ist seither wiederholt erweitert worden, zum letzten
Male 1902, und besteht gegenwärtig aus 4 Hauptgebäuden, die durch Galerien
miteinander verbunden sind. Es enthält 150
Zimmer und ist mit den modernsten Einrichtungen für alle Zweige der Wasserbehandlung
ausgestattet. Das
Bad ist gegenwärtig Eigentum einer Aktiengesellschaft. Das Stachelberger
Wasser zeichnet sich durch
einen starken Gehalt an Verbindungen von Schwefel mit Calcium und Natrium aus und wirkt besonders bei Hautkrankheiten, chronischen
Katarrhen, chronischem Rheumatismus und Schwächezuständen heilkräftig.
Vergl. Simmler, R. Physikalisch-chemische Untersuchung des alkalischen Schwefelwassers vom Stachelberg imKant. Glarus.
1859. - König.
DasBadStachelberg imKant. Glarus.
Zürich
1861. - Schönemann, A.
BadStachelberg und seine Heilquelle.Bern
1902.
Zur Pfarrei Stadel
gehören noch
Raat und
Windlach.
Ackerbau und Viehzucht.
Stumpf nennt ein Geschlecht und eine Burg
Schüpfheim
bei Stadel, die aber beide nicht nachweisbar sind. 1424 wurde der
Ort neben andern mit der
GrafschaftKiburg von der StadtZürich
erworben und deren Obervogtei Neuamt zugeteilt.
Vorher eine Filiale von
Steinmaur, wurde Stadel mit der Reformation selbständig;
die Kollatur besass der
Rat von Zürich.
Stadel, althochdeutsch stadel =
Scheune, Herberge.
975
m. EhemaligeBurg auf einer Anhöhe beim
Dorf
Luzein, deren letzte Reste erst seit wenigen Jahren verschwunden sind.
Wiege des Geschlechtes derer von Stadion, dem
der in der Schlacht bei
Näfels 1352 getötete Walter von Stadion, österreichischer Vogt in Glarus,
angehörte und von welchem die
Freiherren von Stadion abstammen, die in Augsburg verbürgert waren und in der deutschen Ritterschaft
einen angesehenen
Rang einnahmen.
(Kt. Zürich,
Bez. Dielsdorf).
624 m. Breiter und bewaldeter Tafelberg zwischen dem Glattthal und dem
Wehnthal.
Besteht aus horizontalen Schichten von oberer Süsswassermolasse, die eine 30-40 m mächtige Kappe von Deckenschotter trägt.
Die
Hochwacht auf dem Stadlerberg war ein Refugium der Steinzeit.
(Kt. und Amtsbez. Bern).
Bach; bildet sich aus zwei Quellarmen, deren einer bei
Riedbach und
deren andrer bei
Thörishaus 8 km w. Bern
entspringt und die sich bei
Bümpliz vereinigen, von wo der Stadtbach gegen die StadtBern fliesst, innerhalb welcher er in gedecktem
Lauf nahe der Nideckbrücke von links in die
Aare mündet. Nach ihm trägt
das w. vom Bahnhof gelegene
QuartierStadtbach der Bundesstadt seinen Namen.
634 m. Westquartier des Städtchens
Lichtensteig, zu beiden
Seiten
der
Thur, gegenüber der Station
Lichtensteig der Toggenburgerbahn und an der von hier zum Städtchen führenden
Brücke. 3
Häuser, 37 reform.
und kathol. Ew. Kirchgemeinden
Wattwil und
Lichtensteig.
Landwirtschaft. Eine hier stehende
Fabrik ist durch eine Bodenrutschung
zerstört und nicht wieder aufgebaut worden.