. 26 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Jona.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Werdenberg,
Gem.
Sevelen).
1100 m. 5
Häuser, zerstreut auf dem
N.-Hang des Sevelenberges, oberhalb dem Sevelenbach, 6 km
nw. der Station
Sevelen der Linie
Sargans-Rorschach. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde
Sevelen.
Viehzucht, Wiesenbau,
Waldwirtschaft.
(Ober, Unter) (Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster,
Gem.
Schännis).
495 m. Ruine und Gruppe von 3
Häusern am Fusse des
Schänniserberges, 2 km
sö. der Station
Schännis der Linie
Weesen-Rapperswil;
die Ruine liegt oberhalb der
Häuser. 27 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Schännis.
Landwirtschaft und Viehzucht.
Die Burg Windegg gehörte ehemals den
Herren des
Gaster. 1388 verbrannten
die
Glarner die Burg.
Später kam sie in Besitz von Schwyz
und Glarus
und zerfiel.
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