Stecheboron; vom althochdeutschen steccho = Pfahl, Stecken und bur = Wohnung,
Haus herzuleiten. Eine
Letzi wird noch 1457 erwähnt.
Heimat des Geschlechtes Hanhart, dem mehrere verdiente Geistliche angehört haben, des Juristen J. M. Gräflein (1807-1849),
der seinem Kanton grosse Dienste geleistet und ihn an der Tagsatzung vertreten hat, sowie des Juristen
und
Obersten Labhardt († 1869), der in der thurgauischen Politik eine hervorragende
Rolle spielte.
dagegen führt zwischen dem Berg und den
«Türmen» ein häufig begangener Weg nach dem
Säntis durch, der sich vom
Aescher (Wildkirchlein) am Oehrle vorbei über den
Messmer und den
BlauenSchnee hinzieht.
(Unter) (Kt. Bern,
Amtsbez. Aarwangen).
502 m. Gemeinde mit zerstreut gelegenen Siedelungen, am linksseitigen Gehänge
des kleinenThales der
Roth und 5 km ö. der Station
Langenthal der Linie
Olten-Bern. Zusammen mit
Kleinroth
und
Sängi: 49
Häuser, 336 reform. Ew. Kirchgemeinde
Langenthal. Landwirtschaft. Käserei. Das ehemalige Kloster zu
Kleinroth
wurde 1194 nach
St. Urban verlegt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Schwarzenburg).
1000-1400 m. Südl. Abschnitt des grossen
Eggwaldes, am steilen linksseitigen Gehänge des
Thales der
KaltenSense. Der
Wald ist von einer tiefen Felsschlucht durchschnitten, die zahlreiche kleine Nebenadern der
Sense
sammelt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
600 m. Gem. und Pfarrdorf rechts der
Aare, an der Mündung des
Thales der
Zulg in die
Ebene von
Thun und zu beiden
Seiten dieses in einem tiefen Steinbett eingedämmten Wildwassers. 2,5 km n.
Thun. Die Station Steffisburg
der elektrischen Bahn
Burgdorf-Thun liegt 2 km w. vom Zentrum des Dorfes und damit nicht viel näher als
der Bahnhof der benachbarten Stadt
Thun. Gemeinde: 513
Häuser, 4829 reform. Ew. (Zunahme seit 1888: 1000 Ew.); Dorf: 139
Häuser, 1485 Ew.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Elektrische Beleuchtung.
Vortreffliches Trinkwasser. Das Dorf besteht aus einer von stattlichen Gebäuden gebildeten langen Hauptstrasse,
in die von beiden
Seiten her zahlreiche Seitengassen münden. Sie überschreitet mit zwei Brücken die
Zulg und den von dieser
oberhalb des Dorfes abgeleiteten
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