Plumée (Kt. und Bez. Neuenburg).
758 m. Felskopf aus Portlandkalk am Hang des
Chaumont über Neuenburg;
s. oberhalb des vom
Chemin de
la Châtelainie zwischen
Pierrabot und
Fontaine André durchzogenen, in die dolomitischen Portlandmergel eingebetteten Isoklinalthälchens.
Beliebtes Spaziergangsziel. Im benachbartenWald finden sich schöne
Karren. Auf dem
Kamm der Tête Plumée
liegt nahe dem
Kopf ein schöner erratischer Protoginblock. In der Nähe der Tête Plumée erhebt sich die
Roche de l'Ermitage,
die ebenfalls einen erratischen Block (Arkesin aus dem Massiv der
Dent Blanche) trägt.
entspringt am
Twäriberg (1264 m) und am
Gätterli (1192 m),
wendet sich nordwärts, geht unter der Strasse
Goldau-Lowerz durch und vereinigt sich mit dem Klausenbach, um beim Dorf
Lowerz
in den
Lowerzersee zu münden. 2,5 km lang.
In der
Schweiz 3 mal auftretender Name für kühne Brückenbauten.
Die zahlreichen Ausdrücke mit dem
Bestimmungswort «Teufel»
(Teufelsburg, Teufelskanzel,
Teufelsküche, Teufelsloch,
Teufelsfriedhof,
Teufelsgraben, Teufelsburdi,
Teufelsdom) sollen das
Wilde, Schauerliche, Uebermenschlich-Kühne der betr. landschaftlichen Objekte
oder Bauwerke darstellen, wie sich auch an die Mehrzahl derselben alte
Sagen und Volksüberlieferungen knüpfen.
(Kt. Schwyz,
Bez. und Gem. Einsiedeln).
840 m.
Brücke über die
Sihl, am S.-Fuss des
Etzel und 5 km nnö.
Einsiedeln. Die erste an dieser Stelle vom Abt Gero 1101-1122 erstellte
Brücke erschien den Zeitgenossen derart kühn angelegt,
dass sie ihr den Namen der
Teufelsbrücke beilegten. Sie wurde vom Abt Konrad von Hohenrechberg 1513-1525 mit grossen Kosten
umgebaut. Hier lagerten die
Eidgenossen 1439 und 1440 beim Ausbruch des alten Zürichkrieges. Die
Brücke
diente lange Zeit dem Verkehr zwischen
Einsiedeln und dem Gebiet am
Zürichsee. An ihr stehen 4
Häuser mit 29 kathol. Ew. Filiale
Egg der Pfarrei
Einsiedeln. Heimat des berühmten Arztes Theophrastus Paracelsus (1493-1541), an dessen Geburtshaus eine Gedenktafel
angebracht ist.
(Kt. Uri).
1400 m.
Brücke in der weltberühmten Felsschlucht der
Schöllenen zwischen
Göschenen und
Andermatt.
Sie ist aus mächtigen Granitquadern erbaut und setzt in einem einzigen kühnen
Bogen über den 30 m tiefen Abgrund, durch
den die
Reuss wildschäumend in donnerndem Sturz dahineilt. Die jetzige
Brücke wurde beim Ausbau der Gotthardstrasse
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