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Wind geworfener Baum, Waldlichtung, Windbruch.
Vergl. Kaufmann, F. J. Gebiete der Kantone Bern, Luzern, Schwyz und Zug, enthalten auf Blatt VIII (Rigi und Mittelschweiz).
(Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz. 11).
Bern 1872.
Wind geworfener Baum, Waldlichtung, Windbruch.
Vergl. Kaufmann, F. J. Gebiete der Kantone Bern, Luzern, Schwyz und Zug, enthalten auf Blatt VIII (Rigi und Mittelschweiz).
(Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz. 11).
Bern 1872.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1576 m. Gipfel mit 900 m hoher Felswand w. der Palfriesalp, in der das Seezthal im NO. begleitenden langen Felsmauer. Die Wand wird von den tiefen Tobeln des Rüfibaches und Ronebergbaches durchschnitten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1700-459 m. Wildbach; entspringt auf der Hinter Palfriesalp, fliesst rasch gegen S., stürzt sich mit schönen Fällen über die Wand des Roneberges und verliert sich nach 6 km langem Lauf 4 km sö. Flums in dem das Seezthal entwässernden Kanalnetz.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis Schams).
850-916 m. Gem. und Weiler, am O.-Fuss eines Ausläufers des Piz Beverin und zwischen dem Verlornen Loch und der Viamala malerisch gelegen;
2,5 km s. der Station Thusis der Albulabahn.
Postablage;
Postwagen Thusis-Splügen.
Gemeinde, in Ober und Unter Rongellen zerfallend: 10 Häuser, 49 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Thusis.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Gordola).
245 m. Dorf mit etwa 40 Häusern;
1,5 km ö. der Station Gordola der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn.
Wird fast ganz von Leuten aus Vogorno und Frasco im Verzascathal bewohnt.
Durchschnittlich 120 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gordola.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Beträchtliche Auswanderung nach Kalifornien.
oder Roggiana (Kt. Tessin, Bez. Mendrisio, Gem. Vacallo).
344 m. Weiler, an der Grenze gegen Italien und 3 km nö. der Station Chiasso der Linie Bellinzona-Lugano-Chiasso der Gotthardbahn. 14 Häuser, 101 kathol. Ew. Kirchgemeinde Vacallo.
Ackerbau, Waldwirtschaft.
Schöne Aussicht auf das Mendrisiotto, die Lombardei und den Comersee.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Schötz).
510 m. Gruppe von 2 Häusern an der Mündung des Ronbaches in die Wigger, 1 km nö. Schötz und 2,5 km sö. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten. 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schötz.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
622 m. Gruppe von 6 Häusern, am W.-Hang des Ronwilerberges und 3,9 km nö. der Station Arnegg der Linie Gossau-Sulgen.
Telephon. 39 kathol. Ew. Kirchgemeinde Waldkirch.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei. 884: Ramonwilare;
1228: Ronwiller. Ehemals Sitz der bald erloschenen Herren von Ronwil, Dienstleuten des Klosters St. Gallen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau). 643 m. Anhöhe zwischen dem Dorf Waldkirch und dem Weiler Ronwil. Wiesen- und Obstbau.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Sobrio).
1126 m. Weiler, 3 km ö. Giornico und durch einen guten Weg mit der Station Lavorgo der Gotthardbahn verbunden. 17 Häuser, 56 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sobrio.
Ackerbau (Roggen) und Viehzucht.
Fette Wiesen. Schöne Aussicht auf die untere Riviera.
Auswanderung der jungen Männer als Sennen und Kellner nach Amerika.
(Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Collombey-Muraz).
388 m. Sumpf mit Entwässerungskanälen, an der Strasse Le Bouveret-Monthey, 2 km n. vom Dorf Muraz und 1,5 km s. Illarsaz.
(Kt. und Amt Luzern). 430 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Reuss und 10 km nö. Luzern. Station Gisikon-Root der Linie Zürich-Zug-Luzern. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Michelskreuz, Oberfeld, Wies und einem Teil von Perlen: 145 Häuser, 1516 kathol. Ew.; Dorf: 54 Häuser, 637 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Dierikon, Gisikon und Honau. Acker- u. Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Handel mit Rindvieh und Schweinen. Papierfabrik in Unter Perlen.
Hydrantennetz. Im Winter wird in der Reuss Kies ausgebeutet. Staatsfischerei im Ron und in der Reuss (Aale, Hechte, Salmen, Forellen, Barsche, Aeschen, Barben, Nasen, Brachsen). Strohflechterei und Seidenweberei als Hausindustrien. Die Kirchgemeinde wird 1236 zum erstenmal genannt. Der Kirchensatz wurde vom Pfalzgrafen Hugo von Burgund im November 1239 dem Zisterzienserkloster Hauterive (Freiburg) verliehen, kam dann an das Haus Oesterreich und im Oktober 1396 von Leopold von Oesterreich durch Schenkung an das Kloster St. Moritz in Lenzburg, worauf er mit allen damit verbundenen Rechten 1478 von der Propstei zu Luzern angekauft wurde, der er heute noch zusteht. 1481 kam Root zur Luzerner Vogtei Habsburg. Der Ort war Hauptquartier der Luzerner Truppen im Bauernkrieg (1653) und im Sonderbundskrieg (1847). Der Bau des Fabrikkanales von Perlen hat einen grossen Teil des rechtsseitigen Ufergeländes der Reuss bei Root versumpft, weil der eines Teiles seines Wassers beraubte Fluss nicht mehr genügend Stosskraft besitzt, um seine Geschiebe fortzuschaffen. Es ist wegen dieses Zustandes gegenwärtig ein Prozess der Ufergemeinden gegen den Staat als den Konzessionär des Kanales anhängig. Pfarrkirche seit 1798. Auf dem Fluhmättli hat