Les Planchettes-Moron (je 2 Stunden). 500 m oberhalb des
Saut stehen zwei Gasthöfe, je einer am schweizerischen und französischen
Ufer. Telephon. Unterhalb des
Falles steht ein Eisenwalzwerk, das von der Wasserkraft des Flusses getrieben wird. Zusammen 6
Häuser, 34 reform.
und kathol. Ew. Kirchgemeinden
Les Brenets und
Le Locle.
(Le) (Kt. Waadt,
Bez.
Échallens und Yverdon).
650-503 m. Bach im sog.
Gros de Vaud, beträchtlichster Zufluss der
Mentue. Entspringt
in einer sumpfigen
Ebene zwischen
Sugnens und
Fey, wendet sich zunächst nach SW., biegt dann scharf nach
NO. um und mündet nach 13 km langem
Lauf nw.
Bioley-Magnoux von links in die
Mentue. Fliesst der
Mentue nahezu parallel und
bildet wie diese ein tief eingeschnittenes und zum Teil bewaldetes
Tobel. Links vom Sauteruz liegen die Ortschaften
Vuarrens,
Pailly und
Oppens, rechts davon
Fey und
Rueyres. Von rechts erhält er unterhalb des Dorfes
Oppens die
Foirausaz
und von links nahe der Vereinigung mit der
Mentue die
Greylaz. Treibt zwei
Mühlen.
(Bois de)(Kt. Waadt,
Bez. Lausanne).
600-672 m.
Eichen- und Buchenwald von etwa 60 ha Fläche; 1,5 km n.
Lausanne; grenzt im
W. an die Strasse
Lausanne-Estavayer und im O. an das tief eingeschnittene
Tobel des
Flon. Am S.-Rand des
Waldes erhebt sich
das sog.
Signal de Lausanne, eine Anhöhe mit ausgedehnter Fernsicht. Der
Wald bildet ein beliebtes Spaziergangsziel der Bewohner
von
Lausanne. 1888 hat man in ihm einen künstlichen
Weier angelegt, der im Winter dem Schlittschuhsport
dient. Auf einer
Wiese am S.-Rand des
Waldes werden die Schulfeste und andere Volksfeste gefeiert. Nahe dabei eine Gruppe von
Chaletbauten, «Schweizerdorf» (Village suisse) genannt.
Rehpark. Der seiner ganzen Länge nach von einer Strasse durchzogene
Wald ist mit der Stadt
Lausanne durch eine Drahtseilbahn verbunden, deren obere Endstation nahe dem
Signal
liegt. Im Mittelalter gehörte der
Wald dem Chorherrenstift zu
Lausanne, von dem er nach der Reformation an die Stadt überging.
1227: Silva Belini;
um 1230: Savaberlin.
Benannt nach dem keltischen Gotte
Bel, dem in diesem
Wald eine Kultstätte geweilt
gewesen sein soll.
Von einer solchen hat man aber bis jetzt noch keinerlei Spuren aufzufinden vermocht.
Gehörte gegen Ende des 14. Jahrhunderts als
Lehen je zur Hälfte dem Ritter
Pierre de
Sivirier und dem Conon Perrin aus
Cossonay.
Dieses letztern Anteil ging dann der Reihe
nach an verschiedene andere Eigentümer über, so z. B. an
Jean de
Lavigny (1448), François d'Alinges, Herrn von Montfort
(1559), Gabriel de Vulliermins, Herrn von
Monnaz (1675), an die Edeln von
Tavel,
Herren von
Denens (um die
Mitte des 18. Jahrhunderts), die Familie Conod und endlich an Louis Perceret aus
Yverdon, dem
er bis 1798 gehörte.
Auch die
Hälfte der
Herren von Sivirier wechselte öfters den Besitzer. In einem benachbarten Gehölz sieht man Ueberreste eines festen
Turmes mit den ihn umgebenden Gräben.
Geburtsort des
Malers Ludwig Rudolph Pellis (1791-1871).
Die
Kirche stammt aus 1653. Papst Leo X. ermächtigte 1516 die Leute des Dorfes, ihre Kinder in der Ortskapelle
selbst taufen zu lassen, statt wie bisher in
Dombresson. 1143: Savaignier;
Höchster Punkt des
Kammes ist der Pic de
Linleux (oder Pic de Lenla; 2099 m),
der eine weite Aussicht gewährt.
Von
Vionnaz her über
Revereulaz (1½ Stunden) in etwa 4½ Stunden zu
besteigen.
Der
Kamm besteht aus oberm Jurakalk, der auf der
Seite gegen das Thal des
Blancsex von Kreide und auf derjenigen
gegen das Thal von
Outanne von Mytilusschichten des Dogger und von Trias begleitet wird. 1402: Chavorina.
(Kt. Wallis,
Bez. Sitten).
512-3124 m. Gemeinde auf einer breiten und von dem
Rhonethal parallelen Längsthälchen
durchfurchten Terrasse n. über den Rebenhängen von
Sitten. Umfasst für sich allein mehr als die Hälfte der Fläche des
ganzen Bezirkes und wird von dem sie schräg durchquerenden
Kamm des
Prabé, der vom
Wildhorn bis unter das
Schloss La
Soie zieht,
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