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ist in Verrucano eingebettet; erst oberhalb der Alp Ruschein beginnen die Jurabildungen.
ist in Verrucano eingebettet; erst oberhalb der Alp Ruschein beginnen die Jurabildungen.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Coglio).
1295 m. Alpweide und winziger See auf einer Erosionsterrasse am Gehänge des Pizzo Morosciolo (2065 m), n. über dem Dorf Maggia. 8 Hütten.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). Italienischer Name für den Septimer. S. diesen Art.
(Motta Da) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2635 m. NW.-Ausläufer des Pizzo del Sasso im Stock des Piz Lunghino; zwischen dem Lunghinopass, dem Septimerpass und dem ins Val Marozzo zur Marra hinabstürzenden Alpicellabach. 14 km s. der Passhöhe des Septimer. Am NO.-Hang liegt ein winziges Seebecken, dessen Abfluss in die Hochfläche von Pian Canfèr hinabströmt. Die von W., N. und O. leicht zu gewinnende und aussichtsreiche Höhe besteht aus grauem Bündnerschiefer, Serpentin und Grünschiefern.
(Alpe di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Misox).
1878 m. Alpweide im obern Abschnitt des Val Gamba, am NW.-Hang des Pizzo di Settagio.
(Pizzo di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2482 m. Grenzgipfel zwischen dem Misox und Italien, in der Tambohornkette des Adulamassives und 6,8 km osö. Lostallo in der Mesolcina. Fällt nach der italienischen Seite (Val Pilotera) furchtbar steil ab, während sich unter den kürzeren Steilgräten der W.-Seite die Alpe di Settagio (1878 m) ausbreitet.
Diese liegt über einer langen Felsenstufe der Valle Gamba, welche die rauhe und hohe oberste Thalstufe der steilen und durchschluchteten Valle Montogno, eines linksseitigen Nebenthales der Moesa, darstellt.
Nahe im NO. des Gipfels ist eine schmale Gebirgslücke eingeschnitten, die man zur Ueberschreitung der Grenze und Ersteigung des Berges benutzen kann.
Gesteinsformation ist Gneis.
Fuori und Settagiolo Dentro (Pizzo di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2394 und 2567 m. Zwei Gipfel an der Grenze von Misox und Italien, etwa 1 und 2,5 km sw. vom Pizzo di Settagio. Unter dem Pizzo Settagiolo Fuori liegt auf der Schweizer Seite die hintere Alpe di Settagio (1951 m) am Ursprung der Valle Gamba und w. unter dem Pizzo di Settagiolo Dentro unterhalb zweier hohen Felsenstufen im Hintergrund der Valle Darbora (eines Seitenthales der Valle Montogno) die Alpe di Pozzo (1644 m).
Die Felsenmulde der Alpe di Pozzo erhält zahlreiche, über mächtige und steile Stufen herabstürzende Quellbäche aus der höhern Gebirgsmulde Cresem, die zwischen dem Settagiolo Dentro und dem s. davon ragenden Pizzo di Cresem (2578 m) liegt.
Hier führt ein 2421 m hoher Passübergang nach der italienischen Valle Bodengo, während aus der Alpe di Pozzo (und der etwas höhern Alpe d'Ogion) ein 2144 m hohes Joch von der Valle Darbora zur Valle Gamba hinüberleitet.
Auch hier ist Gneis die ausschliessliche Gesteinsart und der Charakter der Landschaft rauh, ernst und wild.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3065 m. Endgipfel des vom Wasenhorn in der Gruppe der Galmihörner nach S. auszweigenden Kammes, der auch noch das Risihorn (3299 m) trägt.
Das von Gottl. Studer «Auf der Kuh» genannte Setzenhorn kann von Blitzingen her über das Rote Sewji in 6 Stunden ohne Schwierigkeit erstiegen werden.
Die Siegfriedkarte legt den Namen «Auf der Kuh» dem weiter s. gelegenen Punkt 2734 m bei.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 443 m. Gem. und Pfarrdorf 4 km n. Winterthur. Station der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Ober und Unter Ohringen: 152 Häuser, 805 Ew. (wovon 44 Katholiken);
Dorf: 94 Häuser, 470 Ew. Acker-, Wein- und Obstbau. Im 14. Jahrhundert: Soezach, Souzach, Soitzach: vergl. mittellat. sauciacum = Weidengestrüpp.
Der Ort kam mit der Grafschaft Kiburg an Zürich und bildete dann einen Bestandteil des Innern Amtes der kiburgischen Landvogtei.
Seit 1494 gehörte die Kollatur dem Stadtspital Winterthur und kam von diesem 1856 an die Regierung von Zürich. Auf einer Anhöhe in der Nachbarschaft stand einst die Burg Heimenstein.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 492 m. Gem. und Dorf in fruchtbarer und gut angebauter Gegend, 3 km sö. der Station Estavayer der Linie Freiburg-Yverdon. 10 Häuser, 77 kathol. Ew. französischer Zunge. Kirchgemeinde Bussy. Acker- und Tabakbau, Viehzucht. St. Niklauskapelle. In «Silva» bestand eine von dem Chorherrenstift auf dem Grossen St. Bernhard abhängige Propstei von 1228 bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts. 1056: Silva; 1230: Selva; 1337: Seyva.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 474 m. Gem. und Pfarrdorf am W.-Rand der Ebene des Rheinthales, am Sevelerbach und an der Strasse Rorschach-Chur; 8,5 km nö. Sargans. Station der Linie Rorschach-Sargans-Chur. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Glat, Rans, St. Ulrich, Sevelerberg und einem Teil von Räfis: 342 Häuser, 1821 Ew. (wovon 43 Katholiken);
Dorf: 192 Häuser, 1086 Ew. Ackerbau und Viehzucht, Alpwirtschaft;
Holzhandel. Stickerei.
Die Gemeinde wird vom Werdenberger Binnenkanal, dem vom Alvier herabkommenden Sevelerbach und dem Sarbach entwässert.
Ziemlich alte Pfarrkirche. Im Dorf die Ruine der Burg Herrenberg, die von Heinrich von Montfort, Bischof von Chur, 1255 erbaut wurde und um deren Besitz Bistum und Bischof sich lange Zeit stritten.
Eine zeitlang diente sie auch einem Zweig der Grafen von Werdenberg als Residenz. 1208: Sevellun;
1262: Sevilon.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 1600-450 m. Wildbach; entspringt mit mehreren Quellarmen am O.-Hang des Alvier, zwischen diesem (2363 m) und der Gauschla (2312 m), strömt durch waldige Schluchten rasch zu Thal, durchfliesst das Dorf Sevelen und mündet nach 11 km langem Lauf gegen NO. von links in den Werdenberger Binnenkanal.
Das Sammelgebiet umfasst 17,4 km2.
Maximale Wasserführung 9,7 m3 per Sekunde.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sevelen).
500-1000 m. Vom Sevelerbach und Sarbach durchschnittener Berghang w. über Sevelen, am tiefern Gehänge des Alvier.
Wiesen und Wald. 26 Häuser, 129 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Sevelen.
Alpwirtschaft, Viehzucht, Holzschlag.
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 614 m. Gem. und kleines Dorf, auf einem dem Jura vorgelagerten Plateau und an der Strasse Morges-Le Pont (de Joux); 7 km sw. Cossonay und 500 m ö. der Station Pampigny-Sévery der Linie Morges-Apples-L'Isle. Postablage, Telephon; Postwagen Morges-Pampigny. 32 Häuser, 162 reform. Ew. Kirchgemeinde Pampigny. Südl. vom Dorf das um 1790 neu erstellte Schloss, ehemals Sitz der Herren von Sévery. Landwirtschaft. Sö. vom Dorf nahe Cottens eine Mühle. Die Herrschaft Sévery gehörte zur Baronie Cossonay und bis ins 15. Jahrhundert dem Rittergeschlecht derer von Siviriez, die sich den Namen der Herren von Sévery beilegten. Später (1495) kam sie durch Heirat an Jean de Mont, Schultheissen von Payerne, dann (1548) an den Ritter von Saint Saphorin, Befehlshaber von Yverdon zur Zeit der Berner Invasion (1536), ¶