Rosenhuben
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Gachnang).
445 m. Weiler;
1,2 km nö. Gachnang und 1,2 km ö. der Station Islikon der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 12 Häuser, 53 reform. Ew. Kirchgemeinde Gislikon.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Gachnang).
445 m. Weiler;
1,2 km nö. Gachnang und 1,2 km ö. der Station Islikon der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 12 Häuser, 53 reform. Ew. Kirchgemeinde Gislikon.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Meiringen).
1330 m. Alpiner Kurort und Fremdenstation, im schön bewaldeten Thal des Reichenbaches und vor dem Eingang in die zum Rosenlauigletscher führende Schlucht prachtvoll gelegen.
Postablage im Sommer.
Uebergang über die Grosse Scheidegg nach Grindelwald. 3 Stunden über Meiringen und 4 Stunden von Grindelwald.
Hinter dem Kurhaus bildet der Reichenbach einen schönen Wasserfall.
Ausgangspunkt für Hochtouren im Gebiet der Wetterhörner.
Schöne Spaziergänge, Fusswege durch die Schlucht zum Gletscher.
Das Landschaftsbild von Rosenlaui gehört zu den bekanntesten und berühmtesten in den Alpen und ist unzähligemal gemalt und vervielfältigt worden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle) 3600-1500 m. 5 km langer und im Maximum 2 km breiter Gletscher, steigt vom «Wetterkessel» zwischen dem Rosenhorn und dem Mittelhorn am NO.-Hang der Wetterhörner gegen das Thal des Reichenbaches und den Boden von Rosenlaui ab. Er wird umrahmt vom Unter Wellhorn (2688 m), Gross Wellhorn (3196 m), Mittelhorn (3708 m), Rosenhorn (3691 m), Renfenhorn (3272 m), Dossenhorn (3140 m), Gstellihorn (2857 m) und Gross Engelhorn (2783 m), dessen hohe Felswände zur Gletscherzunge abstürzen.
Diese letztere wird in zwei Arme geteilt durch einen Felskopf (1792 m), auf dem man einen Pavillon erstellt hat, der eine prachtvolle Aussicht auf den Gletscher und seine Eisfälle bietet.
Vom Rosenlauigletscher führen der Urbachsattel (2481 m) und der Dossensattel (etwa 2800 m) ins Urbachthal, das Renfenjoch (3051 m) zum Renfengletscher, die Westliche und die Oestliche Wetterlimmi (3300, bezw. 3182 m) zum Gauligletscher, die Rosenegg (etwa 3500 m) und das Mitteljoch (etwa 3600 m) zum Obern Grindelwaldgletscher und nach der Glecksteinhütte, der Wellhornsattel (etwa 3200 m) zum Schwarzwaldfirn.
Ueber dem rechten Ufer des Gletschers steht die Dossenhütte (2750 m) des S. A. C.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2256 m. Gipfel, dem Gross Engelhorn (2783 m) in der Kette der Engelhörner nach NW. vorgelagert;
ö. über Rosenlauibad, von wo er in 5 Stunden (schwierig) bestiegen werden kann.
Zum erstenmal 1902 bezwungen.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
oder Rosinlirain (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
580 m. Altes Landhaus, auf einer Anhöhe über dem Glütschbach und 1 km s. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn. 2 Häuser, 10 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Ehemals Eigentum des Geschlechtes Sinner aus Bern. Schöne Aussicht.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Wangi).
491 m. Gruppe von 5 Häusern, am linken Ufer der Murg und 1,9 km sö. Wängi.
Station der Strassenbahn Frauenfeld-Wil.
Postablage, Telephon. 26 meist reform. Ew. Kirchgemeinde Wängi Wiesen und Wald.
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Buis) 1023 m. Gemeindeabteilung und Weiler auf der Hochfläche der Freiberge, 1 km nw. der Station Les Bois der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier.
Zusammen: 15 Häuser, 113 kathol. Ew.;
Weiler: 9 Häuser, 68 Ew. Kirchgemeinde Les Bois. Ackerbau und Viehzucht.
Etwas Uhrenindustrie.
oder ROSEY (Glacier de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 3000-2800 m. 200 m langer und ebenso breiter kleiner Gletscher, hinten über der Combe d' Allèves am Hang der Pointe d'Allèves (3074 m).
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Cavergno).
744 m. Maiensäss mit Hütten, im Bavonathal 37 km nw. Locarno.
War früher ein ständig bewohntes kleines Dorf, das durch die starke Auswanderung nach Holland und Kalifornien entvölkert worden ist.
Heute weidet hier im Frühjahr und Herbst das Vieh.
Herstellung von Butter und Käse.
oder ROSEY (Les Monts) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 3056 m. SW.-Vorgipfel des Métailler (3216 m) in der Kette zwischen dem Val d'Hérémence und dem Nendazthal, hinten über der Combe d'Allèves.
Kann von Prazlong im Hérémencethal in 4 Stunden unschwierig bestiegen werden.
Aussicht derjenigen des benachbarten Métailler nachstehend.
(Alpe de) (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Isérables).
1600-2000 m. Alpweide im östlichen der obern Arme des Val d'Isérables, 1 km s. vom Dorf Isérables und zwischen dem Sporn der Forêt Verte und der Dont de Nendaz.
Zerfällt in die drei Stäfel La Jeur, Chanton und Rosey im engern Sinn (mit Hütten in 2000 m).
Wilde Gegend mit zahlreichen vom Mont Gond und der Crête de Mounaing herabkommenden Wildbachrunsen.
Eigentum der Burgergemeinde Isérables.
Wird vom 15. Juni bis 15. September mit etwa 200 Stuck Jungvieh bezogen.
oder ROSEY (Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Rolle). 415 m. Schloss zwischen der Stadt Rolle und den Weinbergen der Côte, 1 km sw. der Station Rolle der Linie Lausanne Genf. 2 Häuser, 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Rolle. Erziehungsinstitut. Altes Lehen, das zuerst den Herren von Vufflens le Châtel gehört haben soll, dann eigene Herrschaft wurde und als solche um 1350 an Ulrich von Avenches und von diesem an Anton von Avenches, Gouverneur der Waadt, kam. In der Folge ging sie der Reihe nach an die Praroman, d'Alliex (Grafen von Saint Martin), Steiger (Freiherren von Rolle) und um die Mitte des 17. Jahrhunderts durch Heirat an die Rodaz über, denen sie bis 1798 gehörte.
Das Schloss wurde von den Bernern bei ihren Zügen nach Genf (1530 oder 1536) in Asche gelegt, da sein damaliger Eigentümer, Claude d'Alliex, Mitglied des sogenannten Bundes der Löffelritter war.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Maules).
913 m. Gruppe von 9 Häusern, 500 m n. Maules und 2 km ö. der Station Sâles der Linie Bulle-Romont. 44 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sâles.
Wiesenbau und Viehzucht.
Strohflechterei.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Lausanne, Gem. Pully).
565-605 m. 21 zerstreut gelegene Häuser;
2,5 km nö. Lausanne. An der Strasse Lausanne-Belmont die bekannte ¶