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Einzelsiedelungen;
5 km sw. Urnäsch. Zusammen: 22 Häuser, 94 reform. Ew. Kirchgemeinde Urnäsch.
Wiesenbau und Viehzucht.
Einzelsiedelungen;
5 km sw. Urnäsch. Zusammen: 22 Häuser, 94 reform. Ew. Kirchgemeinde Urnäsch.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Ausser und Gross) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
770 m. Zwei Gruppen von zusammen 15 Häusern, zwischen Escholzmatt und Schüpfheim und je 4 km von diesen beiden Stationen der Linie Bern-Luzern entfernt. 98 kathol. Ew. Kirchgemeinde Escholzmatt.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Hergiswil und Willisau Land).
Häusergruppe. S. den Art. Kanzelgraben.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). 822 m. Burgruine auf einer kleinen Anhöhe 1,5 km s. Frutigen und links über dem Eingang in das Thal von Kandergrund, mit schönem Blick auf das Gelände von Frutigen und seine Berge. Die den Eingang der Thäler der Kander und der Engstligen beherrschende Burg ist unbekannten Ursprungs. Mit der oberhalb Kandergrund gelegenen Felsenburg war die Tellenburg Sitz der über die Thalschaft Frutigen herrschenden mittelalterlichen Dynasten, unter welchen zuerst die Edlen von Kien erscheinen. Von diesen ging das Gebiet an die von Wädiswil über, die schon 1290 als dessen Herren erscheinen. Durch die Tochter Arnolds von Wädiswil, Elisabeth, gelangte dieser Besitz an deren Gemahl Jean de la Tour aus Gestelen im Wallis, einen der mächtigsten Dynasten in diesem Alpengebiet, dessen oberländische Besitzungen sich durch das Kanderthal hinaus und das Kienthal hinauf bis ins Lauterbrunnenthal, ja bis in die Gegend von Brienz erstreckten und unter welchem sich die Ansiedelung von Bewohnern des Lötschenthals im Gebiet des heutigen Berner Oberlandes vollzog. Doch waren in der Landschaft Frutigen auch die mit den La Tour verwandten Edlen von Weissenburg begütert, welche 1352 die Tellenburg für 5 Jahre an Bern verpfändeten. Seit 1357 ist die Burg wieder im Besitz der La Tour, um dann 1400 endgiltig an Bern zu gelangen, das von Anton de la Tour die ganze Thalschaft käuflich erwarb. Von da an wurde die Tellenburg der Sitz des bernischen Kartellans, welcher das neu erworbene Gebiet im Namen der Stadt verwaltete. Unter den bernischen Oberamtleuten, welche auf der Tellenburg residierten, sei der bekannte Historiker Joh. Ludwig von Wurstemberger (1783-1862) erwähnt, dessen in die Jahre 1810-1816 fallende Amtstätigkeit bei der Bevölkerung in gutem Andenken geblieben ist. In der Mitte der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde der Sitz der Behörden von der Tellenburg nach Frutigen verlegt, worauf man das Schloss zur Armenanstalt des Amtes umwandelte. Am wurde die Tellenburg durch eine Feuersbrunst zerstört. Sie bildet heute eine malerische Ruine, deren ältester Teil, der grosse Schlossturm, 25 m hohe und 3 m dicke Mauern aufweist.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). 775 m. Von der Poststrasse Frutigen-Kandergrund durchzogener Thalboden zwischen der Tellenburg und dem Dorf Frutigen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2824, 2718 und 2565 m. Stark zerschnittener und zersägter Felskamm, der sich vom Hangendgletscherhorn (3294 m) ostwärts auszweigt, um den kleinen Hangendgletscher im N. zu begleiten.
Die einzelnen Spitzen können von der Gaulihütte des S. A. C. in je etwa 1½ Stunden erstiegen werden.
Seiner Form wegen wird der Kamm von den Leuten der Gegend mit Vorliebe auch Sägizähne genannt.
(Ausser, Hinter und Ober) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch Gem. Escholzmatt).
850-890 m. Drei Gruppen von zusammen 5 Häusern, am rechtsseitigen Gehänge des Bockerengrabens und 4 km nö. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Escholzmatt.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Nidwalden und Obwalden). Etwa 1420 m. Zum Teil bewaldeter Felsgrat, der sich vom Esel im Stock des Pilatus nach O. auszweigt. Der ihn überschreitende Pfad hat bloss lokale Bedeutung und verbindet die Ober Steiglialp (½ Stunde über der Station Aemsigenalp der Pilatusbahn) mit der Renggalp über Hergiswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Spiez).
580 m. Landhaus auf einer langgestreckten Terrasse 20 m über dem linken Ufer des Thunersees, 1 km sö. der Station Einigen der Linie Thun-Interlaken.
Etwas s. von Teller steht die Siedelung Ghei mit 2 Häusern, deren eines ein interessanter alter Steinbau ist.
Zusammen 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Spiez.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2500-1320 m. Linksseitiger Zufluss der Tamina; entsteht aus der Vereinigung von mehreren Bächen, die auf den S.-Abhängen des Zinerspitz und des Sazmartinhorns entspringen, fliesst über die Weiden von Eggalp und Brändlisbergalp und mündet durch ein tiefes, in eozäne Schiefer eingeschnittenes Tobel nach 2,5 km langem Lauf bei St. Martin in die Tamina.
(Im) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Im Mittel 1850 m. Von N. her zum Dorf Blatten im Lötschenthal sich öffnendes kleines Thälchen, dessen Wildwasser, der Tellibach, etwas oberhalb Blatten von rechts in die Lonza mündet.
Das vom Petersgrat zwischen den Tellispitzen (3082 m) und dem Wildispitz (2733 m) absteigende Thälchen ist eng und trägt auf seiner kleinen Sohle und an seinen Gehängen die Tellialp.
(Obere und Untere) (Kt. Aargau, Bez. und Gem. Aarau). 368 m. Nordöstl. Aussenquartier von Aarau, 500 m von der Mitte der Stadt entfernt. Neben einigen Wohnhäusern hat die Obere Telli eine Fabrik chemischer Produkte und die Untere Telli eine Baumwollfärberei, Schokoladefabrik und eine Farbwarenfabrik. Telephon. Hier befindet sich der von grossen Bäumen beschattete städtische Turnplatz, wo 1824 der Schweizerische Schützenverein und 1832 der Eidgenössische Turnverein ins Leben gerufen worden sind.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Blatten).
Im Mittel 1850 m. Alpweide im mittleren und obern Telli (einer rechtsseitigen Verzweigung des Lötschenthales) und den dieses beherrschenden Gehängen (Terrasse von Blühenden etc.).
Die aus etwa einem Dutzend Hütten und Ställen bestehende hauptsächlichste Siedelungsgruppe befindet sich auf dem mittlern Thalboden rechts vom Tellibach in 1864 m. Die von einer Genossenschaft aus Blatten bewirtschaftete Alp wird mit 65 Stück Grossvieh, 50 Stück Jungvieh und über 300 Schafen und Ziegen bestossen.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron). ¶