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ab, der den Fabriken von Walenstadt dient und in der Nähe der Kaserne in den See mündet. 960: aqua Sedes.
ab, der den Fabriken von Walenstadt dient und in der Nähe der Kaserne in den See mündet. 960: aqua Sedes.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2481 m. Ziemlich breiter Gipfel zwischen dem hintern Weisstannenthal und dem Calfeisenthal; im w. Teil der Grauen Hörner, in der Kette, die vom Sazmartinhorn auf der N.-Seite des Calfeisenthales nach W. verläuft und sich dort an den Muttenthalergrat anschliesst; zwischen dem Zinerspitz (2510 m) und dem Heidelspitz (2432 m).
5 km s. über dem Dorf Weisstannen, von woher er, wie auch von St. Martin im Calfeisenthal, sichtbar ist.
Der Gipfel ist ganz aus Flysch aufgebaut.
Der oberste Teil des Berges stellt einen steilen, rauhen Felskamm dar, unter welchem die sanfter geböschten, welligen Abhänge sich nordwärts in den Thalkessel von Valtüsch, südwärts über die Malanseralp ins Calfeisenthal senken.
Westl. vom Seezberg wird die Kette vom Heidelpass (2397 m) überschritten, der von Weisstannen durch das Thal von Lavtina und Valtüsch ins Calfeisenthal hinüberführt.
Der Seezberg kann sowohl vom Heidelpass aus als auch direkt von der n. unter ihm gelegenen Alp Valtüsch her bestiegen werden.
Schöner Ausblick auf die Ringelspitz- und Sardonagruppe.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). S. den Art. Seez.
und Klein Seezli (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Entsumpfungskanäle im Seezthal. S. den Art. Seez.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Unterer Thalabschnitt der Seez von Mels und Sargans bis zum Walensee (der obere Thalabschnitt heisst Weisstannenthal). Das Seezthal ist eingeschlossen: links von den relativ sanften, breiten Gehängen der Ausläufer der Sardonagruppe, speziell der Bergzüge zwischen Weisstannenthal und Walensee, die bis hoch hinauf von schönen Wäldern, Wiesen und Weiden bedeckt sind, rechts von den auf dieser Seite wildzerrissenen und ungemein schroffen Wänden der Gonzen-Alvier-Faulfirstkette.
Bekanntlich hat das Seezthal keinen obern Thalabschluss, d. h. kein Hintergehänge. Mit kaum merklicher, ganz niedriger und flacher Wasserscheide geht es bei Sargans ins Rheinthal über und bildet dort mit diesem die merkwürdigste Thalbifurkation der Schweiz. Leicht könnte an dieser Stelle der Rhein ins Seezthal und damit in den Walen- und Zürichsee geführt werden oder unter Umständen von sich aus diesen Weg einschlagen. In einer frühern geologischen Periode muss er oder wenigstens einer seiner Arme, der damalige Westrhein, dies auch getan haben. (S. den Art. Rhein), denn das jetzige tiefe und breite Seezthal kann nicht das Werk der kleinen und schwachen Seez sein. Es hat einen vollkommen flachen, meist etwa 1 km breiten, von Flums an noch breitem Boden, aus dem etwa 2,5 km unterhalb Mels ein einziger niedriger und bewaldeter Hügel, der sog. Tiergarten, herausragt. In frühern Zeiten haben die Seez und ihre Seitenbäche diesen Boden oft überschwemmt und mit Sand- und Geröllmassen überdeckt.
Seit den neuerlichen Kanalisationen hat das aber aufgehört, und die ehemaligen Sumpf- und Rietflächen verwandeln sich mehr und mehr in Streue-, Wiesen- und Ackerland. Auch die Eisenbahnlinie von Sargans nach Walenstadt zieht in fast schnurgerader Linie mitten durch die Ebene. Die Dörfer und Weiler dagegen finden sich alle auf den auch früher schon vor Ueberschwemmungen gesicherten flachen Schuttkegeln am Fuss der beidseitigen Bergwände, die zwei grössten, Mels und Flums, speziell an den Ausgängen der zwei bedeutenderen Seitenthäler, des Weisstannen- und Schilzthals, also auf der linken Thalseite, der auch fast durchweg der Seezkanal folgt.
Geschützte Lage und starke Wasserkräfte haben gewiss wesentlich zum Aufblühen dieser Orte und namentlich auch zur Einbürgerung einer lebhaften Industrietätigkeit beigetragen. Dagegen haben Heiligkreuz, Ragnatsch, Bärschis, Tscherlach und Walenstadt die mildere, sonnigere rechte Thalseite vorgezogen, wo der Ackerbau günstigere Bedingungen findet und auch der Weinbau noch eine Stätte hat. Zahlreiche, mehr hofartige Ansiedelungen sind über höher gelegene Terrassen zerstreut, besonders an den sanfter ansteigenden Gehängen der linken Thalseite, wie namentlich am weitgedehnten Kleinberg zwischen Plons bei Mels und Portels bei Flums. Alle diese Ortschaften und Einzelsiedelungen bilden zusammen die drei politischen Gemeinden Mels, Flums und Walenstadt mit im ganzen 10600 Einwohnern, wovon nur ein sehr kleiner Teil auf die Seitenthäler, namentlich auf Weisstannen, das politisch zu Mels gehört, kommt. Es erscheint also die Sohle des Seezthals, besonders in ihren beiden Randlandschaften, als sehr dicht bevölkert.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Grosse und schöne Alpweide im Sefinenthal; gliedert sich in mehrere Stafel: Ozen (1568 m), Gsteig (1705 m), Oberberg (1935 m) und Boganggen (2043 m).
Wird mit 300-400 Stück Rindvieh bezogen und ist ihrer ausgezeichneten Käse wegen bekannt.
Gehörte früher zu einem grossen Teil den Leuten von Unterseen, denen sie von der Berner Regierung als Anerkennung für ihre Anhänglichkeit zur Reformationszeit verliehen worden war.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Interlaken). 2614 m. Passübergang, in der das Kienthal vom Lauterbrunnenthal trennenden Kette zwischen Büttlassen (3197 m) und Gross Hundshorn (2932 m).
Interessanter, sehr oft begangener und leichter Pass mit einem im allgemeinen gut unterhaltenen, zu oberst auf der Seite gegen das Kienthal allerdings sehr steilen Fussweg.
Von der Passhöhe hat man eine zwar beschränkte, dafür aber sehr schöne Aussicht auf die Blümlisalp einerseits und die Jungfraugruppe andrerseits.
Aufstieg von Mürren und Abstieg nach Kienthal in je 3 Stunden.
Die oft unternommene Kombination Sefinenfurgge-Hohtürli gestattet eine sehr interessante anderthalbtägige Tour (Uebernachten in der Hohtürlihütte) von Kandersteg nach Lauterbrunnen oder Mürren.
Dabei zählt man von Kandersteg bis zur Hohtürlihütte 5, von da bis zum Bundsteg im obersten Kienthal 1¾, dann bis zur Sefinenfurgge 4 und nach Mürren hinunter noch weitere 2 oder nach Lauterbrunnen 3½ Stunden.
Der Pass wird als Sevifurgen schon im 13. Jahrhundert genannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2400-960 m. Oberster linksseitiger Nebenfluss der Weissen Lütschine. Entsteht aus zwei Quellarmen, von ¶